Diskussion:Rolf Jährling
Ende der Galerie Parnass
Aus Erzählungen eines mit mir befreundeten Wuppertaler Künstlers weiß ich, daß (hier stehenden Beitrag gem. WP:BIO, Umgang mit Kritik, 1. Abschnitt, entfernt. --Felistoria 21:27, 2. Aug. 2011 (CEST)) Bin gerne bereit, einen Kontakt zu diesem älteren Augenzeugen herzustellen.
Michael Nitschke (nicht signierter Beitrag von 88.130.122.255 (Diskussion) 11:17, 10. Jul 2011 (CEST))
- Das wird leider nicht möglich sein. Wikipedia-Autoren sind verpflichtet, auf relevante, gedruckte Quellen zurückzugreifen. -- Alinea 14:16, 10. Jul. 2011 (CEST)
Hallo Alinea, was soll die Unverschämtheit hier auf der Diskussionsseite meine Telefonnummer zu löschen,die lediglich dazu dienen soll,Interessenten eine Kontaktaufnahme zu ermöglichen? Hier wird überhaupt noch kein Text formuliert! Also nochmal: ich kenne einen 82-jährigen Augenzeugen aus der Hochzeit der Galerie Parnass und bin gerne bereit, einen Kontakt zu vermitteln. Michael Nitschke Und wenn Sie,verehrte(r) Alinea sich hier weiter als Zensor gerieren,gibt`s Ärger. (nicht signierter Beitrag von 88.130.78.173 (Diskussion) 17:04, 10. Jul 2011 (CEST))
- Die Telefonnummer habe ich zum Schutz gelöscht. Es ist nicht üblich, private Daten öffentlich in der Wikipedia anzugeben. Das ist alles. Weitere Diskussionen mit Ihnen erspare ich mir. -- Alinea 17:09, 10. Jul. 2011 (CEST)
Vielen Dank!
Postkarten von Vostell und Beuys
- Am 18. Januar 1969 schreibt Beuys an das Ehepaar Jährling nach Barloo, Kastel Scheres.
- Kann es sein, daß die Jährlings dort zu dieser Zeit lebten? --Thot 1 18:07, 23. Jul. 2011 (CEST)
Anneliese Jährling
Künstlerin, Autorin, Spielzeugsammlung-Besitzerin: ein Stub? --Artmax 23:07, 2. Aug. 2011 (CEST)
- Au ja :-) – das wäre super, Artmax. Und nachträglich noch einmal meinen herzlichen Dank für Deine Ergänzungen. Liebe Grüße, --Thot 1 08:00, 3. Aug. 2011 (CEST)
Gliederung
Habe gerade im Review kommentiert und möchte zu meinem ersten Punkt dort, Gliederung, gerne hier einen Vorschlag machen:
- erste Ebene: 1 Leben und Werk, 2 Sammlung Rolf und Anneliese Jährling 3 Editionen usw. (Rezeption und Sammlung würde ich zusammenfassen unter 2)
- 1 Leben und Werk, zweite Ebene: 1.1 Vom Architekten zum Galeristen 1.2 Galerie Parnass 1949 – 1968 1.3 Afrika und die letzten Jahre
- 1.2. Galerie Parnass 1949-1968, 3. Ebene: kann so bleiben, nur sollten jeweils die Daten dazu. 1.2.3 sollte den Ausstellungstitel bekommen: Exposition of Music – Electronic Television 1963 oder nur Exposition of Music 1963.
--Felistoria 11:59, 4. Aug. 2011 (CEST)
Abgeschlossenes Review vom 3. August bis 6. August 2011
Rolf Jährling (* 27. Oktober 1913 in Hamburg; † 5. Juli 1991 in Weidingen; vollständiger Name: Rudolf Wolfgang Jährling) war ein deutscher Architekt, Galerist und einer der ersten Förderer der rheinischen Avantgarde. 1949 gründete er in Wuppertal die wegweisende Galerie Parnass.
