Diskussion:Ossietzky-Affäre
Bezeichnung "Affäre"
Es ist fraglich, ob jemand, der zu diesen Vorgängen etwas sucht, unter "Ossietzky-Affäre" sucht. Ist das ein Begriff des BStU? Wirkt ein bißchen künstlich. (Geht aber wohl den meisten mit "Affäre" etikettierten Geschehnissen so.) Gibt es noch andere Bezeichnungen? Eventuell in der Bevölkerung übliche (andere) Bezeichnungen? Dann sollte dies noch genannt bzw. beachtet werden.--Ninivell (Diskussion) 19:34, 26. Jan. 2014 (CET)
Der Autor der "Affaire" wird sich für diesen Begriff entschieden haben, um die weltgeschichtliche Bedeutung dieses einmaligen Großereignisses überhaupt sprachlich beschreiben zu können. Mich wundert, dass in der schier endlosen Reihe der Verweise auf damalige Rezensionen dieser Wandzeitungs-Revolution nicht auch erwähnt wird, dass zu der Affaire inzwischen auch dieser vorliegende bedeutende Artikel in der Wikipedia veröffentlicht wurde. Die fast jedem Jugendlichen innewohnende Bereitschaft zur Weltveränderung hatte nicht nur 1989, sondern auch schon früher in der einen oder anderen Weise vergleichbare Aktivitäten auch anderswo in der DDR hervorgebracht. Der im vorliegenden Artikel dargestellte Vorgang klingt allein deswegen besonders, weil Abkömmlinge von beiden Seiten der Front beteiligt waren und weil wiederum allein deswegen die Reaktionen sowohl des zentralgelenkten Staates als auch der ferngelenkten Opposition besonders ausfielen. (nicht signierter Beitrag von 146.52.36.51 (Diskussion) 09:58, 20. Jun. 2014 (CEST))
Quellen
Kann noch jemand hinein schreiben, was die "FdJ-Grundorganisation" war. Bezirk, Schule? Klasse? Bei der angegebenen Quelle findet man nämlich gar nichts dazu. Somit wird im betreffenden Satz nicht wirklich klar, wer denn nun den Druck ausgeübt hat. (Abgesehen davon, dass die Quelle korrigiert werden muß!)
Ansonsten ist die Quellenlage ziemlich "homogen". Der Artikel wirkt ein bisschen "offiziell". (Hat jemand den BStU-Artikel abgeschrieben?) Folgt man nämlich den meisten Quellen, landet man mehr oder weniger beim gleichen Text. Dann könnte man sich ja den Text auf Wikipedia sparen und einfach einen Link setzten. War von WP aber wohl eigentlich nicht so gedacht.--Ninivell (Diskussion) 19:35, 26. Jan. 2014 (CET)
- Ich hab mal noch den Lexikon-Artikel von Ilko-Sascha Kowalczuk hinzugefügt. Insgesamt ist es nicht verwunderlich, wenn sich ein Historiker vertiefend mit einem Thema auseinandergesetzt hat, die meisten Quellen mehr oder weniger auf ihn referenzieren. Dennoch finde ich die Zahl der Quellen (bis hin zu originalen Presseartikeln) hier absolut hinreichend. --NeXXor (Diskussion) 09:02, 28. Jan. 2014 (CET)
- Im Artikel zu Philipp Lengsfeld werden in der Angelegenheit noch die folgenden Quellen genannt, die mir aber aktuell nicht vorliegen:
- - Gerhard Besier: Der SED-Staat und die Kirche 1983–1991: Hohenflüg und Absturz. SED-Staat und die Kirche. Propyläen-Verlag, 1995, ISBN 978-3-549-05455-0, Seite 34.
- - Vera Lengsfeld: Von nun an ging’s bergauf…: Mein Weg Zur Freiheit. Langen Müller, 2002, ISBN 3-7844-2857-6, Seite 280.
- --NeXXor (Diskussion) 09:05, 28. Jan. 2014 (CET)
Abschnitt Fazit
Ist eine Relegation ein "Urteil"? Der Begriff erinnert im Zusammenhang an gerichtliches Urteil, was es aber nicht gab. Bitte ändern. Gibt es Belege für die besondere Beobachtung der Schule durch das MfS? Da ich in einer nicht weit entfernten EOS zeitgleich zur Schule ging und wir auch eine, allerdings weniger prominente "Affäre" hatten, würde ich mal einschätzen, dass alle EOS in Berlin und mindestens in den größeren Städten unter "besonderer Kontrolle" durch das MfS standen. Das wurde gewährleistet durch einen gewissen Anteil informeller Mitarbeiter im Lehrkörper und in der Schülerschaft.
Ich habe die "Affäre" mindestens teilweise durchaus anders in Erinnerung. Aber mit der Zeit scheint einen das Gedächtnis doch arge Streiche zu spielen. --RamierP (Diskussion) 18:46, 14. Jun. 2016 (CEST)
- Die Relegation (Gegenteil von Delegation, die Schüler wurden von der POS zur EOS delegiert) war eine Strafmaßnahme der Schulleitung, geführt durch das SED-Parteikollektiv/Parteisekretär und war natürlich von der Abteilung Volksbildung Kreis/Bezirk autorisiert bzw. angeordnet. Das alles "erfolgte in enger Zusammenarbeit mit den zuständigen Organen" (Stasi). Alle EOSen waren auf Leitungs, Lehrer und Klassenebene hochfrequent an die die Stasi berichtend. IdR. schrieben mindestens 2 Schüler pro Klasse turnusmäßige Berichte für die Stasi. Oft waren das die Bewerber für Offizierslaufbahn NVA und Bewerber für nachgefragte Studienplätze, die so eine "gesellschaftliche Gegenleistung" erbrachten. Das war allen bekannt und dementsprechend kommunizierte man auch. Es war wichtig und ein Teil der elterlichen Erziehung zu wissen, was wann wo zu wem gesagt werden konnte. Zone halt :=) --Z6ehswhha5HGRTd (Diskussion) 19:17, 15. Jun. 2016 (CEST)
IM Ilona wurde vom MFS für Spitzeldienste in Stellung gebracht
Was ist das für ein Deutsch? IM waren die Spitzel der Stasi. Weshalb sollte sie denn sonst angeworben sein? Es gab nicht nur eine Spitzelin, wie oben schon angedeutet. Sie wurde auch nicht in Stellung gebracht, sondern war vermutlich schon lange an der Schule. Woher sollte sonst die Legende mitten im Schuljahr kommen? Bitte mal diesen Unsinn löschen. Oder alle Spitzel mit Decknamen auflisten. Berlin, 2.11.2019 (nicht signierter Beitrag von 141.20.6.200 (Diskussion) 10:16, 2. Nov. 2019 (CET))