Diskussion:Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge
Kritik am VDK
Was der Verfasser des Artikels harmlos als "Anlage und Pflege der Kriegsgräberstätten im Ausland im Auftrag der Bundesregierung" bzw. "Erfassung der Kriegstoten und ihrer Gräber im Ausland" beschreibt, äußert sich in der Realität u.a. in monumentalen Denkmälern des VDK, die nicht selten Anstoß bei der ansässigen Bevölkerung erregen, so z.B. in Rossoschka (37 Kilometer nordwestlich des ehemaligen Stalingrad). Getreu des VDK-Mottos "Versöhnung über den Gräbern – bewahret den Frieden", werden Täter und Opfer - in diesem Falle Wehrmachtssoldaten und ZivilistInnen bzw. RotarmistInnen - auf eine Stufe gestellt.
Der berechtigte Vorwurf gegen den VDK lautet meistens, dass er somit die deutsche Kriegsschuld und Kriegsverbrechen relativiere und das Gedenken dazu benutzt wird, die Täter nachträglich zu rehabilitieren. Während die Erinnerungen an die deutschen Soldaten durch riesige Denkmäler wach gehalten werden soll, verrotten die Gräber der Soldaten der von der Wehrmacht überfallenen Länder. Diesem Argument wird immer wieder entgegengehalten, dass der VDK ja auch "nicht-deutsche" Gräber ausbaue. Betrachten wir uns hierbei noch einmal das Beispeil Rossoschka: Weil die russische Regierung dem Bau eines deutschen Soldatenfriedhofs nur unter der Bedingung zustimmen wollte, dass auch ein russischer entstehe, investierten die deutschen Kriegsgräberpfleger auch in den Ausbau einer Grabstätte für 3000 sowjetische Gefallene. Von einer Freiwilligkeit dieser Handlung kann also nicht die Rede sein.
Weiterhin ist es bemerkenswert, dass die vom VDK angelegten Gräber für die Ewigkeit angelegt sind, während die Nutzungszeit für das Grab eines/einer "Normalsterblichen" ca. 20 bis 40 Jahre beträgt. Es scheint also die Annahme berechtigt, dass die geschaffenen Gräber vielmehr als Denkmäler denn als "letzte Ruhestätte" als fungieren sollen. Aus diesem Grund nimmt es der VDK auch mit der Zuordnung gefundener Gebeine nicht so genau: Alles gefundene Knochenmaterial, z.B. um Stalingrad herum, wird mit „Toter deutscher Soldat“ beschriftet und einem weiter oben im Alphabet stehenden Namen von der Liste der Verschollenen zugeordnet.
Dass der VDK mit der extrem rechten Vereinigung "Förderkreis Gedenkstätte Halbe e.V." zusammenarbeitet, scheint im öffentlichen Diskurs keiner Erwähnung wert. Auf der Internetseite des VDK heißt es dazu: "Der Förderkreis Gedenkstätte Halbe e.V. wurde 1992 aus einer Gruppe von ehemaligen Soldaten, die 1945 die Kämpfe an der Oderfront und im Kessel von Halbe erlebt haben, gegründet. Der Förderkreis hat eine enge Kooperation zum Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. in Kassel und zu Traditionsverbänden." (http://www.volksbund.de/gedenkstaette_halbe/, 17.05.2006, 18:47 Uhr) Entgegen dieser verharmlosenden Darstellung versucht der "Förderkreis Gedenkstätte Halbe e.V." seit seiner Gründung die Verbrechen der Wehrmacht zu verharmlosen, zu rechtfertigen oder zu leugnen. Ein gutes Beispiel für das Spektrum, das sich in solchen Soldatenvereinen tummelt, bietet der kürzlich verstorbene Eberhard Baumgart, Angehöriger der Leibstandarte Adolf Hitler, Mitglied des "Förderkreises Gedenkstätte Halbe e.V." und auch in der rechtsextremen Hilfsorganisation auf Gegenseitigkeit der ehemaligen Angehörigen der Waffen-SS (HIAG) aktiv. In Halbe trat der Förderkreis vor allem als ausführendes Organ des Volksbundes auf und baute z.B. den Glockenturm in Halbe, der aus Spenden von namhaften Neonazis wie Horst Mahler finanziert wurde.
Auch die Jugendarbeit des VDK ist äußerst fragwürdig. Regelmäßig putzen junge deutsche SchülerInnen unter dem Vorwand der "Versöhnungsarbeit" international die Gräber gefallener Wehrmachtssoldaten, SS-Mörder und Volkssturmfanatiker. Mit Schulungen, wie sie bereits auf dem Waldfriedhof in Halbe stattfanden, soll Jugendlichen ein positiver Bezug zur Vergangenheit vermittelt und vor Augen geführt werden, dass hinter den gefallenen Soldaten Einzelschicksale stecken. Auf diese Weise wird Mitleid für die gefallenen Deutschen erregt, was dazu führen soll, Verständnis für die vermeintlich besondere historische Situation des Nationalsozialismus zu entwickeln.
Dass der VDK trotz diesen offensichtlich Tatsachen dennoch ein vom Bund geförderter Verein ist, der auch von der Bundeswehr unterstützt wird, sollte zu denken geben.
(nicht signierter Beitrag von Afa rocker (Diskussion | Beiträge) 16:55, 17. Mai 2006)
- Den Förderkreis Gedenkstätte Halbe e.V. als extrem rechts zu bezeichnen, ist schon ein dickes Ding. Alle deutschen Soldaten aber auch noch als Täter zu bezeichnen ist absolut unzulässig und unangebracht. Damit entlarvst du dich als kleiner Linksextremist. Verbreite deine Propaganda und Lügen bitte wo anderst, die Wikipedia ist nicht das passende Forum.... 84.153.80.147 17:27, 19. Nov. 2006 (CET)
Erhellende Zitate zum VDK
Ich empfehle sehr die Internetseite http://www.leuchtstift.de/, auf der man u.a. folgende Zitate von VDK-Persönlichkeiten findet:
Emmo Eulen verkündet am 30.Januar 1933 als ‚Bundesführer‘ "ehrerbietige Grüße", die die "versammelten deutschen Männer und Frauen (des Volksbundes) ... dem Führer des deutschen Volkes, dem Kämpfer für Deutschlands Ehre und Macht" entbieten.
Am 1. Dezember 1933 weist Eulen darauf hin, daß immer schon "nach dem Führergrundsatz" gearbeitet worden sei. (Zitiert nach dem Kapitel "Schattenseiten" im Jahrbuch des Volksbundes "Dienst am Menschen – Dienst am Frieden, 75 Jahre Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge", S. 38/39)
Durch direkte Intervention bei Goebbels erwirkte Eulen 1934 die Umgestaltung des Volkstrauertages in den Heldengedenktag. Denn dieser Tag, so schrieb er, durfte "auf die Dauer nicht ein Tag der Trauer sein sondern muß ein Tag der Erhebung werden, ein Tag des Hoffens auf das Aufgehen der blutigen Saat."
Eulen 1936: "Als ich vor siebzehn Jahren den Volksbund gründete, schwebten mir die Ziele vor: die heldische Lebensauffassung im deutschen Volks wiederzuerwecken; die Ehrenstätten unserer Gefallenen in aller Welt zu Mahnmalen deutscher Art auszugestalten und die Opferbereiten zu einer Gemeinschaft im Volksbund zu sammeln. Diese Ziele waren den art- und volksfremden Machthabern des Jahre 1919 nicht genehm." (Zitiert nach einem Artikel in der "Zeit" vom November 1987: "Vergessen über den Gräbern" von Sabine Stamer)
Otto Margraf 1944 als "Bundesamtsführer":
"Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge bedeutet Besinnung auf Ehre und Größe der Nation, auf die heldischen Opfer und den Todesmut unserer Gefallenen...auf das Deutschtum überhaupt..."
(Zitiert nach einem Artikel in der "Zeit" vom November 1987: "Vergessen über den Gräbern" von Sabine Stamer)
Auch kritische Bemerkungen führender Politiker werden festgehalten:
Otto Braun, Preußischer Ministerpräsident 1930:
"Bei den Veranstaltungen des privaten Vereins für Kriegsgräberfürsorge [kann man] sich nicht des Verdachts erwehren [..], daß hier das Gedächtnis der Toten mißbraucht werde, um einen gewissen, verderblichen Revanchegedanken zu wecken und wachzuhalten." (Zitiert nach dem Kapitel "Schattenseiten" im Jahrbuch des Volksbundes "Dienst am Menschen – Dienst am Frieden, 75 Jahre Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge", S. 38/39)
Auch über die Verbindungen des VDK zu extrem rechten Organisationen ist viel Informatives zu finden.
Und was willst Du uns damit jetzt sagen ?
Es mag sein, dass in früheren Zeiten die Arbeit des Volksbundes mehr in Richtung "Heldengedenken" ging und dass manches Monument für den heutigen Geschmack etwas zu martialisch ausfiel. Das gilt aber auch für andere Kriegerdenkmale, die nicht vom Voksbund errichtet wurden. Und dass Du aus einer Veröffentlichung des Volksbundes zitieren kannst, zeigt doch, dass der VDK dieses Kapitel seiner Geschichte nicht unter den Teppich kehrt. Dass man manchmal Beifall oder Beistand "aus der falschen Ecke" bekommt, heißt ja nicht, dass die Sache an sich falsch ist. Demnächst beschwerst du dich womöglich noch darüber, dass der Präsident des Volksbundes Reinhard Führer heißt ...
Und schau Dir doch mal die Denkmäler der anderen Staaten an, z.B. die Statue in Wolgograd (Stalingrad) - DAS nenne ich "Riesige Denkmäler" !!!
Natürlich sind die deutschen Soldatenfriedhöfe auch als Denkmäler "für die Ewigkeit" gedacht. Das gilt aber genauso für Gedenkstätten aderer Staaten. Schließlich sollen auch die Menschen in 200 Jahren noch daran erinnert werden, was Krieg bedeutet. Und meinst Du etwa , die Amis ebnen ihre Soldatenfriedhöfe nach 40 Jahren ein ?