Vor einer Kandidatur sollte man ja seine Artikel einem Review unterziehen, was ich hiermit realsieren möche. Sollten euch noch Ungereimtheiten oder gar sprachliche Stolpersteine und dergleichen mehr auffallen, so würde ich mich freuen, wenn sie hier angesprochen würden. -- Thot 1 12:38, 3. Aug. 2011 (CEST)
- Hallo Thot 1, zunächst einmal Gratulation zu dem wunderbaren Artikel, der einigen "Meilensteinen" der jüngeren Kunstgeschichte im Bereich Fluxus, Happening das Umfeld ihres Entstehens und Daseins, das heute naturgemäß nur in Fotos besteht, überaus anschaulich erhellt. Ich hätte folgende Vorschläge:
- Gliederung: Die Titel der ersten Ebeneinhaltlicher zu fassen und vor allem mit den Daten zu versehen. Die Abschnitte Sammlung und Rezeption würde ich zusammenfassung unter "Sammlung...", da deren rezeption noch jung ist und ggf. in Zukunft einen dann fundierteren Abschnitt erhalten kann; zur Zeit ist die Sammlung mMn das Entscheidende.
- Die Einleitung sollte gern etwas mehr Stoff bekommen, das 24-Stunden-Happening dort auch erwähnt werden nebst der Würdigung ("Meilenstein" o.ä.).
- Die Form des Abbildungsrefs könnte ganz nützlich sein, finde ich; es existieren doch, soweit ich das kurz gegoogelt habe, einige Fotos im Netz, z.B. dieses vielfach rezipierte der Moorman.
- Mit Dank für Deine Darstellung: --Felistoria 11:52, 4. Aug. 2011 (CEST)
- Vielen Dank Felistoria. Ich habe das jetzt mal versucht ummzusetzen. --Thot 1 14:57, 4. Aug. 2011 (CEST)
- Hallo Thot 1, Mir ist grad' noch etwas aufgefallen: ich nahm einfach an, dass die Galerie Parnass mit dem Umzug der Jährlings nach Afrika geschlossen wurde. Ist doch so, oder? Vielleicht mit 1 Satz erwähnen? --Felistoria 15:58, 4. Aug. 2011 (CEST)
- Hmmm? Geschlossen wurden die Räumlichkeiten in Wuppertal, Jährlings kündigten aber an in Kenia ein Architekturbüro mit angeschlossener Galerie für europäisch-afrikanischen Kunstaustausch eröffnen zu wollen. Und – da Jährling wohl alle seine Räumlichkeiten mit Galerie Parnass benannte, nehme ich an, daß er diese Räumlichkeiten auch Galerie Parnass nannte, wenngleich auch nur intern. Die Edition Franz Roh, Wer biß mir so sauber den Kopf ab mit den Zähnen b1 und b1? Metamorphosen des Herrn Miracoloss (1923–50), mit Collagen von Franz Roh, Galerie Parnass, Weidingen 1972 ist ja auch von der Galerie herausgegeben, nur gab es sie damals, 1972, nicht mehr. Insofern denke ich, ist das mit der Verabschiedung der Jährlings, und nur der Jährlings – nicht der Galerie als solche – schon richtig. --Thot 1 17:06, 4. Aug. 2011 (CEST)
- Geben Deine Quellen nicht vielleicht dazu noch etwas Referenzierbares her? --Felistoria 21:12, 4. Aug. 2011 (CEST)
- Ist doch schon referenziert. Kenia, Architekturbüro mit angeschlossener Galerie und dann eben die Edition von 1972. Diesen Teil haben wir aber nicht mir, sondern Artmax zu verdanken. Und so war das ja auch von 1949 bis 1965. Da hatte Jährling auch sein Architekturbüro neben seiner Galerie und all das hieß Galerie Parnass. --Thot 1 22:47, 4. Aug. 2011 (CEST)
- Dem würde ich zustimmen. Jährling hatte als Brotbeschäftigung immer die Architektur. Seine kunsthändlerischen Aktivitäten subsumierte er unter der Marke "Galerie Parnass" (ohne dass er dazu Ausstellungsräume benötigte). Den Raum in Kenia kündigte er wohl nur im Rausch des Eröffnungsfestes an. Quellen dafür, dass er sich tatsächlich länger in Kenia aufhielt und sich dort kunstvermittlerisch betätigte, habe ich nicht gefunden. --Artmax 19:18, 6. Aug. 2011 (CEST)
- Ist doch schon referenziert. Kenia, Architekturbüro mit angeschlossener Galerie und dann eben die Edition von 1972. Diesen Teil haben wir aber nicht mir, sondern Artmax zu verdanken. Und so war das ja auch von 1949 bis 1965. Da hatte Jährling auch sein Architekturbüro neben seiner Galerie und all das hieß Galerie Parnass. --Thot 1 22:47, 4. Aug. 2011 (CEST)
