Diskussion:Zeitkonstante

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unbelastet

Es ist eine idealisierende Ausnahme, dass ein RC-Glied unbelastet ist. Allein schon, um die Spannung zu messen, muss ich z. B. einen Vielfachmesser oder den Eingang oder den Messkopf eines Oszillographen anschließen, in jedem Fall verändert diese Last die Zeitkonstante des gemessenen Prozesses. Deshalb ist die Einfügung des Wortes „unbelastet“ sachlich richtig, weil so auf die Voraussetzung der Schaltung (Ersatzschaltung) hingewiesen wird. -- wefo 18:47, 6. Aug. 2009 (CEST)

ach so, das meinst Du. Darauf wäre ich jetzt nicht gekommen - ich dachte, Du meintest eingeprägte Ströme und dergleichen. Den Einwand eines angeschlossenen Messgerätes mag ich nicht gelten lassen, denn dann ist es keine Reihenschaltung von R und C mehr. In dem Artikel geht es aber nicht um richtiges Messen. Und das schöne an Zeitkonstanten ist ja gerade, daß sie _konstant_ sind (und sei es nur per definitionem). Unbelastet ist hier im Artikel fehl am Platz, ich denke grad drüber nach, ob "ideal" besser wäre. Was hälst Du davon? Damit wird eher darauf hingewiesen, dass es im Unterschied zu realen Bauelementen (und irgendwelchen daran angeschlossenen Geräten) um einen idealen Fall geht, um reines R und reines C. Wobei selbst das unötig ist, denn R und C als Physikalische Größe sind immer ideal - nur als Bauelment sind sie es nicht. Radionaut 23:06, 6. Aug. 2009 (CEST)
Du beschränkst Dich in Deiner Vorstellung auf ein Ersatzschaltbild. Die Wikipedia wendet sich aber auch und sogar vor allem an den „unbelasteten“ „omA“. Ich habe jetzt nicht in der WP nachgekuckt, aber der belastete Spannungsteiler war irgendwann Gegenstand meiner Ausbildung, es könnte sogar schon in der Schule gewesen sein. Ich halte einen Artikel belastet (Elektrotechnik) für sinnvoll. -- wefo 11:11, 7. Aug. 2009 (CEST)
Übrigens: Wenn nichts angeschlossen ist, dann ist das ganze RC-Glied sinnlos, soweit es nicht als Zweipol mit komplexem Widerstand gebraucht wird. Und die Ausdrucksweise mit „eingeprägt“ lehne ich aus tiefster Seele ab. -- wefo 11:15, 7. Aug. 2009 (CEST)
Last verweist auf Eingangswiderstand, was mir befremdlich vorkommt, denn der Lastwiderstand könnte ja ein Motor oder eine Glühlampe sein. Dabei vom Eingangswiderstand der Glühlampe zu sprechen, würde mir sehr schwerfallen. -- wefo 23:08, 7. Aug. 2009 (CEST)

Überarbeitung des Artikels „Zeitkonstante“

Die bisherige Darstellung des Artikels erweckt den Eindruck, dass mit dem Begriff der Zeitkonstante automatisch ein dynamisches System als Ausgangsgröße eine Sprungantwort aufweist, was falsch ist.

Die Zeitkonstante ist eine Kenngröße des dynamischen Systems. Was für ein gegebenes Eingangssignal als Ausgangsgröße herauskommt, bestimmt das Eingangssignal und die Übertragungsfunktion des Systems. Bei Systemanalysen wird beispielsweise oft auch die Impulsantwort dargestellt.

Nicht dargestellt wird, dass bei dynamischen Systemen höherer Ordnung sich die Zeitkonstanten aus den Reziprokwerten der Pole der Nennerpolynome errechnen. Dazu muss aus der Pol-Nullstellen-Darstellung die Zeitkonstantendarstellung errechnet werden. Die Nullstellen der Zählerpolynome haben keinen Einfluss auf das Zeitverhalten.

Je nach Größe der Zahlenwerte der Nennerpolynome können auch konjugiert komplexe Pole (Doppelpole) entstehen. Diese Systeme (Schwingungsglieder) lassen sich nicht aufspalten und enthalten damit auch keine Zeitkonstanten.

Hardware-Nachbildungen von Übertragungssystemen 1. Ordnung durch R-C- oder R-L-Glieder erfordern ideale Komponenten und belastungsfreie (entkoppelte) Ausgänge.

Zum Verständnis der Überarbeitung dieses Artikels sind Grundkenntnisse der Differentialgleichung und der Laplace-Transformation erforderlich.

Nach diesen Gesichtspunkten habe ich den Artikel überarbeitet. Sollten Details genauer dargestellt werden, bitte ich um Nachricht. --HeinrichKü (Diskussion) 09:27, 14. Jan. 2018 (CET).

Hoher Bekanntheitsgrad?