Die deutschen Soldaten pauschal nur als Täter darzustellen ist völlig daneben und im Sinne der Versöhnung und Völkerverständigung kontraproduktiv. Sie waren AUCH Opfer. Der Volksbund bestreitet ja keineswegs, dass (z.B.) Rotarmisten und nicht-deutsche Zivilisten Opfer waren. Und wieso soll die Jugendarbeit einen "positiven Bezug zur Vergangenheit" vermitteln ??? Was ist daran falsch, den Wahnsinn des Krieges anhand von Einzelschicksalen darzustellen ?
Und dass der Volksbund Knochensplitter willkürlich einzelnen Namen zuordnet, ist - mit Verlaub - absoluter Käse. Eigentlich sollte man Deinen Beitrag schon allein wegen dieser Behauptung kommentarlos löschen. Der Volksbund bemüht sich immer, die wahre Identität festzustellen. Wenn das nicht mehr möglich ist, aber noch z.B. deutsche Uniformreste vorhanden sind, DANN wird vielleicht "Toter deutscher Soldat" draufgeschrieben, aber es wird bestimmt kein willkürlicher Name draufgeschrieben. -HH58 22:02, 17. Mai 2006 (CEST)
- Fundierte "Kritik" wäre durchaus willkommen aber dazu fehlt z.Zt. der Artikel. Beispiel: Das Braum-Zitat von 1930: Kann hier gerne rein, dafür müßte die Geschichte aber erstmal geschrieben werden, denn um den *heutigen* Volksbund geht es dabei ja wohl kaum. Zum "Grundproblem" habe ich mal ein paar Sätze geschrieben ... Hafenbar 21:51, 26. Jul 2006 (CEST)
- Gegen eine sachliche Darstellung der Vergangenheit (und der Gegenwart) habe ich nichts. Deinen angefangenen Artikelabschnitt finde ich so durchaus in Ordnung. --HH58 09:15, 27. Jul 2006 (CEST)
Link wieder entfernt
Ich habe den soeben eingestellten Link wieder entfernt, da in dem Artikel dem Volksbund falsche Aussprüche unterstellt werden. Dabei wird mit Hilfe von Quellenangaben die Authentizität der Zitate vorgegaukelt. Beispiel: Wenn man die Quellenangabe ganz unten auf der Seite anklickt, um auf die Namibia-Seite des Volksbundes zu gelangen, dann findet man dort eben KEINE Ausdrücke wie "Hottentotten" oder "Bastards". Wer sich nicht die Mühe macht, die Quellen zu überprüfen, der glaubt solche Fake-Zitate natürlich und bekommt vom Volksbund dementsprechend einen schlechten Eindruck. Kritische Anmerkungen zum Voksbund gerne, aber bite bei der Wahrheit bleiben ! --HH58 18:23, 31. Jul 2006 (CEST)
Kritik am VDK / ist einiges dran
Der Kritiker ganz oben hat teilweise schon recht, man hat den Eindruck, das der VDK in den letzten Jahren schon ziemlich auftrumpft, ausgerechnet in Osteuropa, was Friedhöfe und Denkmäler angeht. Wundern braucht einen das bei der Vorgeschichte nicht. Anzumerken ist, dass der VDK in erster Linie eine Akquisestelle für Spendengelder ist (die groß hervorgehobene, alberne Spendenbüchse auf der Webseite spricht Bände). Insgesamt ist die Gestaltung der VDK-Web-Seite irgendwie daneben (also die Außendarstellung); es kommt alles recht gefühlsduselig, überzwerch bis kitschig daher. / über Aktionen wie Kreuzepolieren durch Halbwüchsige, Schulkinder kann man wie gesagt auch geteilter Meinung sein. / Seiner evtl. verbleibenden Aufgabe - anstatt wuchtige Gedenkstätten zu errichten und kostspielig zu unterhalten, auch in Ländern, wo das eher sich verbieten würde - nämlich einer möglichst vollständigen Dokumentation der Kriegstoten des deutschen Bereichs - kommt der VDK bei weitem nicht in dem Maße nach, wie man das erwarten sollte. Hinzuweisen ist in diesem Zusammenhang z.B. darauf, dass nur etwas mehr als die Hälfte der zwei Millionen deutschen Kriegstoten des 1. Weltkriegs in der VDK-Gräber- und Namensdatei drinstehen wird, und das mit sehr lückenhaften Angaben, so daß Personen in der Masse gar nicht sicher zuordenbar, identifizierbar etwa für Nachfahren, Nachverwandte sind. / Man nehme sich hier zum Vergleich die Seite der britischen Organisation (www.cwgc.org) mit ihrer beispielhaften Nüchternheit, Exaktheit und dem offenkundigen Verzicht auf allzuviel Brimborium. - Außerdem wird dort sichtbar eine möglichst vollständige Namensdokumentation mit präzisen Angaben angestrebt und ist wohl so gut wie erreicht. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit WernerE, 02.8.2006
- Beispiel:Anzumerken ist, dass der VDK in erster Linie eine Akquisestelle für Spendengelder ist ... Logisch, der Volksbund finanziert sich großteils aus Spenden ... habe ich jetzt mal in den Artikel eingefügt ... Die ganze "Kritik" nutzt doch nichts, solange es keinen ernstzunehmenden Artikel gibt ... schreib doch mal was (natürlich nicht unbedingt zum Design des Webauftritts) ... Hafenbar 00:21, 4. Aug 2006 (CEST)
Wieso sollte man hier nicht ein paar Worte darüber sagen, welchen Eindruck der VDK in seiner Selbstdarstellung macht ??
Was willst Du, das ist meine Meinung zum VDK. Nachdem in Deutschland das "Kriegsgedenken" in Form des VDK einer mehr oder weniger nichtstaatlichen Organisation übertragen ist, sollte man vom VDK etwas mehr verlangen können als reine bis aufdringliche Spendenwerbung. Überdies gehen einem die rührselig-gefühlsdusligen Traktate, z.B. auf der Webseite, irgendwie auf den Geist. / Der Schmonzes ist doch überflüssig; die Selbstdarstellung als Friedensapostel und das alles. Steht in einem merkwürdigen Widerspruch zu den ganz oben sehr richtig angeführten Kritikpunkten, wie "Halbe" und die rechten Kameraden etc- //Was ich sagen wollte, die sollten sich in nüchterner Weise - als nun mal offensichtlich in der BR Deutschland hierfür zuständige Organisation // um eine möglichst vollständige und aussagekräftige Dokumentation (einen Namensnachweis) der deutschen "Kriegsopfer" im weitesten Sinne bemühen. Da wäre noch genug zu tun (vgl. die Mängel in puncto 1. WK z.B.).
Noch ein Beispiel, wie das woanders aussieht - neben der CWGC -:
http://www.memoiredeshommes.sga.defense.gouv.fr/
- Das französische Beispiel - So stellt man sich das vor, dort ist der Staat zuständig.
Vielen Dank für Eure Aufmerksamkeit WernerE, 04.8.2006.
- Ein paar Worte dazu wie der VDK rüberkommt werden nichts anderes als POV. Daneben ist mir in der WP nicht ein Artikel bekannt in dem es eine Beurteilung der Webseite der Organisation bzw. des entsprechenden Vereins gibt. Ansatzpunkte wie Denkmalpflege durch Kinder und Jugendliche oder der Bau recht großer Denkmäler in fremden und z.T. recht armen Ländern fände ich da wesentlich interessanter. Aber auch hier wird nur etwas gutes für den Artikel draus, wenn man sich der Sache recht nüchtern nähert und nicht schon von einem rühselig-gefühlsduseligen Verband ausgeht. Da kann ich generell nur raten eher die Finger vom Artikel wegzulassen ;)
- Die Erfassung der Kriegstoten ist doch eines der Verbandsziele die sich der Volksbund selbst gegeben hat und denen er nachkommt. Ich kann nicht erkennen wo dies bewusst vernachlässigt wird. Gibt es dafür Hinweise oder ist dies auch nur ein Gefühl? In der Online-Suche kann man derzeit bereits über 4,3 Millionen Tote auffinden und dieser Bereich wird ständig ausgebaut. Über welche Mittel und Möglichkeiten bzw. welche Grenzen hier reinspielen kann ich wenig sagen, ich habe jedoch nicht den Eindruck das dieses Gebiet vernachlässigt wird, eher dass man sehr spät angefangen hat sich damit intensiver zu beschäftigen.
- Das das Hauptaugenmerk auf der Pflege und Anlage der Kriegsgräber ruht, ist nunmal bereits am Namen der Organisation zu erkennen (Kriegsgräberfürsorge und nicht Erfassung der Gefallenen) und steht z.B. daruch auch schon namentlich ein wenig abgegrenzt von den Bemühungen der Franzosen. Die englische Seite macht einen wirklich sehr guten Eindruck - danke für den interessanten Hinweis! --mirer 14:53, 5. Aug 2006 (CEST)
- Wo finde ich denn die englische Seite ??? --HH58 15:36, 5. Aug 2006 (CEST)
- @Benutzer:WernerE: schonmal was von Deutsche Dienststelle (WASt, http://www.dd-wast.de/) gehört ? ... bräuchte auch mal einen "richtigen Artikel" - muss ich mich denn um alles kümmern ?-)
- @Benutzer:HH58: gemeint ist wohl http://www.cwgc.org ... Hafenbar 15:57, 5. Aug 2006 (CEST)
- Benutzer mirer, beachte bitte: eine Organisation, die nach wie vor in erster Linie auf die Kriegsopfer mit nachgewiesenen Gräbern konzentriert ist, k a n n eigentlich gar keine auch nur annähernd vollständige Namenserfassung anstreben. Beim Bereich 2. WK sind zwar eine große Menge Vermißter ohne Grablage neuerdings in der Datei (Angaben wohl in der Masse von der DDST Berlin), ich wies allerdings bereits darauf hin, dass a u f g r u n d dieser Fixierung auf Gräber bereits beim 1. WK eine Riesen-Lücke besteht
a) sah sich der Volksbund von Anfang an praktisch nur für die an der Westfront Gestorbenen dt. Militärangehörigen zuständig - und auch von diesen hat nur etwas mehr als die Hälfte nachgewiesene Grablagen, in erster Linie allerdings auch anonyme Massengräber (euphemistisch "Kameradengrab" bezeichnet). b) daraus folgt, die Toten an den übrigen Fronten WK 1 (rund eine halbe Million) sowie die in der Heimat Gestorbenen (sowie überhaupt alle, die dorthin überführt wurden, aber gleichwohl natürlich Kriegstote wie die anderen waren) blieben und bleiben nach wie vor so gut wie völlig außer Betracht - von verschwindenden Ausnahmefällen abgesehen. [ vgl. die Ausführungen zum VDK in dem Standardwerk "Enzyklopädie Erster Weltkrieg"].
