Diskussion:Strombörse
Letzter Punkt Kritik
Dieser Punkt ist nicht besonders gut und betrifft fast zu 100% nicht die Strombörse, sondern das Marktdesign der Stromwirtschaft insgesamt -> Energiemarkt Mitarbeiter des US-amerikanischen Energieunternehmens Enron – es ging 2001 insolvent – manipulierten zeitweise in Kalifornien den Strompreis auf dem Termin- und dem Spotmarkt. In der Folge wurden Regulierungen der Strommärkte verbessert (siehe Kalifornische Stromkrise).
- Hier lief mancherlei falsch, es betraf aber nicht die Organisation der Börse, sondern das Marktdesign, das in diesem Artikel nicht besprochen wird.
Im Sommer 2005 wurden Vermutungen laut, dass die großen deutschen Energiekonzerne (E.ON, EnBW, RWE, Vattenfall Europe) den Strompreis manipulieren.[10]
Die Europäische Kommission eröffnete gegen E.ON wegen künstlicher Preisanhebung im Jahr 2007 ein Kartellverfahren.[11]
- 13 bzw. 15 Jahre alte Vermutungen, die damals auch nur im Sande verlaufen sind ... Und wahrscheinlich betraf es nicht die Börse. 75% des Stromhandels sind OTC. Damals war es mehr.
Auch wurde kritisiert, dass die Strombörse, an der der deutsche Strom gehandelt wird, keiner behördlichen Aufsicht unterliegt, die Insiderhandel und Marktmanipulation unterbinden könnte.[11]
- veraltet, die Börse unterliegt in Deutschland und anderen Ländern der Börsenaufsicht. Im Energiehandel sind Insiderhandel und Marktmanipulation durch die REMIT reguliert. Dort stehen alle entsprechenden Regeln wie sie auch im Finanzsektor gelten auf die Energiewirtschaft angepasst drin. Die Börse setzt das natürlich um, soweit es sie überhaupt betrifft.
In Diskussionen wird (Stand 2008) das Handelsvolumen an der EEX kritisiert. Am Terminmarkt, an dem Erzeugungs- und Vertriebsmengen langfristig preislich gesichert werden, wurden 2008 1.319 TWh[12] gehandelt (zum Vergleich: Nettostromverbrauch in Deutschland ca. 530 TWh[13]). Am Spotmarkt der EEX wurden 2006 89 TWh gehandelt.[14]
- Quelle ist nur die Mitteilungen der EEX über ihr Handelsvolumen. Niemand der etwas von Absicherung auf Terminmärkten versteht kritisiert ein Handelsvolumen, dass gerade einmal doppelt so hoch ist, wie der Absatz. Der Spotmarkt kann überhaupt nicht kritisiert werden. Die Hin- und Rückgeschäfte entsprechen schlichtweg der Mengenunsicherheit von Einspeisung und Last.
--Arianndi (Diskussion) 13:26, 29. Aug. 2021 (CEST)
Strombörsen kritisch betrachtet
Anregung: Der Eintrag sollte auch anmerken, daß Strombörsen (ebenso wie jedweder Handel mit Derivaten) neuartige Möglichkeiten des Mißbrauchs bieten.
Beispiel: Die im Rahmen der größten Firmenpleite der Weltgeschichte (ENRON) aufgedeckten Geschäftspraktiken. Preismanipulationen durch Provokation von Engpässen und Dreiecks- (bzw. Kreislauf-) Geschäfte waren dort offenbar an der Tagesordnung.
http://www.sfgate.com/cgi-bin/article.cgi?file=/c/a/2004/08/06/MNGUT83SSC1.DTL "Enron purported to move electricity in directions that would relieve congestion, when in fact the electricity was scheduled to flow in a circular pattern,..."
http://www.sec.gov/news/press/2004-94.htm "...Enron entered into circular transactions that were characterized as prepay forward contracts in order to disguise borrowings as cash from operations."