- Geben Deine Quellen nicht vielleicht dazu noch etwas Referenzierbares her? --Felistoria 21:12, 4. Aug. 2011 (CEST)
- Hmmm? Geschlossen wurden die Räumlichkeiten in Wuppertal, Jährlings kündigten aber an in Kenia ein Architekturbüro mit angeschlossener Galerie für europäisch-afrikanischen Kunstaustausch eröffnen zu wollen. Und – da Jährling wohl alle seine Räumlichkeiten mit Galerie Parnass benannte, nehme ich an, daß er diese Räumlichkeiten auch Galerie Parnass nannte, wenngleich auch nur intern. Die Edition Franz Roh, Wer biß mir so sauber den Kopf ab mit den Zähnen b1 und b1? Metamorphosen des Herrn Miracoloss (1923–50), mit Collagen von Franz Roh, Galerie Parnass, Weidingen 1972 ist ja auch von der Galerie herausgegeben, nur gab es sie damals, 1972, nicht mehr. Insofern denke ich, ist das mit der Verabschiedung der Jährlings, und nur der Jährlings – nicht der Galerie als solche – schon richtig. --Thot 1 17:06, 4. Aug. 2011 (CEST)
KALP-Diskussion vom August 2011 (Exzellent)
Rolf Jährling (* 27. Oktober 1913 in Hamburg; † 5. Juli 1991 in Weidingen; vollständiger Name: Rudolf Wolfgang Jährling) war ein deutscher Architekt, Galerist und einer der ersten Förderer der rheinischen Avantgarde. 1949 gründete er in Wuppertal die wegweisende Galerie Parnass.
Hiermit möchte ich einen Galeristen vorstellen, der während der 1960er Jahre mitverantwortlich dafür war, dass Fluxus nach Deutschland kommen konnte. In einem wilden Happening ließ Wolf Vostell einen Mercedes-Benz durch eine Dampflokomotive zerquetschen, Joseph Beuys zertrümmerte als Pianist gekleidet am Eröffnungstag einer Paik-Ausstellung ein Ausstellungsobjekt und die Paik-Muse Charlotte Moorman spielte in durchsichtigem Cellophan bekleidet Beethoven auf einem Violincello. Ein Review wurde erfolgreich abgeschlossen. --Thot 1 17:11, 6. Aug. 2011 (CEST)
- sehr schöner und meines Erachtens vollständiger Artikel. Sehr elegant gelöst finde ich den Umgang mit urheberlich geschützten Fotos bzw. Bildern.-- ExzellentBS Thurner Hof 07:57, 8. Aug. 2011 (CEST)
auf jeden Fall für diese detaillierte Darstellung, die Leben und Werk recht geschickt miteinander verschränkt. Als Laie fiel mir der Lesefluss dennoch nicht immer leicht, ich denke, da wäre zum einen beim Ausdruck zum anderen beim teilweise komplizierten hypotaktischen Satzbau noch Formulierungspotential. Es bleibt der Eindruck eines sehr vernetzten und umtriebigen Galeristen. Ich vermute, das ist auch irgendwo die Rolle eines Galeristen im Kunstbetrieb, vor allem vernetzt und umtriebig zu sein, dennoch vermisse ich einen Was-bleibt-Aha-Effekt, eventuell auch bezüglich seiner Architektur (wenn diese denn wichtig war). Als Hinweise möchte ich noch zwei Kleinigkeiten loswerden: Über den ersten Satz des zweiten Abschnitts bin ich gestolpert: Nach seiner Ausbildung an der Technischen Hochschule Berlin zog Rolf Jährling nach Wuppertal und ließ sich dort als Architekt nieder. Fehlt da nicht der Krieg und die Gefangenschaft dazwischen? Calder, der davon hörte, machte einen Riesenkrach und sorgte dafür, dass... Neben der etwas falppsigen Ausdrucksweise wäre das auch ein Beispiel für die unnötig verschachtelte Erzählweise der (durchaus kurzweilig eingeflochtenen) Anekdoten. Das "womit" müsste meines Erachtens auch eher ein "mit denen" sein. Fazit: Da geht noch einiges, daher "nur" die zweitbeste Auszeichnung, die es hier zu verteilen gibt. -- LesenswertKrächz 23:41, 9. Aug. 2011 (CEST)
