Dolichole

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Allgemeine Struktur von Dolicholen mit n = 2 (trans-Konfiguration) und m = 10 bis 16 (cis-Konfiguration).[1]

Dolichole ist eine Gruppe mehrfach ungesättigter isoprenoider Verbindungen, die aus vier oder mehr Isopren-Einheiten bestehen, wobei die α-Isopren-Einheit gesättigt ist und eine primäre Hydroxygruppe (–OH) trägt.[2] Dolichole sind damit Derivate der Polyprenole, d. h. 2,3-Dihydropolyprenole. Die meisten der Doppelbindungen in längerkettigen Verbindungen haben cis-Konfiguration, doch treten im Molekül auch trans-Konfigurationen auf.

Sie spielen eine Rolle in der Cotranslationalen Modifikation von Proteinen, speziell in deren N-Glykosylierung im endoplasmatischen Retikulum.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Eintrag zu Dolichole. In: Römpp Online. Georg Thieme Verlag, abgerufen am 20. Februar 2018.
  2. Eintrag zu dolichols. In: IUPAC (Hrsg.): Compendium of Chemical Terminology. The “Gold Book”. doi:10.1351/goldbook.D01829 – Version: 2.3.3.