Diskussion:Heiducken

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Frauen / Ethnie ?

Ich bin etwas verwirrt: Sind Frauen in diesem Artikel mitgemeint oder nicht? Oder sind die Heiducken ein Volk ohne Frauen? --Katharina 11:44, 16. Jun 2004 (CEST)

"Die ungarischen Heiducken, die als eine eigenständige ethnische Gruppe definierte wurden," [1] Ein Volk kann ja wohl schlecht nur aus Männern bestehen, deshalb denke ich, es beschreibt ein Volk, bei dem die Männer Söldner und in der Gesellschaft dominierend waren.. --Crux 23:37, 18. Jun 2004 (CEST)
Also die heiduckischen Männer waren Söldner? Dann sollte das auch so im Artikel stehen (schliesslich heisst es bei Wikipedia gross, dass Frauen immer mitgemeint sind, wenn nichts anderes steht). Haben die ihre Frauen aus Ungarn mitgebracht oder haben sie sich mit der einheimischen Bevölkerung durchmischt? --Katharina 00:14, 19. Jun 2004 (CEST)
Ob die Heiducken eine eigenständige Ethnie sind, lässt sich nur schwer definieren. Es ist wichtiger darauf hinzuweisen, dass sie im Mittelalter und der frühen Neuzeit eine Bevölkerungsgruppe mit eigenem Recht waren, etwa so wie die Szekler in Siebenürgen. Das hing ziemlich eng mit ihrer Funktion als Reservoir für das Militär zusammen. Heiducken kämpften übrigens auf allen Seiten, im 16. u. 17. Jhdt auch für die Osmanen.
Die Verbindung zu den Uskoken, so vermute ich, ist falsch. Uskoken waren doch hauptsächlich Balkanslawen (Serben). Da sollte man noch mal genau nachlesen. Literaturhinweise fehlen ja auch noch. (Kann zu dem Thema leider fast nichts beisteuern, ist nicht mein Gebiet.)--Decius 18:36, 17. Sep 2004 (CEST)

(TGL)

Überarbeitung

Ich habe den Artikel komplett überarbeitet und die Haiducken mit Hajduci getauscht, da die Begriffe Hajduk und Hajduci viel öfter ausgesprochen und genannt werden als Haiducken oder Haiduken oder ähnliches.

Hauptsächlich habe ich ergänzt und nichts entfernt. Falls sich trotzdem Fehler eingeschlichen haben oder jemand nicht einverstanden ist mit den Änderungen bitte mir melden. Gruss --Laessig 11:08, 13. Jun 2005 (CEST)

Ich habe mir die Freiheit genommen, ohne eine auch nur ansatzweise vorhandene Ahnung, geschweige denn Kenntnis von dem Themenbereich zu besitzen, das Ganze mal stilistisch zu überarbeiten. Dabei habe ich auch mir eher "wolkig" erscheinende Aussagen gestrichen, hauptsächlich, um dem Artikel (nach meiner bescheidenen Meinung) zu mehr erzählerischem Fluß und damit besserer Lesbarkeit zu verhelfen. Die aus dem Text heraus belegten Tatsachen - andere Quellen stehen mir sowieso im Moment nicht zur Verfügung - habe ich möglichst unverändert übernommen und hoffe, niemandem auf den Schlips, bzw. die Zehen getreten zu haben. dito für Szeklerland--Chrigo 22:09, 12. Aug 2005 (CEST)

Haiducken verschieben nach Hajduk

Fürs Protokoll: Diese Diskussion war auf der Diskussionsseite des Benutzer:Laessig geführt worden und wurde nach Abschluss der Debatte hierher verschoben.