P.S: in Anbetracht der vorstehenden Ausführungen ergibt sich, daß auch der Bereich "2.WK" wohl niemals annähernd vollständig in der VDK-Datei stehen wird und dauerhaft ein Fehl im Millionenbereich verbleibt. Bevor man rundheraus die bloße Zahl "4.3 Millionen" ohne weiteres als Beleg für eine vollständige Einarbeitung der Kriegssterbefälle in die VDK-onlinedatei nimmt, sollte man sich genauer informieren. Und noch was: die "DDST Berlin" ist lediglich ein Archiv, dass dem VDK zwar in gewissem Maße zuarbeitet, aber bisher keineswegs beabsichtigt, etwa nach französischem oder britischem Muster seinen gesamten Datenbestand "2.WK-Militärtote des deutschen Bereichs" oder wie man das nennen soll, internet-mässig zu veröffentlichen. - Was dann wieder - wie oben ausgeführt - Sache des Volksbundes ist.
PPS: Mir wäre eine Namensdatei, die nach dem Muster des Auslands Vollständigkeit anstrebt - ob der einzelne Kriegstote nun eine nachgewiesene Grablage hat oder nicht - wie unwichtig ! entschieden zu bevorzugen vor einer Konzentration auf letztlich doch immer zweifelhafte "Kriegsdenkmäler" wie die genannten neueren Anlagen in Osteuropa mit ihrer gewiss ambivalenten Ausstrahlung. Das sind auch "politische" Manifestationen und man muß sich nicht wundern, wenn das manchen im Ausland sauer aufstößt. Und diese Anlagen kosten, klar, in der Unterhaltung einiges Geld und Arbeit, die aufgewandt werden müssen.
Von deutscher Seite wird doch bewußt seit langem eine Zwei-Klassen-Einteilung betrieben: Kriegstote mit Grab - obwohl auch hier viel Willkür und Unsicherheit besteht, wer "nun wirklich" da und dort begraben liegt, einerseits / Kriegstote ohne Registrierung auf einen VDK-Friedhof, andererseits: die dürfen dann wohl in Vergessenheit geraten ?!
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit WernerE 05.08.2006
- Hallo Benutzer:WernerE
- Und noch was: die "DDST Berlin" ist lediglich ein Archiv, dass dem VDK zwar in gewissem Maße zuarbeitet, aber bisher keineswegs beabsichtigt, etwa nach französischem oder britischem Muster seinen gesamten Datenbestand "2.WK-Militärtote des deutschen Bereichs" oder wie man das nennen soll, internet-mässig zu veröffentlichen. - ... Bedauerlich, deutsche Behörden und "veröffentlichen im Internet" sind leider ein Problem für sich, aber was kann der Volksbund dafür ?
- Was dann wieder - wie oben ausgeführt - Sache des Volksbundes ist. ... ist es das ? ... Anders gefragt, ist das eine hoheitliche Aufgabe des Volksbundes, fließen dafür öffentliche Mittel ?
- Mir wäre eine Namensdatei, die nach dem Muster des Auslands Vollständigkeit anstrebt - ob der einzelne Kriegstote nun eine nachgewiesene Grablage hat oder nicht - wie unwichtig ! entschieden zu bevorzugen vor einer Konzentration auf letztlich doch immer zweifelhafte "Kriegsdenkmäler" wie die genannten neueren Anlagen in Osteuropa mit ihrer gewiss ambivalenten Ausstrahlung. ... eine *persönliche Meinung*, die ich nachvollziehen kann ... Tatsache ist aber, das für die Anlage diese Grablegungen (nicht Kriegsdenkmäler) eben öffentliche Gelder fließen und der Volksbund hier wirklich hoheitliche Aufgaben wahrnimmt ... das ganze mal *fundiert* herauszuarbeiten, sollte Aufgabe des Artikels sein und erst vor diesm Hintergrund ist Kritik erst möglich ... Gruß Hafenbar 00:28, 6. Aug 2006 (CEST)
- Bitte keine Unterstellungen oder genauer lesen! Mit "... kann man derzeit bereits über 4,3 Millionen Tote auffinden und dieser Bereich wird ständig ausgebaut" habe ich wohl kaum behauptet dass "die bloße Zahl '4.3 Millionen' ohne weiteres als Beleg für eine vollständige Einarbeitung der Kriegssterbefälle in die VDK-onlinedatei" dient. Im Gegenteil auf die Unvollständigkeit wies ich hin. Diese Erfassung wäre mir auch ein wichtigeres Anliegen als die Errichtung rießiger Grabanlagen, gleichwohl hat Nutzer Hafenbar schön dargelegt, warum dies eben nicht die Hauptaufgabe des Volksbundes ist und daher kaum als Ansatzpunkt größerer Kritik dienen kann. Ich kann das Rote Kreuz auch nicht für seinen mangelnden Einsatz beim Feuerlöschen kritisieren ... ok Vergleich hinkt ;) aber vielleicht wird's dadurch klarer. Es ist ein Verbandsziel, es wird dran gearbeitet - wir hätten es gerne stärker forciert was aber nicht wirklich wichtig ist. --mirer 17:38, 6. Aug 2006 (CEST)
Einmal aus der "Innensicht"
Hallo, leider seh ich hier viele Kommentare, die nicht auf Fakten beruhen sondern auf Vorstellungen/Vorurteilen und der zugegebenerweise schlechten Aussenwerbung des VdKs.
Zu mir: Ich bin jetzt 21 Jahre alt, schon einige Male mit dem Volksbund in Workcamps (3x Frankreich, 1x Lettland) mitgefahren und möchte diese Diskussion mal auf Tatsachen zurückführen. Leider meinen hier einige, mit einem durchklicken des Internetauftritts wüssten sie alles über den Volksbund, oder zumindest genug, um hier was zu schreiben, doch dem ist offensichtlich nicht so. Einmal zur Jugendarbeit: Der VdK veranstaltete letztes Jahr, wie auch in den Jahren zuvor über 50 Workcamps in 14 Ländern. Auf diesen Workcamps wird keine Heldenverehrung oder Täter-Opfer-Verdrehung betrieben, sondern den Jugendlichen wird nahegelegt, wieviel Leid Krieg über Menschen bringt.
Die Wirkung auf Jugendliche, wenn sie zum ersten Mal auf einer Kriegsgräberstätte mit 20.000 Kreuzen stehen ist sehr prägend und wenn dies mehr Jugendliche erleben könnten, könnte dies mit Sicherheit einer rechten Tendenz vorbeugen. Dass dabei neben der Arbeit auf deutschen Kriegsgräberstätten auch Besuche auf Kriegsgräberanlagen anderer Länder, von staatl. Institutionen(Museen, Verfassungsschutz), von ehemaligen Konzentrationslagern usw. stattfinden, sollte hier einigen Leuten schon zu denken geben...
Daneben kommt das gemeinschaftliche Erlebnis, das Arbeiten und Feiern mit den Jugendlichen aus anderen Ländern, welches in den bi/trinationalen Camps stattfindet.
Die Einstellung des Volksbundes so wie ich sie kennengelernt habe ist es dabei, dass man sich Frieden erarbeiten muss. Klingt vielleicht kitschig, halte ich aber für durchaus richtig. Und da ist es glaub ich eine gute Sache, dass man grade mit jungen Menschen Kriegsgräberanlagen als Denk- und Mahnmäler plegt und länderübergreifende Freundschaften ermöglicht, die sonst nie zustande gekommen wären.
So ist es glaub ich purer Hohn zu sagen, dass der Volksbund ein irgendwie gearteter rechter Verein sei. Da merkt man auch, dass die Leute, die so was sagen, noch nie (und da bin ich mir sicher) mit einem VdK Mitglied zu tun hatten. Die Jugendlichen, die ich kennengelernt habe, sind politisch uninteressiert bis links, in jedem Fall aber sehr an Geschichte und der Friedensarbeit in den Workcamps interessiert.
Dazu kommt auch noch, dass seriöse Medien wie spiegel-online.de durchaus auch positiv über den VdK berichten, und darauf sollte hier doch eher zurückgegriffen werden als einige fast linksradikale Internetseiten, die sich dabei leider ein wenig verrennen.
Diesen unsignierten Eintrag kann ich, der ich auch an Jugendlagern des VDK teilgenommen habe, 100%ig bestätigen. Uns wurde zu keiner Zeit ein positives Bild der deutschen Geschichte nahegelegt. Die Arbeit beschränkt sich größtenteils auf leichte Gärtnerarbeiten, die den Verwaltern jedoch ein immenses Pensum abnehmen. Der Verwalter des italienischen Friedhofs, auf dem ich arbeitete, war gebürtiger Italiener. Besucher des Friedhofs, deutsche, englische, italienische, fanden unser Engagement alle sehr wichtig. Am Anfang stand ich dem Verein selber sehr skeptisch gegenüber, das hat sich aber nach intensiverer Beschäftigung mit der Arbeit des VDK, dem Gespräch mit Mitgliedern und dem Besuch eines Friedhofs schnell geändert. --Nomand 18:04, 21. Nov. 2006 (CET)
Zusatz: bevor Vermutungen kommen, meine politische Einstellung ist, an das vorherrschende Schwarz-Weiß bzw. Rechts-Links Denken angepasst, links-liberal. Ungefähr zwischen SPD und Linkspartei, wers so braucht. Ich bin seit geraumer Zeit überzeugter Kriegsgegner, auch vor meinem Engagement beim VDK. Mit rechtem Gedankengut habe ich also ungefähr so viel am Hals, wie der Papst mit Yoga...-- Nomand 18:26, 21. Nov. 2006 (CET)
Fakt ist, dass der rechte Rand in Deutschland das Thema "Gedenken an Wehrmachtstote" gern instrumentalisiert ... Dafür, dass sich der heutige Volksbund hier irgendwie einspannen läßt, kenne ich *keinerlei* ernstzunehmenden Hinweise. Auch die Veröffentlichungen des Vereins geben das nicht her ... Mir ist leider völlig unklar, was mit dem Wunsch Kritik am Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge und dessen Politik fehlt im Artikelbaustein eigentlich gemeint ist und werde das jetzt rausnehmen ... Hafenbar 17:14, 26. Nov. 2006 (CET)
Doppelte Eintragungen
Ich habe jetzt schon zum zweiten Mal die Bearbeitung einer IP revertiert. Konkret ging es um folgenden Absatz:
Konkret wird die Anzahl der Namen um einiges niedriger sein. Denn man findet gegenwärtig noch eine relativ hohe Anzahl von redundanten Einträgen wie Doppelungen.