- Da du dich ja gut auskennst, würde ich es gut finden, wenn du den Artikel demenstsprechend ergänzt.--Ot 07:27, 10. Okt 2004 (CEST)
- Danke für den Hinweis, ich hab jetzt ein paar Infos darüber in einen Abschnitt Kritik eingefügt --PeterGerstbach 20:15, 10. Okt 2004 (CEST)
- der Kritikabschnitt ist bescheiden und weit hergeholt. Es ist keine Kritik an einer Börse sondern allgemein an intransparenten Märkten. Eine Börse schafft jedoch Preistransparenz. Also mMn kann man den Kritikabschnitt vollständig in die Tonne treten! Typsiche Anti-Kapitalisierungsgeschwätz, wenn ihr mich fragt.
-- 91.45.173.65 00:14, 3. Okt. 2011 (CEST)
aktuelle Preisentwicklung
Ich weiß, es ist nur eine Momentaufnahme - aber trotzdem hier als Info: die Strompreise an der Strombörse sind gestern (27. Juli 2006) kurzzeitig auf Preise von über 1,40 Euro pro kWh gestiegen -- 217.227.64.23 16:57, 27. Jul 2006 (CEST)
veraltete Info
Die Polnische Strombörse PoIPX wurde von Warsaw Stock Exchange gekauft: http://www.reuters.com/article/2012/02/24/wse-polpx-idAFL5E8DO4S320120224 (nicht signierter Beitrag von 217.86.163.13 (Diskussion) 13:33, 2. Jul 2013 (CEST)) Der Link 20 zeigt auf www. nordpoolspot. com . Diese Seite veweist abe auf einen Umzug und die neue aktuelle WEB-Seite ist www. nordpoolgroup. com Daher sollte der Link 20 berichtigt werden (nicht signierter Beitrag von 77.78.24.32 (Diskussion) 05:44, 9. Dez. 2021 (CET))
Käufer-Verkäufer
E.on, RWE, EnBW und Vattenfall produzieren etwa 80% des Stroms. Wer sind an der EEX die Käufer, die selben? (nicht signierter Beitrag von 79.235.218.92 (Diskussion | Beiträge) 18:09, 23. Nov. 2009 (CET))
es gibt eine Trennung von Erzeugung und Vertrieb - auch in den Big 4. Außerdem kaufen Stadtwerke etc. auch Strom ein. Die Big4 konzentrieren zwar die Erzeugung auf sich, jedoch nicht unbedingt den Endkundenmarkt.
--91.45.173.65 00:11, 3. Okt. 2011 (CEST)
Bezeichnung
Ich möchte darauf hinweisen das an der Börse kein Strom gehandelt wird sondern Elektroenergie. Die Einheit von Strom ist Ampere, die von Energie ist Joule oder umgerechnet kWh. Die Einleitung des Artikels finde ich deshalb fehlerhaft. --Visualiza 22:02, 16. Sep. 2010 (CEST)
- Das führt nicht weiter, denn es wird weder Energie noch Strom gehandelt, sondern wie an jeder Warenbörse standardisierte Konstrakte über standardisierte Lieferungen (d.h. im Bankerjargon Wertpapiere). Weiterhin sind die Kontrakte an der Strombörse mit finanzieller Erfüllung, d.h. es erfolgt in Wirklichkeit nur ein Preisdifferenzausgleich. Somit bitte nicht wieder irgendetwas technisches in die Einleitung schreiben, was keinem weiterhilft. Bei den übrigen Warenbörsen sagt man auch, sie handeln Edelmetalle, obwohl vielleicht in Wirklichkeit die Preisdifferenz zwischen Gold und Silber pro Unze gehandelt wird.--Arianndi (Diskussion) 15:23, 31. Aug. 2021 (CEST)
Entstehung
„2000 die Energiebörse European Energy Exchange (EEX) in Frankfurt am Main und die Leipzig Power Exchange (LPX), die im Jahr 2002 zur EEX mit Sitz in Leipzig fusionierten (Leipziger Strombörse).“
Das ist kein richtiger Satz. --Seth Cohen 18:35, 20. Nov. 2010 (CET)
- Da waren bloß ein paar Zeilenumbrüche zuviel drin. Ich habe das korrigiert. --Martin Zeise ✉ 18:43, 26. Nov. 2010 (CET)