Hallo Laessig, Du batest um Rückmeldung hier, falls es Fragen gibt etc.. Vorab der Artikel ist prima gewachsen, und ich nehem mal an, dass dies alles so stimmt ..:-) . Womit ich jedoch nicht einverstanden bin ist die Verschiebung. Du meintest, dass dies Wort in der jetzigen Schreibweise öfter vorkommt. Ich habe es so bisher weder gehört noch gelesen, und finde es auch nicht passend zu der Namenskonvetion. Redirect, klar. Könntest Du das irgendwie belegen? Ich würde es gerne wieder Rückgangig machen. Gruss Araba 00:13, 14. Jun 2005 (CEST)

Hallo Araba,
Vorab Danke für Deinen Lob. Und nun zum Thema. Der Hauptgrund für die Verschiebung war, dass Haiduken Plural ist, und dass man dieses Wort öfter mit j als mit i schreibt. Wenn Du Dir zum Beispiel die Artikel Partisan, Tschetnik oder Ustascha anschauen würdest, sind sie alle nach diesem Schema geschrieben und alle im Singular benannt. Ich hätte auch nichts dagegen wenn du es wieder Rückgängig machst, nur wie gesagt ich würde es nicht im Plural lassen, eben wegen den Namenskonventionen. Schreib mir deine Entscheidung. Gruss --Laessig 09:16, 14. Jun 2005 (CEST)

Ja, es ist richtig, es ist Plural. Dennoch finde ich hauptsächlich die Pluralform, dass ist für mich auch logisch, da sie zunächst als Gruppe auftraten und..eben die "Heiducken" genannt worden sind und so sicher auch eine grossen Teil der Geschichte ausmachten und dann erst Führer entwickelten (meine These). Ob mit ai oder ei scheint ungeklärt zu sein (googel ist zwar nicht entscheidend, jedoch evt. ein Hinweis) : ei :958 Treffer; ai: 306; aj: 34; ej: 1; Singular:beschäftigt sich eher mit Nachnamen als mit den Haiducken. Das gleiche gilt für Hajduk, da hab ich beim überfliegen gar keinen Bezug zu den Heiducken gefunden. Daher bin ich dafür es nach Heiducken zu verschieben und, kopiere auch diesen Beitrag hier auf die Disk. Gruss Araba 10:31, 15. Jun 2005 (CEST) 00:27, 15. Jun 2005 (CEST)

Wie gesagt ich habe nach wie vor nichts dagegen, da es ja nach wie vor REDIRECTS gibt. Gruss --Laessig 11:34, 15. Jun 2010 (CEST)


Quellen ?

Die fehlen leider auch hier wieder ganz (bis auf den einen Einzelnachweis, mit dem niemand etwas anfangen kann, der die - mir unbekannte - Sprache nicht kennt). -- Sophophiloteros 18:17, 23. Feb. 2009 (CET)

Überarbeiten erscheint mir notwendig

Hallo, es erscheint mir eine teilweise Überarbeitung des Artikels notwendig, weil doch einige naive Vorstellungen eingeflossen sind, neben nationalistischen Verbrämungen. Nur mal ein Zitat zur Verdeutlichung: "Auf dem Balkan gab es im 17. und 18. Jahrhundert ebenfalls zahlreiche Räuberbanden, doch waren diese auf etwas andere Weise entstanden [als in Anatolien]. Wahrscheinlich weil dort ein großer Teil der ländlichen Bevölkerung und damit auch der Söldnerbanden aus Nichtmuslimen bestand, ging es hier nicht so sehr um die feste Anstellung irregulärer Soldaten. [...]. Dafür versuchten manche Militärs, die in den Grenzbezirken keine Arbeit fanden, sich ihren Lebensunterhalt durch Raub und Brandschatzung zu sichern. Jedenfalls ist es nicht realistisch, in den sogenannten Haiduken protonationalistische Kämpfer für lokale Autonomie zu sehen, wie das in der älteren Literatur häufig geschehen ist.73 Weit davon entfernt, als «edle Räuber» von den Reichen zu nehmen, um die Armen zu beschenken, griffen die meisten Haiduken an, wen sie gerade vorfanden.