- Vielen Dank für Dein Votum, Krächz. Ich habe aus womit mal infolgedessen gemacht, um die Bedingung im Zeitablauf – „bedingt durch die erhaltenen Mobiles konnte…“ –, das Erhalten der Mobiles als „Grundvoraussetzung für eine spätere Ausstellung“ deutlich zu machen. --Thot 1 08:51, 10. Aug. 2011 (CEST)
- Das mit dem Krieg habe ich nun auch gefixt. Was die Archtektur betrifft: Die Bauten sind wohl weniger Interessant als die Galerietätigkeit, heißt nicht, daß die Bauten nichts seien, aber sie scheinen nicht derart behandelt zu werden, wie es eben die Galerietätigkeit zuwege brachte. --Thot 1 16:11, 10. Aug. 2011 (CEST)
- ein runder Artikel über einen wichtigen Abschnitt der Kunstgeschichte im Nachkriegsdeutschland. Habe anfangs ein wenig Korrektur gelesen und die von Krächz angemerkte Unstimmigkeit auch übersehen. Da nun alles stimmig ist, hat das Lemma die Auszeichnung verdient. VG -- ExzellentAlinea 10:05, 13. Aug. 2011 (CEST)
Ich habe in dem Artikel lediglich Kleinputz verrichtet. Ich finde ihn sehr gut, da er die unterdessen in der Kunstgeschrichtsschreibung der 1960er Jahre als "Happenings" fest etablierten Kunstaktionen, wie z.B. das zertrümmerte Klavier oder die nackte Cellistin des 24-Stunden-Happenings, in ihrem Entstehungszusammenhang erhellt - und zwar, was weitestgehend aus dem Kunst-Gedächtnis verschwunden ist, als persönliche Initiative eines Galeristen, der sein Privathaus zur Verfügung stellte. Diesen Zusammenhang fixiert zu haben in einem - richtige Wahl:- Personenartikel, halte ich für einen großen Verdienst, insbesondere auch die Bilder per Abbildungsverweisen am "richtigen Ort" versammelt zu haben. Für mich ein typisches WP-Highlight, das man woanders in dieser Form vergeblich sucht. Deshalb aus meiner Sicht -- ExzellentFelistoria 17:26, 14. Aug. 2011 (CEST)
Der Stoff ist in dieser hervorragend bequellten Ausführlichkeit in der gesamten Fachliteratur nicht zu finden: eine hervorragende Rechercheleistung. Da kann man jedem Lehrer/Schüler nur empfehlen, in diesem Fall beruhigt zu Wikipedia zu greifen und sich den Gang in die Bibliothek zu sparen. Wenn dann auch noch die Form des Artikels stimmt und er sich so flüssig liest wie dieser hier, ist er für mich . Wie heißt es so schön als Nachsatz zur La Chartreuse de Parme?: „To the happy few”. -- ExzellentArtmax 22:07, 17. Aug. 2011 (CEST)
Hervorragender Artikel, ich schließe mich den Vorrednern an. Besonders hervorheben möchte ich die inhaltliche Konzentration auf das, was einen Galeristen und eine Galerie ausmacht: Menschen zusammenzubringen, Ideen verstehen, Kunst befördern und dokumentieren. Ein mittelmäßiger Galeristen-Artikel würde zu sehr über Inhalt und Form der ausgestellen Kunst sprechen, dieser Artikel tut das nicht, sondern fokussiert ganz zu Recht auf den Beitrag Jährlings. PS: Beim aktuellen Kuratoren-Kult möchte ich doch mal sehen, wie in 50 Jahren jemand einen solchen Artikel über die Taten der heutigen Helden schreiben wird. Aber das ist ein weites Feld. -- ExzellentMinderbinder 17:23, 29. Aug. 2011 (CEST)
Exzellent Meine Vorredner haben ja eigentlich schon alles gesagt. Ich finde diesen Artikel beispielhaft für diesen Themenbereich und wüsste schlicht nicht, was man da besser machen könnte. Julius1990 Disk. Werbung 22:49, 29. Aug. 2011 (CEST)
sehr schön, so stelle ich mir das vor. danke und weiter so. -- ExzellentJbergner 10:30, 30. Aug. 2011 (CEST)
Die Überstrapazierung des Kandidaturzeitraumes führt zu einem zahlenmäßig realtiv eindeutigem Ergebnis, wobei die angeführten Kritikpunkte überschaubar und teilweise bereits behoben sind, jedoch nicht als gravierend genug eingestuft werden um eine Exzellent-Auszeichnung zu verhindern. Insofern kann die Kandidatur für den Artikel in dieser Version mit etwas Verspätung als Exzellent ausgewertet werden. --Vux 01:11, 31. Aug. 2011 (CEST)