Zitat: Im Bereich der Elektrotechnik wird bei hohem Bekanntheitsgrad häufig die Sprungantwort eines Verzögerungsgliedes 1. Ordnung (z. B. ein RC-Glied-Tiefpass) mit einer Zeitkonstante mit einem exponentiellen asymptotischen Zeitverlauf beschrieben, ...
Wer ist da mit wem bekannt? Und bei nicht so hohem Bekanntheitsgrad wird nicht die Sprungantwort, sondern etwas Anderes beschrieben? Oder nicht mit dieser Zeitkonstante? Oder nicht mit exponentiellem asymptotischen Zeitverlauf? Oder.....
Lieber Autor dieses verschraubten Satzes (der nur ein Beispiel von vielen im Artikel ist): der Sinn von Wikipedia ist eigentlich nicht, noch ein weiteres Lehrbuch für beinahe-Fachleute zu schreiben, sondern ein laientaugliches, verständliches Nachschlagewerk (siehe WP:OMA). Gruß, UvM (Diskussion) 09:30, 18. Mai 2018 (CEST)

Lieber Kritiker UvM, die Qualität der Artikel der Wikipedia steigt mit der Mitarbeit möglichst vieler Autoren, die zu einem bestimmten Lemma entsprechend ihrer Fähigkeiten Fachkenntnisse haben sollten. Im Bedarfsfalle können sie Korrekturen, die zu einer Verbesserung des Artikels führen, selbständig durchführen.
Ich gehe davon aus, dass Du als Physiker den beanstandeten Satz wohl verstanden hast, aber Du möchtest etwas spielen? Ich habe nun diesen beanstandeten Satz bereits geändert.
Ob ein Artikel der Wikipedia auch laienverständlich sein soll, da gehen die Meinungen der Leser, der Wiki-Autoren und die Interpretationen der Wiki-Richtlinien weit auseinander. Das Gleiche gilt auch für den Umfang (die Größe und Ausführlichkeit) der Artikel. Laientaugliches, verständliches Nachschlagewerk für Themen, die die Systemtheorie tangieren, gibt es nicht. Du solltest beispielsweise mal die Artikel der Mathematiker bezüglich der Laienverständlichkeit lesen - es handelt sich meist um eine Formelwüste.
Danke für Deine Bemühungen. Gruß --HeinrichKü (Diskussion) 21:28, 19. Mai 2018 (CEST)
Nein, ich will nicht "spielen", sondern die Qualität verbessern.
Nicht laienverständliche Lehrtexte und Monographien gibt es m.E. genug (Du führst ja im Artikel eine Anzahl davon an). Wir brauchen hier nicht weitere davon zu schreiben. Und ja, eben: Laientaugliches zur Systemtheorie scheint es bislang nicht zu geben. Warum soll das unbedingt so bleiben?
Ja, die Mathematikartikel, zumindest hier in der deutschsprachigen WP, sind großenteils fürchterlich "fachidiotisch". Kein Grund, dieses schlechte Beispiel nahzuahmen.
Gruß zurück, UvM (Diskussion) 21:43, 19. Mai 2018 (CEST)

Suchbegriff?! Abschnitt "Berechnung des Zeitverhaltens von Übertragungsfunktionen

Zitat:

Berechnung des Zeitverhaltens von Übertragungsfunktionen Inverse Laplace-Transformation: Das System-Ausgangsverhalten {\displaystyle y(t)}y(t) beliebiger Übertragungssysteme im Zeitbereich ist abhängig von der Übertragungsfunktion {\displaystyle G(s)}G(s) und von der Art des Eingangssignals {\displaystyle U(s)}U(s). Mittels der inversen Laplace-Transformation lässt sich das Zeitverhalten mit Anwendung von Laplace-Transformationstafeln und dem Suchbegriff finden:

Was soll denn mit Suchbegriff gemeint sein? Berechnung durch Google-Suche oder was wird hier in einer Enzyklopädie vorgeschlagen? Sollte korrigiert werden --84.170.157.216 12:12, 10. Dez. 2019 (CET)

Hallo, es tut mir leid, deine Frage zum "Suchbegriff" erst jetzt gelesen zu haben. Mann kann den Suchbegriff zur Findung des Zeitverhaltens von Übertragungsfunktionen eigentlich nicht besser darstellen. Dein Problem ist, dass dir der Begriff "Transformationstafeln" nicht bekannt ist.
Transformationstafeln stellen den Zusammenhang zwischen einer Übertragungsfunktion G(s) eines linearen dynamischen Systems und seinem Zeitverhalten f(t) dar. Das gilt für viele vorkommenden Funktionen G(s). Aber das Zeitverhalten eines System y(t) ist natürlich abhängig von dem Eingangssignal u(t). Dazu wählt man beispielsweise normierte Eingangssignale u(t) wie Impulsfunktion, Sprungfunktion oder Anstiegsfunktion und unterzieht sie einer Laplace-Transformation. Diese lauten in der genannten Reihenfolge u(s) = 1; 1/s; 1/s². Wenn du z.B. ein PT1-Glied G(s) = 1 / (T*s+1) ohne Multiplikation mit einem Eingangssignal aus der Tabelle mit dem zugehörigen Zeitverhalten entnimmst, dann erhältst du immer für y(t) die Impulsantwort. Möchtest du die Sprungantwort des Systems, lautet der Suchbegriff Y(s) = 1 / [s(T*s+1)]. Das Zeitverhalten lautet: y(t) = 1-e^(t/T) Gruß --HeinrichKü (Diskussion) 13:09, 10. Feb. 2020 (CET)

Es fehlt Frequenzgang und Steilheit

Für Normale Leser, also ich denke als Tontechniker / ElektroAkusik / MultiMedia , fehlt ein simpler Frequenzgang und Erklärungen zu 6 dB / oct .

Equalizer nutzen vielleicht noch einige Anwender, auch wenn sie da nicht direkt mit Zeitkonstanten konfrontiert werden.

Das würde vielen helfen, auch wenn UKW und CassettenRecorder (fast) ausgestorben sind. Schallplatten (RIAA) haben ein zweites Leben, und manche geben Unsummen aus, um die Zeitkonstanten mit wenigen Promille abweichung einzuhalten.

--AK45500 (Diskussion) 19:16, 16. Aug. 2021 (CEST)