Diskussion:Identitätstheorie (Politische Theorie)

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Neutralitätsbaustein

Hallo IP, ich könnte als Beispiel für eine Marxistin, die nicht in die Identitätstheorie hineinpasst auch Rosa Luxemburg mit ihrem Postulat: Freiheit ist immer die Freiheit des Andersdenkenden nehmen. Warum willst du eine kritische Anmerkung zur Theorie, die diese nichtmal als Ganzes in Frage stellt, unbedingt verhindern? Lass die Leser doch selbst nachdenken. Herzlichen Gruß --Anima 21:16, 7. Jan 2006 (CET)

Popper hat sich mit den Risiken der Identitätstheorien auseinandergesetzt. Andere, die wie Adorno oder Luxemburg unter Identitätsteheorie subsumiert werden (wieso nur Marx ganz allein oder Schmitt?) Das sind doch wohl nur Beispiele. Bisher habe ich von dir nichts gelöscht. Lass es einfach bleiben. Hier der strittige Text:

Nicht alle Ausprägungen von Identitätstheorien sind mit Unfreiheit für den Einzelnen verbunden, da einige Theoretiker die Gefahr von Machtmissbrauch reflektieren. Theodor W. Adorno war beispielsweise Kenner und Vertreter marxistischer Theorie, lehnte die Versuche zu deren praktischer Umsetzung auf Kosten der Freiheit des Einzelnen jedoch ab. In einem Brief an Eduard Grosse heißt es: "Wenn das Recht auf volle Freiheit und Autonomie des Gedankens und nicht die wirtschaftliche Konzeption den Begriff Liberalität definiert, dann bin auch ich ein Liberaler."

Vielleicht hat mal jemand Lust, sich zu der Sache zu äußern? --Anima 22:40, 9. Jan 2006 (CET)

Wenn Du Adorno zitieren willst, geh zu Adorno - wenn Du Marxismus mit seinen verschiedenen Varianten diuskutiren willst geh zu Marxismus - hier gehts um Identitätstheorien in der politischen Theorie und niemand in der Polit. Wissenschaft kommt da auf Adorno. Also hör bitte auf, diesen Artikel sachfremd zu verändern!
Es ist offenbar für Dich schwer zu verstehen ist, dass dies nicht der Platz ist, die Marx und Marximus oder Kant oder die Pluralismustheorie zu diskutieren, dazu gibts das Stichwirt Marxismus. Es ist in dem Artikel im übrigen garnicht von Marxismus die Rddee, sondern von Marx (als politischen Philosophen). Marx selbst ist nun ohne Zweigel Vertreter der ID-Theorie, denn in seiner idealen kommunistischen Gesellschaft gibt es keinen Dissens mehr und es herrscht Identität von Regierten und Regierenden in der reinen Form.
Verehrte Anima - wenn sich Regierte und Regierende gleichermaßen auf eine Verfassung beziehen hat dies nichts zu tun mit der ID-Theorie. Wie wärs einfach mit einem Blick in die Fachliteratur

-- 80.136.171.5300:42, 11. Jan. 2006 signatur nachgetragen -- schwarze feder 04:11, 30. Jan. 2007 (CET)

ich gebe anima recht.
der artikel ist nicht neutral. karl marx hat die ihm unterstellte gleichschaltung von beherrschten und herrschenden nie als ideale gesellschaft eingefordert. ihn hier mit carl schmitt gleichzusetzen und alles unter "totalitarismus" abzuhandeln ist nicht haltbar. tatsächlich verwandte marx nicht eine identitätstheorie sondern eine dialektische methode, nach der sich "differenzen" im dialektischen prozess aufheben: diktatur des kapitals (kapitalismus)- diktatur des proletariats (sozialismus)- abschaffung des staates und damit der regierung (kommunismus). eine identität von regierung und regierten ist nie vorgesehen, da zunächst der klassenwiderspruch besteht und erst im kommunismus aufgehoben wird. marx hat aber nie von regierungen in kommunistischen gesellschaften gesprochen, sondern vom abgestorbensein des staates. -- schwarze feder 04:11, 30. Jan. 2007 (CET)
ich wundere mich gerade, dass der oben zitierte abschnitt im artikel nun tatsächlich fehlt. er wäre wichtig gewesen, und sachlich allemal zutreffend. natürlich haben adorno und marxismus was miteinander zu tun, und wie oben erwähnt wäre rosa luxemburg wäre ein anderes beispiel, und natürlich ist eine gleichstellung der marx'schen utopie, dass die "freiheit des einzelnen die bedingung für die verwirklichung der freiheit aller" ist, mit der nationalsozialistischen gleichschaltung der menschen in der volksgemeinschaft nicht besonders sinnvoll. die risiken der identitätstheorie sollen nicht verschwiegen werden, aber das wurden sie ja auch nicht: poppers kritik sollte nicht gelöscht, sondern nur ergänzt werden. (man kann diesen abschnitt auch gerne noch ausbauen!) ich sehe also viele gründe, den passus wieder einzubauen. danach kann man dann auch den neutralitätbaustein wieder rausnehmen. inspektor godot 09:25, 8. Sep. 2007 (CEST)

@ Gonzo Greyskull

Obgleich ich eher kein großer Freund des Marxismus bin ging es mir nicht darum ihn pauschal mitsamt allen linken Bewegungen unter Diktaturverdacht zu stellen.

Falls ich mich da mißverständlich ausgedrückt hatte, bedaure ich das. Wenn der Artikel länger ausgeführt werden sollte, muß sicher nach marxistischer und nichtmarxistischer linker Rezeption unterschieden werden, ( auf der rechten Seite dann genauso, aber wg. Theoriearmut vermutlich kürzer).--Carolus.Abraxas 23:58, 15. Mai 2010 (CEST)

Zur Kenntnis genommen. Feststellung: Der Artikel ist besser geworden. Freundlicher Gruß.--Gonzo Greyskull 00:06, 16. Mai 2010 (CEST)

Revert

Revert, da keine Verbesserung des Artikels: Ideengeschichte wurd durch 1:1 Zuordnung C. Schmitts zum NS verunklart (die ist aber komplizierter), Gemeinsamkeit und Gegensatz Links/Rechts wurde zugunsten falscher Chronologie aufgegeben, Identitäre bei den Neurechten prominent herausgehoben, dabei gibt es unendlich viele linke und rechte Gruppierungen und Strömungen, die identitär denken. Wo etwas sind Neomaoisten oder neofaschistische Bewegungen?


Sinnvoller wäre - wenn für nötig gehalten - eine Aufzählung diverser Strömungen gegen Ende des Artikels.--Carolus.Abraxas (Diskussion) 15:49, 7. Apr. 2013 (CEST)

Rousseau und deliberative Demokratie

Die Auffassung, Rousseau sei ein Ahnherr deliberativer Demokratie, ist sachlich falsch. Der entsprechende Hinweis sollte daher entfernt werden. McMillester (Diskussion) 20:28, 4. Apr. 2019 (CEST)