Woher weißt Du, wie groß der Anteil der Doppelungen ist ? "Schau in die Datei rein" ist keine ausreichende Quellenangabe. Und selbst wenn es Dir gelänge, ein konkretes Beispiel oder sogar mehrere zu finden (was ich nicht ausschließen möchte) sagt das noch nichts über die Häufigkeit solcher Doppelungen aus. "Du weißt es auch nicht besser" ist kein Grund für eine solche Behauptung. Wenn man etwas nicht weiß, dann sollte man es in der Wikipedia im Zweifelsfall NICHT erwähnen. Wenn es Dir gelingt, einen erheblichen Anteil von Doppelungen nachzuweisen, dann kann der Absatz gerne wieder rein. Die "Beweispflicht" liegt im Zweifelsfall bei dem, der die Behauptung in den Artikel reinschreibt. Einen darauf folgenden Revert als Vandalismus zu bezeichnen ist völlig fehl am Platz. --HH58 12:22, 22. Jan. 2007 (CET)
Keine Ahnung, aber groß auftrumpfen, was?!
Passt mal auf. Ich glaub, da versteh ich mehr von als mein Vorredner. Aber die Mühe, in die Datei reinzusehen, muß sich jeder selbst machen. Vergl.: Nock, Günther *7.3.27, Schefthaler, Joh. + 25.6.1918, Oppenrieder, S. + 29.11.1914, Ress, Mich. + 28.9.1914, Stegerwald, Art. *6.1926, Schwegler, Otto + 18.12.1914, Zacherl, Toni *25.6.1920, Zaubzer, Theodor + 1914, Rumschöttel, Richard *16.8.1894, Feiler, Jos. * 8.10.1913, Harvolk, Otmar *19.8.1925, Königsdorfer, Xaver + 16.10.1916, Lutzenberger, Mat. + 2.10.1914, Grass, Konrad + 15.2.1915, Schöffel, Christof 5.10.1914, Geiger, Max + 28.9.1914, Zebhauser, Joh. + 24.12.1914, Hüttenhofer, Franz + 28.6.1916, Reichardt, Andreas + 25.10.1914, Vöth, Luitpold *5.3.1922 - also das läßt sich zigfach fortsetzen. Die Spitze eines Eisberges. Doppeleinträgen sowie Fehlern begegnet man - sicher, man muß sich schon etwas intensiver beschäftigen - in der VDK-Datei auf Schritt und Tritt. Wie hoch die Dunkelziffer ist, weiß wohl nicht mal der Volksbund. Die Personen zum WK-1 Friedhof Vermandovillers z.B. scheinen größtenteils doppelt vorhanden zu sein. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit WernerE, 22.1.2007.
- Und Du bist Dir sicher, dass Du auch die Person bist, unter deren Namen Du hier postest ? :http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion:Volksbund_Deutsche_Kriegsgr%C3%A4berf%C3%BCrsorge&diff=next&oldid=26758950
- Im Übrigen: Wenn die Dunkelziffer "nicht mal der Volksbund kennt", dann kann man auch nicht einfach behaupten, sie sei sehr groß. Aber ich werde als Kompromissvorschlag mal eine etwas neutralere Formulierung in den Text einarbeiten, egal wer Du wirklich bist.
- --HH58 17:02, 22. Jan. 2007 (CET)
Anmerkung zur Kritik
Mir kommts schon wieder so vor, als versuchten einige „Ewig-Morgige“ überall „Ewig Gestrige“ zu sehen. Als „Volksbundi“ und „JAKler“ möchte ich gern einige Anmerkungen machen. Mag sein, dass einigen das (womöglich berechtigterweise) als schlechte Ausgangslage für Objektivität erscheint, aber die hier vorgebrachten Vorwürfe sind auch der ewig alte Quark, der grundsätzlich von Leuten kommt, die NOCH NIE irgendwas mit diesem Verein zu tun hatten.
1. „in monumentalen Denkmälern des VDK, die nicht selten Anstoß bei der ansässigen Bevölkerung erregen, so z.B. in Rossoschka (37 Kilometer nordwestlich des ehemaligen Stalingrad)“
a) In Rossoschka stehen drei große Stahlkreuze auf der Wiese und seit kurzem würfelförmige Steinblöcke von ca. 1,50 m Seitenlänge, auf denen in alphabetischer Reihefolge Namen eingeschlagen sind. Vergleicht man dazu das sowjetische [sic!] Ehrenmal, ist es absolut abstrus, dem VDK „Monumentalität“ vorzuwerfen. http://www.volksbund.de/images/kgs_notes/Ru%DFland/1374_fhansicht_Rossoschka.JPG So siehts da aus. Und wer schon mal dort war, weiß das auch. b) Auch der JAK Sachsen hat schon mehrfach Camps in Rossoschka angeboten und NOCH NIE hat wie auch immer geartete Probleme mit der ansässigen Bevölkerung gegeben. Gleiches gilt für Camps in anderen Ländern, ich den ich a Camps teilgenommen habe. In Italien beispielsweise hatten wir eine Audienz beim ansässigen Bürgermeister. Zu unserer Veranstaltung erschien er wiederum mit Schärpe, Fahnenträger und allem pipapo. Das Camp gibt es auch schon „ewig“ und nie gabs irgendwelche Probleme. c) Einziger Fall: Dieses Jahr gabs in einer italienischen Regionalzeitung über unser Camp am Futa-Pass einen Artikel, der das Camp der Heldentümelei bezichtigte. Einziges Manko. Der Schreiber war nie da und hat nie auch nur ein Wort mit uns gewechselt. Nachdem besagter Bürgermeister sich eingeschaltet hatte, gabs einen 1A objektiven Artikel mit Bild und allem Schnickschnack. Was lag vor? Das gleiche wie hier. Da musste jemand die Schnute aufmachen, bevor richtig wusste, worum es geht.
2. „Der berechtigte Vorwurf gegen den VDK lautet meistens, dass er somit die deutsche Kriegsschuld und Kriegsverbrechen relativiere und das Gedenken dazu benutzt wird, die Täter nachträglich zu rehabilitieren. Während die Erinnerungen an die deutschen Soldaten durch riesige Denkmäler wach gehalten werden soll, verrotten die Gräber der Soldaten der von der Wehrmacht überfallenen Länder. Diesem Argument wird immer wieder entgegengehalten, dass der VDK ja auch "nicht-deutsche" Gräber ausbaue. Betrachten wir uns hierbei noch einmal das Beispeil Rossoschka: Weil die russische Regierung dem Bau eines deutschen Soldatenfriedhofs nur unter der Bedingung zustimmen wollte, dass auch ein russischer entstehe, investierten die deutschen Kriegsgräberpfleger auch in den Ausbau einer Grabstätte für 3000 sowjetische Gefallene. Von einer Freiwilligkeit dieser Handlung kann also nicht die Rede sein.“
a) Was ist an diesem Vorwurf berechtigt? Mit versuchter Rehabiliterung hat das gar nichts zu tun. Und keiner (KEINER!!!) der ortsansässigen Leute, mit denen wir Kontakt hatten/haben und halten, hat das so verstanden. Auch nicht die Zeitzeugen, die als Kinder das Massaker am Monte Sole erlebt haben (das italiensche Oradour sozusagen). Und eine ganz persönliche Anmerkung. Hätte dieser Vorwurf auch nur die kleinste Handhabe, würde ich da nicht mitmachen. b) In dieser Abmachung bezüglich Rossoschka war nicht nur eine Grabstelle für Rotarmisten enthalten, sondern auch der Bau einer Schule (die praktischerweise dann in den Sommerferien den VDK-Camps als Unterkunft dient). Und wenn man mal das russische Mahnmal in Stalingrad oder die riesige Militärparade auf dem Roten Platz zum 8. Mai erlebt (auch nach dem Fall dem Eisernen Vorhanges! Denn diesbezüglich hat sich da NICHTS geändert) und in Anbetracht der Tatsache, welche Rolle der Sieg der Rote Armee im Großen Vaterländischen Krieg für das Selbstverständnis dieses Landes spielt(e), sollte einem vor dem vorschnellen Verdacht der Deutschtümelei und Heldenverehrung doch wohl sauer aufstoßen, dass es die Russen weder vor noch nach 1991 nicht geschafft haben, die armen Schweine, die da ihren Kopf hinhalten mussten, anständig zu beerdigen. Kurz: Hätten die Russen ihre Toten dort so behandelt, wie man es entsprechend der Inszenierung des ganzen Themas früher und heute erwarten würde, hätten sich diese Bedingungen von selbst erledigt, denn dann hätten die Toten dort schon ordentliche Gräber. c) Womit wir bei etwas grundsätzlichem wären. Alle, die an dieser Schlacht beteiligt waren, Deutsche wie Russen, und das nicht überlebt haben sind in 99% der Fälle eines jämmerlichen Todes gestorben. Völlig Tüte, ob sie überzeugt Stalinisten oder Nationalsozialisten waren, JEDER von denen hat ein anständiges Grab verdient.
