Diskussion:Günther Beckstein/Archiv/2015

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Unklare Beweislage - falsche Bahauptung im Artikel

Im Text steht "Fünf der neun ausländerfeindlichen NSU-Morde fanden in Bayern während Becksteins Amtszeit als Innenminister statt und wurden zunächst nicht aufgeklärt, da die Beckstein unterstehende Polizei die Opfer fälschlich selbst dem kriminellen Milieu zurechnete und die rechtsterroristische Dimension der Taten durch Begriffe wie „Döner-Morde“ bzw. „Mordserie Bosporus“ bagatellisierte.". Das ist vollkommen unbelegt und eine falsche Unterstellung. Beckstein selbst hat nach seinen Aussagen das Thema Rassismus in den Gesprächen mit den Ermittlern klar benannt und auch die Ermittler bestätigen, daß das Thema aufgegriffen wurde. Die Zeugenaussagen und Phantombilder gaben jedoch für die in BY begangenen Morde keinen Ansatz und keine Informationen für konkrete Ermittlungen. Ähnlich wie beim Mord in Heilbronn passen die Zeugenaussagen und die Phantombilder nicht, wobei die Spurenlage pro Fall noch dünner ist als dort (in Heilbronn waren nach Zeugenaussagen mindestens 7 Personen an der Tat beteiligt, kein einziger Eierkopf mit Segelohren ist auf den Phantombildern zu sehen). Der Wikipedia-Text verdreht die Tatsachen. Es war der Sachstand beim Bundesinnenministerium wie auch beim bay. Innenministerium, daß man in alle Richtungen ermittelt hat, aber zu dieser Zeit keinerlei Belege für einen rassistischen Hintergrund finden konnte. --188.110.187.151 13:21, 18. Dez. 2015 (CET)

Der Artikel wurde offensichtlich von Gegnern von Günther Beckstein getextet, wie auch der konstruierte, vermeintliche Zusammenhang zwischen von Polizisten kreierten Begriffen wie "Dönermorde" und einer von Beckstein "befürwortete[n] starke[n] Verminderung der Zuwanderung" nahe legen könnte. So etwas schreibt niemand zusammen, der an einer sachlichen Würdigung eines Politikers interessiert ist. Offensichtlich funktioniert die berüchtigte Wikipedia-Manipulation durch unsaubere Praktiken leider auch an dieser Stelle. --178.5.45.212 20:25, 9. Dez. 2021 (CET)
Bevor du dich in hübsche Theorien über die allgegenwärtige Verschwörung versteigst: Dass die Polizei die Opfer kriminalisierte und in die falsche Richtung ermittelte, ist Fakt. Dass die Polizei ja nicht ahnen konnte, dass jemand, der neun Türken bzw. vermeintliche Türken ermordet, rassistische Motive haben könnte, ist eine eher schwache Ausrede. Dass die Polizei in der Zeit Beckstein unterstand, ist ebenso Fakt. Die Infos sind durch den Münchner Merkur belegt, einer seriösen, CSU-nahen Tageszeitung und wurden Anfang Mai 2013 eingefügt. Das war die öffentliche Meinung zu dem Zeitpunkt, der Untersuchungsausschuss hatte seine Arbeit noch nicht beendet. Dass Beckstein im Untersuchungsausschuss dann wohl durchaus glaubhaft versicherte, seine Leute auch zu Ermittlungen gegen das rechtsextremistische Milieu angehalten zu haben, geschah über einen Monat später: [1]. Das kann man gerne ergänzen, ebenso, dass Beckstein tatsächlich noch Jahre später unter dieser Niederlage leidet - was für ihn spricht, zurücktreten konnte er ja nicht mehr, da er bei Aufklärung der Taten bereits aus der Staatsregierung ausgeschieden war. Die Mordserie war in der Nachschau das wichtigste Ereignis in den Jahren seiner Ministerschaft, da sollte man gerne ein paar Worte mehr dazu verlieren als den aktuell einen Satz. --Boaznhocker (Diskussion) 12:15, 10. Dez. 2021 (CET)
Wo ich das gerade lese, @ Boaznhocker: Es ist eine ausgesprochen häßliche Verschwörungstheorie, dass die Polizei die Opfer kriminalisiert hätte. Tatsächlich ging die Polizei davon aus, dass die Opfer ermordet wurden, weil sie sich geweigert hatten, Schutzgeld zu bezahlen. Das war auch die Vorgabe der türkischen Beamten, die von Dr. Günther Beckstein aus Gründen der Ausgewogenheit angefordert und die er daher auch offiziell zugezogen hatte. Nur dass die türkischen Beamten sich in strikter Befolgung der Anweisungen ihrer Regierung bei der Tätergruppe auf die kurdische PKK festgelegt und alle andere Optionen abgelehnt hatten. Entsprechend energisch wurde von den türksichen Beamten gegenüber den deutschen Ermittlungsbehörden die Festnahme kurdischer Täter eingefordert. Und entsprechend liefen die Ermittlungen zunächst in Richtung Organisierte Kriminalität und kurdischer Terrorismus/ marxistisch-autoritäre PKK. So sind die Fakten, alle anderen Behauptungen sind Verschwörungstheorien und Verleumdungen. --178.10.209.139 18:39, 14. Mai 2022 (CEST)