Diskussion:Renate Brümmer

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Auswahl als Raumfahrerin

Im August 1986 hatte die damalige Deutsche Forschungs- und Versuchsanstalt für Luft- und Raumfahrt (DFVLR) – Vorgängerin des heutigen Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt – im Auftrag des Bundesforschungsministeriums in allen großen Tageszeitungen nach Wissenschaftsastronauten für den zweiten deutschen Spacelab-Flug (D-2) gesucht. Gefordert wurde ein abgeschlossenes Hochschulstudium in Physik, Chemie, Biologie, Medizin, oder Ingenieurwissenschaften sowie eine mehrjährige Forschungstätigkeit. Darüber hinaus war ein Doktorgrad in den genannten Bereichen von Vorteil. Ein guter psychischer und physischer Allgemeinzustand sowie ausgezeichnete Englischkenntnisse verbunden mit einer Altershöchstgrenze von 35 Jahren wurden vorausgesetzt.

Auf den Aufruf meldeten sich 1.799 nationale Interessenten, von denen aber nur 40 Prozent die geforderten Kriterien erfüllten. 312 Bewerber kamen in die engere Wahl. Nach der ersten medizinischen Befragung nach erblichen und allergischen Erkrankungen oder Fehlsichtigkeit mussten weitere 76 aufgeben. Diese 236 Bewerber wurden den unterschiedlichsten Wissens- und psychologischen Prüfungen unterzogen. Nur 9,7 Prozent (23) blieben übrig. Die anschließenden Gesundheitstests (Gleichgewicht, Kreislauf) ließen weitere zehn Kandidaten scheitern. Am Ende hatten sich 13 Personen (9 Männer und 4 Frauen) durchgesetzt. Eine Jury, der auch die drei Alt-Astronauten Merbold, Furrer und Messerschmid angehörte, siebte schließlich die fünf Anwärter aus.

Der damalige Forschungsminister Riesenhuber stellte die fünf Finalisten im August 1987 der Öffentlichkeit vor. Neben Brümmer verstärkten die Ärztin Heike Walpot sowie die Physiker Gerhard Thiele, Hans Schlegel und Ulrich Walter von nun an das deutsche Astronautenkorps.

Die fünf Raumfluganwärter begannen im März 1988 am Sitz der DFVLR in Köln mit dem eigentlichen Astronautentraining (erste „Schnupperkurse“ gab es bereits vorher – so unternahm die Gruppe Ende 1987 in den USA ihre ersten Parabelflüge). 1990 kamen mit Ausnahme von Walpot alle als Nutzlastspezialisten für den zweiten deutschen Spacelab-Flug (D-2) in die engere Wahl. Seitdem trainierten die vier Deutschen abwechselnd in Köln sowie in Huntsville am Marshall-Raumflugzentrum und dem Johnson Space Center in Houston.

Dieser Teil hat mit Brünner selbst kaum etwas zu tun und gehört daher auch nicht in den Biografie-Artikel rein. Den QS-Baustein hättest Du selbst gar nicht entfernen dürfen --Dinah 13:39, 20. Aug 2006 (CEST)

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Selbiges wie hier, löschen weil keinerlei Relevanz. Waren nie da wo sie hin wollten. Diskussion (nicht signierter Beitrag von 84.61.21.185 (Diskussion) 22:43, 20. Nov. 2010 (CET))