3. „Weiterhin ist es bemerkenswert, dass die vom VDK angelegten Gräber für die Ewigkeit angelegt sind, während die Nutzungszeit für das Grab eines/einer "Normalsterblichen" ca. 20 bis 40 Jahre beträgt. Es scheint also die Annahme berechtigt, dass die geschaffenen Gräber vielmehr als Denkmäler denn als "letzte Ruhestätte" als fungieren sollen. Aus diesem Grund nimmt es der VDK auch mit der Zuordnung gefundener Gebeine nicht so genau: Alles gefundene Knochenmaterial, z.B. um Stalingrad herum, wird mit „Toter deutscher Soldat“ beschriftet und einem weiter oben im Alphabet stehenden Namen von der Liste der Verschollenen zugeordnet.“
a) Die Nutzung der Grabflächen regeln Staatsverträge der betreffenden Länder mit der Bundesrepublik. Diese beinhalten für gewöhnlich eine kostenfreie Nutzung (also keine Pacht o.ä.) sowie den Ausschluss von Rückgabeforderungen. Mit dem VDK hat das gar nichts zu tun. Er ist nur eine der Institutionen, die sich dann um die Gräber kümmern. Das tun aber auch andere. Zum Beispiel die Bundeswehr. b) Auch den nächsten Vorwurf erhebt nur jemand, der bei so was noch nicht dabei war. Dass jeder Knochenfund einfach gleich als deutscher Soldat deklariert wird, ist schon mal grundsätzlich falsch. Ohne Erkennungsmarke geht gar nichts. Manchmal können Tote auch nicht mehr namentlich identifiziert, anhand von Ausrüstungsgegenständen aber wenigstens der Nation zugeordnet werden (wir hatten beispielsweise Totenschädel, die hatten noch deutsche Helme auf. Da dürfte es eindeutig sein :D). Wenn Personen in Sammelgräbern beigesetzt werden, dann meist, weil die Gebeine nicht mehr zweifelsfrei zuordenbar sind. So einen Fall hatten wir mal in Italien. Stellung mit 12 Mann, Artillerievolltreffer. Da kann man anhand der Dokumente, Vermisstenmeldungen, Feldpostlisten, den Marken usw. noch sicher sagen, wer genau diese Personen waren. Aber nach einem Ari-Volltreffer bleibt meistens nur Gulasch übrig. Und wenn so eine Stelle heute gefunden wird, lässt sich nicht mehr mit Sicherheit sagen, wem welches Bein gehört. DESWEGEN findet man auf jedem Soldatenfriedhof auch Massengräber mit eingemeißelten Namen. Die, die da dran stehen, liegen da auch wirklich drin. c) Du einmal mehr bewiesen, dass Deine Vorwürfe aus der Luft gegriffen sind, ist die Tatsache, dass auf den Gräbern dann nicht „Toter Deutscher Soldat“ sondern „Unbekannter Deutscher Soldat.“ Man kann davon ausgehen, dass er tot ist, wenn man ihn beerdigt hat. Desweiteren fiel mir auf, dass Dir von 9 neu angelegten oder ausgebauten Freidhöfen ausgerechnet auf Rossoschka kommst und dass Deine Angaben oben sogar in ihrer Abfolge mit folgendem Spiegel-Artikel (http://www.spiegel.de/sptv/reportage/0,1518,231416,00.html) übereinstimmen. Das ist nämlich der erste Google-Treffer, wenn man nach „Rossoschka“ sucht. Also wenn Du schon einfach aus dem Spiegel abschreibst, solltest Du das wenigstens kenntlich machen.
4. „Auch die Jugendarbeit des VDK ist äußerst fragwürdig. Regelmäßig putzen junge deutsche SchülerInnen unter dem Vorwand der "Versöhnungsarbeit" international die Gräber gefallener Wehrmachtssoldaten, SS-Mörder und Volkssturmfanatiker. Mit Schulungen, wie sie bereits auf dem Waldfriedhof in Halbe stattfanden, soll Jugendlichen ein positiver Bezug zur Vergangenheit vermittelt und vor Augen geführt werden, dass hinter den gefallenen Soldaten Einzelschicksale stecken. Auf diese Weise wird Mitleid für die gefallenen Deutschen erregt, was dazu führen soll, Verständnis für die vermeintlich besondere historische Situation des Nationalsozialismus zu entwickeln.“
a) Ich habe schon einige deutsche Soldatenfriedhöfe kennengelernt. Und wenn überhaupt dort Angehörige der Waffen-SS begraben liegen, dann in sehr bescheidenem Umfang. b) Diese Argumentation widerspricht sich gehörig. Zum einen ist der Nationalsozialismus und der daraus erwachsene Krieg eine solche Ausnahmesituation, dass man möglichst (dem Ton hier nach zu urteilen) die ganzen Friedhöfe abreißen und nie wieder drüber reden sollte, zum anderen wird dem VDK zum Vorwurf gemacht, wenn er eine Ausnahmesituation des NS vermittelt. c) Auch der Vorwurf, es solle bei den Jugendlichen Mitleid mit den Toten erzeugt werden, ist schlichtweg Unfug. Das habe ich bis jetzt in noch keinem erlebt. Wohl aber diesen Vorwurf, der bei näherer Betrachtung immer von Leuten kommt, die noch kein einziges Camp erlebt haben.
5. „Dass der VDK trotz diesen offensichtlich Tatsachen dennoch ein vom Bund geförderter Verein ist, der auch von der Bundeswehr unterstützt wird, sollte zu denken geben.“
a) Das die meisten von Dir vorgebrachten Vorwürfe bei genauer Berachtung haltlos und vor allem nicht neu sind, sollte einem zu denken geben. Ebenso die Tatsache, dass ich die meisten Deiner Punkte erst kürzlich auf einem Flyer der Antifa gelesen habe, die eine Aktion gegen den VDK aufziehen wollte. b) Ich war selbst lange genug in einschlägigen Bürgerinitiativen a la „Stadt XY zeigt Courage gegen rechts“ tätig. Ebensolange für den Volksbund. Aus dessen Umfeld kenne ich sogar jede Menge Menschen ausländischer Herkunft, die zwar schon eine Weile in Deutschland leben, deren Herkunftsländer aber genau unter die Länder fallen, die von den Nazis überfallen wurden. Und obendrein ist mir in der ganzen Zeit im Volksbund noch kein Neonazi oder wie auch immer gearteter Revanchist oder Deutschtümelant und Heldenfreak begegnet. Wie die Personen wie der Verfasser der Kritik oben ständig auf solche Leute stoßen, ist mir schlichtweg ein Rätsel. Und auch wenn das wissenschaftlich schlecht verifzierbar ist. Aber für mich und alle, die ich im und über den VDK kenne, wäre Heldenverklärung der Grund zum sofortigen Ausstieg. Und es müsste schon nicht rechten Dingen zugehen, sollte uns das die ganzen Jahre noch nicht aufgefallen sein ;-)
Ich danke für Ihre Aufmerksamkeit
- Bravo !!!
- Abgesehen davon weiß ich allerdings nicht, was daran schlecht sein sollte, wenn man mit den Kriegsopfern (egal ob gefallen, verwundet, Soldat, Zivilist, Mann, Frau, Kind, Deutscher, Russe, Franzose oder sonstwas) Mitleid hat. --HH58 09:09, 6. Nov. 2007 (CET)
- Ich stimme dem langen Beitrag oben ebenfalls zu. Es ist keineswegs so, dass bei den Friedenscamps nun einseitiges Mitleid mit deutschen Soldaten erzeugt wird. Ganz im Gegenteil. Natürlich kommen dabei Fragen auf, z.B. was die Begrabenen im Krieg getan haben, wer ihre Opfer waren, usw. Das Ergebnis ist sehr oft ein differenziertes und ambivalentes Verhältnis der Teilnehmern zu den Soldaten, deren Gräber gepflegt werden. Man kommt halt regelmäßig zu dem Ergebnis, dass es neben Opfern und Tätern viele Leute gab, die gewissermaßen Anteile von beidem hatten. Wie sonst sollte man beispielsweise einen Zwanzigjährigen sehen, der erst laut und idiotisch "Heil Hitler!" gebrüllt hat, dann in fremden Ländern, in welchen er nichts zu suchen hatte, anweisungsgemäß um sich geschossen hat, um wenig später selbst abgeknallt zu werden? Ich für meinen Teil werde mich davor hüten, ihn nun als unschuldiges Opfer zu beweinen. Ebenfalls werde ich mich davor hüten, arrogant zu sagen: "So, das haste jetzt davon." Einen Widerspruch zwischen Antimilitarismus und Pazifismus auf der einen Seite und der Arbeit des VDGs, der in dem Artikel zumindest indirekt nahegelegt wird, kann ich wirklich nur sehr bedingt sehen. Das gilt erst recht für die heutige Zeit, wo die Zahl der Mitglieder aus der Kriegsgeneration (unter ihnen in der Tat auch ewig Gestrige) mehr und mehr schwindet. Hier müssten dringend Sachverhalte, die dieser kritischen Ansicht entgegenstehen, ergänzt werden. --Westfälischer Hobbyhistoriker 11:10, 6. Nov. 2007 (CET)
Wirklich keinerlei Zweifel an Distanz des VdK zu rechtsextr. Bestrebungen?
Ohne diese Diskussionsseite gelesen zu haben, hatte ich mir am 17.08.2008 erlaubt, den Abschnitt "Selbstbild und Außenwirkung" durch einen Hinweis zu bereichern dahingehend, dass es Menschen gibt, die dem VdK mit Argwohn begegnen, weil sie Zweifel haben an seiner Distanz zu rechtsextremen Bestrebungen. Ich halte das für eine vorsichtig formulierte und keineswegs agressive Aussage. Trotzdem wurde sie bereits einen Tag später durch Benutzer HH58 gelöscht. Ich bin damit nicht einverstanden und werde die Löschung rückgängig machen. In diesem Zusammenhang habe ich Fragen an HH58: Stimmt es, dass der bekannte Altnazi Roeder jahrelang Mitglied im VdK gewesen ist? Stimmt es, dass der brandenburgische Landesgeschäftsführer des VdK, Jörg Mückler, rechtsextreme Positionen vertreten hat? Stimmt es, dass die HIAG korporatives Mitglied des VdK gewesen ist? Stimmt es, dass der Kriegsverbrecher Karl Hass für den VdK gearbeitet hat? Es gäbe noch viele Fragen dieser Art und ich meine, sie könnten durchaus Anlass dafür sein, dass es Menschen gibt, die dem VdK mit Argwohn begegnen.--Väterchen 11:18, 18. Aug. 2008 (CEST)
- Die Nähe zu neonazistischen Kreisen ist ein ziemlich böser Vorwurf (egal ob denn nun gerechtfertigt oder nicht). Wer solche Vorwürfe in einem WP-Artikel erhebt, der ist dazu verpflichtet, dafür auch stichhaltige Belege zu liefern (und zwar von neutralen und seriösen Quellen) und nicht nur irgendwelche Fragen in den Raum zu stellen. Solange bleibt die Stelle draußen.