Neben Söldnern und Nomaden gab es aber noch andere Leute, die periodisch oder aufgrund besonderer Lebenskrisen ihre Wohnsitze verließen. Erbstreitigkeiten, Epidemien, Überforderung durch den Steuereinnehmer und Raubüberfälle trieben immer wieder junge Bauern aus ihren Dörfern. ..." aus: Suraiya Faroqhi: Kultur und Alltag im osmanischen Reich. Vom Mittelalter bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts. München 1995. S. 69 f. -- lynxxx 18:03, 7. Mai 2010 (CEST)

Serbokroatisch statt vier Einzelsprachen

Ich habe in der Einleitung die umständliche Aufzählung bosnisch/kroatisch/montenegrinisch/serbisch durch die sprachwissenschaftliche Bezeichnung serbokroatisch ersetzt. Scheint mir hier angebracht, da "Hajduk" ja in jeder der vier Nationalsprachen verwendet wird. (nicht signierter Beitrag von 82.135.84.92 (Diskussion) 21:47, 17. Dez. 2014 (CET))

Diener/Heiducken

Es gab im 18ten und noch im 19ten Jahrhundert im deutschen Reich und evtl darüber

hinaus den Brauch zwei Diener hinten auf einer Art Trittbrett an der Kutsche

mitfahren zu lassen. Deren Titel war Heiduck. Wenn Königs in London mit

der Kutsche und köstümiert unterwegs sind, siht man so was immer noch.

Nach Auskunft eines deutschen Lehrers aus der Woiwodina geht das auf den Brauch

serbischer Räuberbanden zurück, Durchreisenden, die Schutzgeld bezahlt hatten,

zwei Heiducken auf der Kutsche mitzugeben.

84.183.100.4 21:57, 25. Mär. 2015 (CET)

Am 19. März 1810 kündigte Joseph von Kleist seiner Schwester die Vollendung seines Schauspiel "Prinz Friedrich von Homburg". Ein einziges Mal in der fünfter Aufzug, vierter Auftritt, erscheinen zwei Heiducken. Im Rahmen dieser Aufzug, es scheint, wäre es Offiziersdiener. Die preußische Armee am Anfang des 19. Jahrhundert hatte also Heiducken. Der Schriftsteller " von Kleist " hat auch eine militärische Karriere gehabt und man kann also denken, daß das keine unbegründete Erfindung war. Siliejean.

Steht doch bereits mit Verweis auf das DWDS am Ende des Abschnitts "Bedeutung"... --Furescht (Diskussion) 08:36, 17. Aug. 2018 (CEST)

Toponyme

Die Ortsnamen dürften ja nicht schon zu Beginn dieses Phänomens entstanden sein, also im 16./17. Jahrhundert. Das finde ich - außer bei vereinzelten Neugründungen - relativ spät. Die meisten Toponyme dürften merklich älter sein ... --Hodsha (Diskussion) 20:02, 9. Jan. 2017 (CET)

Uskoken sind Heiducken im Dienst Venedigs?

Für diese pauschale Aussage hätte ich gerne mal einen Beleg gesehen. Auch wenn es in Einzelfällen "Kooperationen" gegeben haben mag, bei denen dann aber wohl häufiger die Venezianer bezahlt (oder auch nur verschont) wurden, haben diese ihr Geld den Uskoken meist eher unfreiwillig gegeben. --Furescht (Diskussion) 12:54, 23. Jul. 2018 (CEST)

Beziehung zu den griechischen Klephten

Sind die Bezeichungen Klephten und Heiducken Synonyme oder gibt es größere Unterschiede zwischen Klephten und Heiducken. --Honza (Diskussion) 17:59, 18. Jun. 2020 (CEST)

Oberschlesien

Ein Ort in O/S. (erst Österreich, dann Preußen) hieß Heiduck/Heyduck (heute Stadtteil von Chorzów, also ex-Königshütte: Chorzów-Batory, also ex-Bismarckhütte oder einfach KH-Bismarck), wird von der autochtonen oberschlesischen Bevölkerung immer noch so bezeichnet: Hajduki (polnisch) / Heidu(c)k (deutsch). Es gab/gibt Nieder-Heiduk, Ober-Heiduk, Groß-Heiduk und Neu-Heiduk (hier das berühmte Knappschaftslazarett, Wirkungsstätte von Prof. Wilhelm Wagner). mfG