- Die Tatsache, dass der Volksbund NPD-Mitglieder rausgeschmissen hat, zeigt meines Erachtens deutlich, dass sich (zumindest der heutige) Volksbund sehr wohl von rechtsradikalen Kreisen distanzieren möchte. Auch beim Roten Kreuz oder bei BMW finden sich bestimmt einige Neonazis (und auch Linksradikale), ohne dass jemand diesen Organisationen bzw. Firmen eine "Nähe zu rechts- oder Linksradikalen Kreisen" vorwirft. Selbst wenn die von Dir angeführten Beispiele richtig sein sollten - was bislang nicht einmal belegt ist - dann stellt sich die Frage, ob dem Volksbund bekannt war oder bekannt sein musste, dass es sich um Alt- bzw. Neunazis handelt, dass diese sich immer noch politisch betätigen, und was der Volksbund dagegen getan hat. Die Formulierung, der Volksbund habe "Anlass gegeben, an seiner Distanz etc. zu zweifeln", unterstellt seitens des Volksbundes eine bewusste Unterstützung oder zumindest Duldung dieser politischen Tätigkeiten.
- Ich könnte mich allenfalls mit einer Formulierung abfinden wie etwa, dass manche Leute an der Distanz des Volksbundes zu rechtsradikalen Kreisen zweifeln, weil es einzelne rechtsradikale Mitglieder gibt, aber auch das bitte nur mit anständigen Belegen.
- --HH58 12:26, 18. Aug. 2008 (CEST)
- An HH58:
Dass es nicht wenige Menschen gibt, die dem VdK (ob zu Recht oder Unrecht) mit einem gewissen Argwohn oder Mißtrauen begegnen, ist nicht bestreitbar (übrigens keineswegs nur "Antimilitaristen und Pazifisten"). Ich habe mit meinem Ergänzungssatz lediglich die Gründe dafür andeuten wollen. Es ist wirklich schade, dass Du es vermieden hast, auf meine Fragen einzugehen. Es sind ja nicht nur "irgendwelche in den Raum gestellte" Fragen. Dass der heutige Vdk bemüht ist, sich aktiver NPD-Angehöriger zu entledigen, war von mir nicht bezweifelt worden. Ich hatte den betreffenden Satz auch nicht gelöscht. Von daher laufen Deine Ausführungen zu DRK und BMW völlig ins Leere. Deine Forderung nach "anständigen Belegen" ist überflüssig, da meines Wissens die entsprechenden Sachverhalte (jahrelange Mitgliedschaft Roeders, korporative Mitgliedschaft der HIAG usw.usw.) vom VdK selber gar nicht in Frage gestellt werden. --Väterchen 14:42, 18. Aug. 2008 (CEST)
- In der Wikipedia hat immer der die Beweispflicht, der eine stittige Behauptung im Artikel erwähnen will. Wenn Du als Beweis eine Bestätigung des Volksbundes bringen kannst, soll mir das Recht sein.
- Aber nehmen wir einmal an, Du hast Recht, was die behaupteten Tatsachen angeht.
- Mein Hauptproblem ist die Formulierung "Der Volksbund ... gab begründeten Anlass, seine Distanz [zu Rechtsradikalen] zu bezweifeln" - denn diese Formulierung unterstellt dem Volksbund eine gewisse Mitschuld. Aber aus der bloßen Tatsache, dass Alt- und Neunazis dort Mitglied sind bzw, waren, kann man dem Volksbund noch keinen Strick drehen. Wenn jemand etwas Gutes tut und dabei dummerweise u.a. auch Beifall aus der "falschen Ecke" bekommt, soll er das Gute dann nur deshalb bleiben lassen ? Meine "Distanz" zu irgendwelchen Gruppierungen zeigt sich nicht darin, dass ich immer das genaue Gegenteil von dem tue, was diese Gruppierungen für richtig finden. Der Volksbund kann sich von den Zielen der Rechtsradikalen distanzieren, auch wenn diese die Ziele des Volksbundes unterstützen. Die Frage ist doch, wie der Volksbund mit dieser Thematik umgeht.
- Ich bin in diversen Fördervereinen u.ä. Mitglied und noch nie hat jemand vor dem Eintritt prophylaktisch meine politische Gesinnung überprüft, oder ob ich früher mal irgendwelche Verbrechen begangen habe. Daher mein Vergleich mit dem Roten Kreuz. Wenn ich mich - im Zusammenhang mit meiner Mitgliedschaft oder Mitarbeit - extremistisch äußere, dann sollte die entsprechende Organisation Konsequenzen ziehen, und genau das hat der Volksbund ja anscheinend in mehreren Fällen getan. Wenn man meinen kurzen Google-Recherchen glauben darf, dann wurde Roeder vom Volksbund per Gerichtsverfahren rausgeschmissen, Mückler wurde entlassen, die HIAG wurde rausgedrängt ...
- Ich verlange nicht, die frühere Mitgliedschaft von Neo- und Altnazis beim Volksbund gänzlich zu verschweigen (wenn dafür jeweils Beweise vorliegen). Vielleicht kann man sich ja auf eine etwas neutralere Formulierung einigen ?
- --HH58 16:51, 18. Aug. 2008 (CEST)
Der Artikel verwendete eine mittlerweile wiederhergestellte Datei
In diesem Artikel wurde vor einiger Zeit eine Datei eingebunden, die gelöscht wurde. Daraufhin ist auch die Einbindung entfernt worden. Mittlerweile ist die Datei:Soldatenfriedhof VdK.jpg jedoch aufgrund einer Freigabe, die beim Support-Team eingegangen ist, wiederhergestellt worden. Es sollte nun durch die Autoren des Artikels geprüft werden, ob die Datei wieder genutzt werden kann. Bei Fragen kann man sich gerne an die Dateiüberprüfung wenden.
Herzlichen Dank für die Mitarbeit! --Verwendungsreview-Bot 16:05, 1. Aug. 2011 (CEST)
Unverständlicher Satz betr. online Gräbersuche
Zitat: Auch Kriegsgräberstätten und Kriegstote des Ersten und Zweiten Weltkriegs im Inland werden in der Datenbank dokumentiert (895.561 Grabmeldungen, Stand 2010) - Wieso auch...Kriegsgräberstätten im Inland - das ist doch mehr oder weniger selbstverständlich. Und was soll die Formulierung Kriegstote des Ersten und Zweiten Weltkriegs im Inland bedeuten, sie ist einigermaßen schwammig. Für die Zahlenangabe und deren definitorisch deutlichere Abgrenzung hätte man dementsprechend gerne eine Belegstelle/Quellenangabe, falls möglich. --Widlotic (Diskussion) 21:59, 20. Okt. 2012 (CEST)
- Da musst Du nur mal die Einleitung des Artikels lesen: "Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge ... erhält und betreut Gräber der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft (Kriegsgräberstätten) im Ausland.". Dafür wurde er ursprünglich gegründet - damit sich jemand um die Gräber deutscher Soldaten im Ausland kümmert, weil das die dortigen Staaten oft nicht (ausreichend) tun bzw. taten. Dass sich der Volksbund auch um Gräber im Inland kümmert ist keineswegs "mehr oder weniger selbstverständlich", da in Deutschland gefallene deutsche Soldaten oft auf Friedhöfen liegen, die z.B. in der Trägerschaft der jeweiligen Kommune liegen. --HH58 (Diskussion) 08:04, 22. Okt. 2012 (CEST)
- na schön. Aber was sollen Kriegstote des ersten und zweiten Weltkriegs im Inland sein. Das ist zu schwammig. --Widlotic (Diskussion) 12:41, 23. Okt. 2012 (CEST)
Quelle wurde eingefügt. Zahlen wurden auf 2011 aktualisiert. Arbeitsbilanz 2011. S. 13: Rechtliche Beratung in Fragen der Kriegsgräberfürsorge (PDF; 660 kB)] .--Roland.h.bueb (Diskussion) 17:41, 16. Sep. 2013 (CEST)
Gräbersuche online
Weshalb es nach dem Stand des Jahres 2012 4,9 Millionen Datensätze gewesen sein sollen, nun aber ein Rückgang auf ca. 4,6 Millionen festzustellen ist, ist unklar. Nach älteren Versionen waren es Anfang 2008: 4,4 Millionen. D.h., mit einer Vervollständigung ist bei derzeitigem Fortschritt in ca. 20 (!) Jahren zu rechnen - falls es stimmt, dass noch ca. 800.000 Namen fehlen. Es bestehen jedoch Anhaltspunkte dafür, dass noch erheblich mehr Namen fehlen und der Datenbestand - was den 2. Weltkrieg angeht - derzeit weniger als 70 % aller infragekommenden Fälle erfasst. --Irrweg (Diskussion) 12:30, 21. Okt. 2013 (CEST)
- Und was willst Du uns damit jetzt sagen ? Natürlich ist die sorgfältige Erstellung einer solchen Datenbank eine mühsame Angelegenheit und braucht ihre Zeit. Ich gehe mal stark davon aus, dass z.B. die vollständige Räumung von Blindgängern, Minen und Munitionsaltlasten in Deutschland und anderen Kampfgebieten noch wesentlich länger dauern wird als 20 Jahre ... --HH58 (Diskussion) 01:00, 23. Okt. 2013 (CEST)
- Dein Vergleich mit unbekannt vergrabenen Landminen/Bomben ist etwas schräg. Merkwürdig wirken a) dieser Rückgang um ca. 300.000 Einträge, b) warum es beim derzeitigen Stand der Bürokratie und Technik seit nunmehr bald 70 Jahren nicht möglich (oder gewollt) war bzw. ist, eine auch nur annähernd genaue Zahl der Kriegstoten des 2. Weltkrieges zu ermitteln, bzw. dieses Ziel - wie oben zu sehen - auf den St. Nimmerleinstag verschoben ist. Wobei man davon ausgehen muß, dass die papier/aktenmäßige Grundlage dafür aber vorhanden ist/wäre (DDSt. Berlin etc.) Denk mal drüber nach. --Irrweg (Diskussion) 09:51, 23. Okt. 2013 (CEST)
- Der Volksbund hat eben nicht unbegrenzt Geld zur Verfügung. Wenn er (z.B. von der Bundesregierung) mit unbegrenzten Mitteln ausgestattet würde, dann ginge es sicherlich schneller. Ihm deshalb ein "Nichtwollen" zu unterstellen ist schlichtweg absurd. Laut Kriegstote des Zweiten Weltkrieges sind im 2. WK 3.250.000 deutsche Soldaten gefallen oder werden vermisst. Laut Erster Weltkrieg waren es im 1. WK 2 Mio. Gefallene. Das macht zusammen also 5,25 Mio. zuzüglich der Vermissten des 1. WK.. Mit anderen Worten: Die Zahlen aus der Gräbersuche 4,65 Mio. + 800.000 = 5,45 Mio. erscheinen durchaus einigermaßen realistisch. In diesem Zusammenhang würde mich interessieren, woher du deine Information hast, dass derzeit weniger als 70% der Fälle erfasst seien. "Es bestehen Anhaltspunkte dafür" ist mir etwas zu nebulös. --HH58 (Diskussion) 20:26, 23. Okt. 2013 (CEST)
- mit den 3,2 Millionen wird mal wieder eine stark danebenliegende Zahl ins Feld geführt, hauptsächlich zurückgehend auf die Fehlinterpretation der vermißt Gebliebenen ("noch nicht Zurückgekehrten") ich weiß nicht, aus welcher veralteten Quelle Du die hast, sie kursiert wohl immer noch. Dass es mehr als 4 Millionen Tote waren, konnte man übrigens schon in der Mitte der 1950er Jahre wissen (vgl.: Geschichte des Zweiten Weltkrieges, Ploetz, Würzburg 1960, bearb. von Percy Ernst Schramm, Hans-Adolf Jacobsen), neuere Berechnungen (vgl. Rüdiger Overmans) gehen von mehr als 5 Millionen Toten aus. Dein Einwurf mit dem überholten Wissensstand wirft nur mal wieder ein Schlaglicht auf die weitverbreitete Unkenntnis/Desinteresse an dieser Frage. --Irrweg (Diskussion) 23:03, 23. Okt. 2013 (CEST)
- Woher ich diese Zahl habe, steht in meinem Posting. Einfach mal lesen :-) ... gut, die Zahl der Toten ist offenbar unter den verschiedenen Forschern umstritten. Woher du jetzt aber die Gewissheit nimmst, dass "deine" Zahlen richtig sind und "meine" falsch, weiß ich nicht. Jedenfalls: Wenn sich selbst die Historiker nicht über die genaue Zahl der Toten und Vermissten einigen können, dann kann man wohl kaum dem Volksbund einen Vorwurf machen, wenn er von den Zahlen ausgeht, die man selber für falsch hält. --HH58 (Diskussion) 23:21, 23. Okt. 2013 (CEST)
- Schon gut. Kriegstote des Zweiten Weltkrieges, ich weiß schon. Echt starke Quellenangabe. Bin beeindruckt. / Ansonsten, qed, was den letzten Satz von wegen Unkenntnis/(letztendliches) Desinteresse angeht. --188.174.106.45 00:28, 3. Nov. 2013 (CET)
- Woher ich diese Zahl habe, steht in meinem Posting. Einfach mal lesen :-) ... gut, die Zahl der Toten ist offenbar unter den verschiedenen Forschern umstritten. Woher du jetzt aber die Gewissheit nimmst, dass "deine" Zahlen richtig sind und "meine" falsch, weiß ich nicht. Jedenfalls: Wenn sich selbst die Historiker nicht über die genaue Zahl der Toten und Vermissten einigen können, dann kann man wohl kaum dem Volksbund einen Vorwurf machen, wenn er von den Zahlen ausgeht, die man selber für falsch hält. --HH58 (Diskussion) 23:21, 23. Okt. 2013 (CEST)
- mit den 3,2 Millionen wird mal wieder eine stark danebenliegende Zahl ins Feld geführt, hauptsächlich zurückgehend auf die Fehlinterpretation der vermißt Gebliebenen ("noch nicht Zurückgekehrten") ich weiß nicht, aus welcher veralteten Quelle Du die hast, sie kursiert wohl immer noch. Dass es mehr als 4 Millionen Tote waren, konnte man übrigens schon in der Mitte der 1950er Jahre wissen (vgl.: Geschichte des Zweiten Weltkrieges, Ploetz, Würzburg 1960, bearb. von Percy Ernst Schramm, Hans-Adolf Jacobsen), neuere Berechnungen (vgl. Rüdiger Overmans) gehen von mehr als 5 Millionen Toten aus. Dein Einwurf mit dem überholten Wissensstand wirft nur mal wieder ein Schlaglicht auf die weitverbreitete Unkenntnis/Desinteresse an dieser Frage. --Irrweg (Diskussion) 23:03, 23. Okt. 2013 (CEST)
- Der Volksbund hat eben nicht unbegrenzt Geld zur Verfügung. Wenn er (z.B. von der Bundesregierung) mit unbegrenzten Mitteln ausgestattet würde, dann ginge es sicherlich schneller. Ihm deshalb ein "Nichtwollen" zu unterstellen ist schlichtweg absurd. Laut Kriegstote des Zweiten Weltkrieges sind im 2. WK 3.250.000 deutsche Soldaten gefallen oder werden vermisst. Laut Erster Weltkrieg waren es im 1. WK 2 Mio. Gefallene. Das macht zusammen also 5,25 Mio. zuzüglich der Vermissten des 1. WK.. Mit anderen Worten: Die Zahlen aus der Gräbersuche 4,65 Mio. + 800.000 = 5,45 Mio. erscheinen durchaus einigermaßen realistisch. In diesem Zusammenhang würde mich interessieren, woher du deine Information hast, dass derzeit weniger als 70% der Fälle erfasst seien. "Es bestehen Anhaltspunkte dafür" ist mir etwas zu nebulös. --HH58 (Diskussion) 20:26, 23. Okt. 2013 (CEST)
- Dein Vergleich mit unbekannt vergrabenen Landminen/Bomben ist etwas schräg. Merkwürdig wirken a) dieser Rückgang um ca. 300.000 Einträge, b) warum es beim derzeitigen Stand der Bürokratie und Technik seit nunmehr bald 70 Jahren nicht möglich (oder gewollt) war bzw. ist, eine auch nur annähernd genaue Zahl der Kriegstoten des 2. Weltkrieges zu ermitteln, bzw. dieses Ziel - wie oben zu sehen - auf den St. Nimmerleinstag verschoben ist. Wobei man davon ausgehen muß, dass die papier/aktenmäßige Grundlage dafür aber vorhanden ist/wäre (DDSt. Berlin etc.) Denk mal drüber nach. --Irrweg (Diskussion) 09:51, 23. Okt. 2013 (CEST)
Kriegsgräber in Namibia
Stellte bei einem Besuch 2012 in Namibia fest daß auch hier die Friedhöfe Gefallener der Deutschen Schutztruppe, u.a. auch aus der Zeit der Herero- u. Namaaufstände (vor dem Ersten Weltkrieg), vom VDK betreut werden. Habe also in den Artikel eine kleine Einfügung vorgenommen mit Belegfoto in der Gallerie. Gruß arche-foto (Diskussion) 12:18, 3. Jan. 2014 (CET)
Weltkriegsgedenken des Volksbund e. V. und sprachliches Unvermögen
Seit nunmehr 2 Jahren, anlässlich des 100. Jahrestags des Beginns des Ersten Weltkriegs fortlaufend, schaltet der Volksbund jeweils täglich Meldungen wie z. B. am 10.9.2016
- 10.09.1916 - 492 bekannte deutsche Kriegstote
als Jahrestags-Gedenken. Hier verdirbt wieder mal entweder einfaches sprachliches Unvermögen (oder die Absicht, eine eklatante Untererfassung von Daten zu klittern) die "Message". Es dürfte (oder sollte) auch beim Volksbund bekannt sein, dass für diesen Todestag (wie überhaupt alle sonstigen in Frage kommenden Tage) meist wesentlich mehr deutsche Kriegstote "bekannt" sind (wo und wie auch immer). Ganz einfach, es ist halt die Zahl (hier 492) der Datensätze, die beim Volksbund für ein bestimmtes Datum (hier 10.9.1916) erfasst sind. Das kann man natürlich nicht adäquat ausdrücken. --212.114.234.85 11:36, 10. Sep. 2016 (CEST)
- Es ist bekannt, dass es an diesem Tag vermutlich mehr Tote gegeben hat, aber die, die über die genannte Zahl hinausgehen, sind eben nicht bekannt. Wo liegt also das Problem ? Mal abgesehen davon dient diese Diskussionsseite der Diskussion über den Artikel bzw. über mögliche Verbesserungen des Artikels. --HH58 (Diskussion) 00:42, 12. Sep. 2016 (CEST)
- Hast Du auch Schwierigkeiten im Textverständnis ? Doch, sehr viele davon sind bekannt (die über diese "genannte Zahl" hinausgehen). Nur eben nicht beim Volksbund, der die (unzutreffende) Behauptung aufstellt, für diesen oder jenen Tag gebe es nur diese oder jene Zahl bekannter Toter. Ein Indiz dafür, wie dort gearbeitet wird. Der Hauptzweck dieses e.V.: es ist eine Spendenwerbe-Agentur (über die Verwendung der Spendengelder wäre auch manches zu sagen.). --212.114.235.12 13:32, 12. Sep. 2016 (CEST)
- Hast du Belege für deine Behauptungen ? --HH58 (Diskussion) 16:42, 12. Sep. 2016 (CEST)
- Ich versteh ja Deine gewisse "Genervtheit", aber das kommt daher, wenn man sich zu einer Frage äußert, ohne sie genauer zu verstehen (oder zu besehen) (zu wollen). Denk alleine mal an: pro Tag erhält man rein rechnerisch und ganz grob schon eine vierstellige (!) Zahl deutscher Kriegstoter (nehme nur: 1,8 Mill. Tote/1.400 Kriegstage zw. 1914-1918, was nicht alles abdeckt). Schon da wird eine Kluft offensichtlich (geschweige Verlust-Spitzen an "Großkampftagen"). Dann zu bedenken, dass allein deshalb Leute für bestimmte Tage "bekannt" sind, weil ihre Namen z. B. in Regimentsgeschichten, Gedenkbüchern (oder auf Denkmälern mit Daten) erwähnt und bis heute "nachweisbar" sind. - Aber halt nicht in der Volksbund-Datei mit ihren großen Lücken (z. B. Ostfront, nahezu ein totaler Ausfall) - Betr. Volksbund Darstellung generell: Diese tapsige Wurstigkeit in der Formulierung von Aussagen in Verbindung mit der Darbietung online (in letzter Zeit fällt ganz besonders die Placierung fröhlicher (Klein)kinder auf - und dies auf einer Seite mit solch ernstem - denkt man - Gehalt eigentlich) verdutzt halt etwas, um es gelinde auszudrücken. --212.114.238.244 19:37, 12. Sep. 2016 (CEST)
- Hast du Belege für deine Behauptungen ? --HH58 (Diskussion) 16:42, 12. Sep. 2016 (CEST)
- Hast Du auch Schwierigkeiten im Textverständnis ? Doch, sehr viele davon sind bekannt (die über diese "genannte Zahl" hinausgehen). Nur eben nicht beim Volksbund, der die (unzutreffende) Behauptung aufstellt, für diesen oder jenen Tag gebe es nur diese oder jene Zahl bekannter Toter. Ein Indiz dafür, wie dort gearbeitet wird. Der Hauptzweck dieses e.V.: es ist eine Spendenwerbe-Agentur (über die Verwendung der Spendengelder wäre auch manches zu sagen.). --212.114.235.12 13:32, 12. Sep. 2016 (CEST)
Textfassung im Artikel fast 1:1 VDK-Sprech
Ich hatte mich beruflich mit dem VDK geschäftigt und habe mir viele der Informationen auch von Volksbund direkt zusenden lassen sowie eine Medienanalyse über das Web gemacht. Bei einem Vergleich mit dem Text hier fiel mir auf, dass in weiten Teilen der Artikel identisch mit den Veröffentlichungen des VDK ist. Damit ist der Artikel meiner Meinung nach nicht objektiv, sondern eine Möglichkeit, die der VDK nutzt, seine Position, wie man auch immer dazu stehen mag, "objektiv" zu verbreiten und Wikipedia zu benutzen. Beleg dazu mag die Tatsache sein, dass die echte negative Mitgliederntwicklung, die Veränderung der Finanzierungsgrundlage oder die Entwicklung um den - sagen wir es neutral - "Abschied" von Markus Meckel kaum kritisch gewürdigt wird. Ich würde hier von den Administratoren kritische Distanz erbitten. (nicht signierter Beitrag von 2003:5f:2232:be99:b55e:c86c:9bb7:33ce (Diskussion) 18:28, 29. Juni 2017)
- Vorab: Bitte Diskussionsbeiträge immer unterschrieben, siehe Hilfe:Signatur.
- Die Artikel in der Wikipedia werden nicht von Administratoren geschrieben, sondern jeder kann Veränderungen in Artikeln vornehmen, wobei natürlich gewisse Regeln einzuhalten sind. Wenn Du also Aspekte siehst, die im Artikel erwähnt werden sollten, dann kannst du die gerne eintragen, wenn du für diese Punkte auch Belege hast (siehe z.B. auch Wikipedia:Belege).
- Dass gewisse Abschnitte des Artikels, z.B. die Beschreibung der Aufgaben, ähnlich klingen wie in den Veröffentlichungen des Volksbundes ist klar, denn der Volksbund definiert ja selbst, was seine Aufgaben sein sollen. Aber es werden im Artikel durchaus auch kritische Punkte nicht ausgespart, etwa in dem Abschnitt "Zeit des Nationalsozialismus". --HH58 (Diskussion) 23:12, 4. Jul. 2017 (CEST)
Zielsetzung
Könnte man mal erläutern: Warum überführt man die Toten nicht heim? Das wäre doch naheliegend bei der ganzen Umbetterei, die der Volksbund betreibt. -- Heimkinderverband (Diskussion) 12:53, 4. Jan. 2018 (CET)
- Wenn die Angehörigen das ausdrücklich wünschen, z.B. zur Beerdigung in einem Familiengrab, kann das wahrscheinlich durchaus gemacht werden. Aber mir fallen spontan einige Gründe ein, die dagegen sprechen können:
- Kosten
- Keine nahen Angehörigen mehr vorhanden, unter Umständen ist sogar das Grab der Ehefrau schon aufgelöst
- Die Nachfahren leben in Deutschland verstreut, also wohin überführen ?
- Viele Soldaten sind nicht mehr identifizierbar, also wohin überführen ?
- Große Soldatenfriedhöfe dienen auch als Mahnmale und Gedenkstätten - das entfällt, wenn die Soldaten überall verstreut auf irgendwelchen Friedhöfen liegen
- --HH58 (Diskussion) 09:54, 5. Jan. 2018 (CET)♠
- Zentrale Friedhöfe, die eine bleibende Ruhestätte garantieren, wären auch in Deutschland möglich. -- Heimkinderverband (Diskussion) 11:04, 5. Jan. 2018 (CET)
- Eine Enzyklopädie beschreibt. Sie schreibt nicht vor. Anregungen bitte besser direkt an VBK.--Wheeke (Diskussion) 14:27, 5. Jan. 2018 (CET)
- Ja nun, du meinst wohl, sie schreibt ab? Wenn aber von "46 bilaterale Abkommen" die Rede ist, sollte man doch mal klären, warum die Toten nicht nach Deutschland überführt werden, wo die Kosten der Gräberpflege von der öffentlichen Hand getragen würden, sondern auf deutschen Soldatenfriedhöfen im Ausland verbleiben. -- Heimkinderverband (Diskussion) 16:17, 5. Jan. 2018 (CET)
- Ob der Friedhof in Deutschland oder im Ausland liegt hat doch nichts damit zu tun, wer die Kosten trägt. Die öffentliche Hand (Bundesregierung) zahlt ja jetzt auch schon dazu. Im Übrigen hat Wheeke Recht - wenn die von Dir genannten Fragen in der Öffentlichkeit schon diskutiert werden, dann kann man diesen Diskurs in den Artikel einbauen, ansonsten solche Kritik bitte direkt an den Volksbund richten. Vielleicht erklärt er Dir dann auch, warum er seine Arbeit so macht, wie er sie macht. --HH58 (Diskussion) 21:29, 6. Jan. 2018 (CET)
- Nur als Hinweis: Auch andere Nationen haben Soldatenfriedhöfe außerhalb ihres eigenen Staatsgebietes, die Briten etwa den Poelkapelle British Cemetery, den Sanctuary Wood Cemetery, den V.C. Corner Australian Cemetery and Memorial oder den beim Thiepval-Denkmal, oder sogar in Deutschland und Österreich wie etwa in Berlin, Hamburg, Hannover oder Klagenfurt. Auch die Amis haben Soldatenfriedhöfe in Frankreich und Belgien, z.B. den Henri-Chapelle American Cemetery and Memorial, Luxembourg American Cemetery and Memorial, Netherlands American Cemetery and Memorial oder Ardennes American Cemetery and Memorial, oder in Italien den Sicily–Rome American Cemetery and Memorial und den Florence American Cemetery and Memorial. --HH58 (Diskussion) 01:52, 7. Jan. 2018 (CET)
- Ob der Friedhof in Deutschland oder im Ausland liegt hat doch nichts damit zu tun, wer die Kosten trägt. Die öffentliche Hand (Bundesregierung) zahlt ja jetzt auch schon dazu. Im Übrigen hat Wheeke Recht - wenn die von Dir genannten Fragen in der Öffentlichkeit schon diskutiert werden, dann kann man diesen Diskurs in den Artikel einbauen, ansonsten solche Kritik bitte direkt an den Volksbund richten. Vielleicht erklärt er Dir dann auch, warum er seine Arbeit so macht, wie er sie macht. --HH58 (Diskussion) 21:29, 6. Jan. 2018 (CET)
- Ja nun, du meinst wohl, sie schreibt ab? Wenn aber von "46 bilaterale Abkommen" die Rede ist, sollte man doch mal klären, warum die Toten nicht nach Deutschland überführt werden, wo die Kosten der Gräberpflege von der öffentlichen Hand getragen würden, sondern auf deutschen Soldatenfriedhöfen im Ausland verbleiben. -- Heimkinderverband (Diskussion) 16:17, 5. Jan. 2018 (CET)
Übersetzung German War Graves Commission
Die Passage en: German War Graves Commission#List of German cemeteries by country/conflict habe ich in den Artikel Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge übernommen und ins Deutsche übersetzt.--Roland.h.bueb (Diskussion) 21:20, 2. Dez. 2018 (CET)
Ausländische Friedhofs liste
Sollte die Liste von den KGS nicht ausgegliedert werden? Der Volksbund flegt & erhält aber besitzt diese nicht, wenn ich das ganze richtig verstehe. An sich würde eine Verlinkung zu Liste von Kriegsgräberstätten auch reichen und dort die fehlenden mit entsprechenden hinweisen versehen. (nicht signierter Beitrag von Agentakt (Diskussion | Beiträge) 13:46, 14. Aug. 2020 (CEST))
- Die Liste von Kriegsgräberstätten ist umfassender. Sie beinhaltet die Kriegsgräber aller an Kriegen beteiligten Nationen, nicht nur deutsche Kriegsgräber. Als Exkurs wurde ein Link angefügt.--Roland.h.bueb (Diskussion) 17:19, 10. Okt. 2020 (CEST)