André Samuel Dreiding
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
(Weitergeleitet von Dreiding)
André Samuel Dreiding (* 22. Juni 1919 in Zürich; † 24. Dezember 2013[1] in Herrliberg) war ein Schweizer Chemiker.
Dreiding promovierte 1947 an der University of Michigan, Ann Arbor bei Werner Emmanuel Bachmann.[2] Er war von 1969 bis 1987 Professor für organische Chemie an der Universität Zürich.[3] Sein Arbeitsgebiet war die Naturstoffchemie. Er leistete wesentliche Beiträge zur Strukturaufklärung und zur Synthese von Betalain-Farbstoffen.
Im 20. Jahrhundert waren die Dreiding-Stereomodelle[4] (Molekülmodelle) weit verbreitet und wurden in Forschung und Lehre für die Veranschaulichung stereochemischer Analysen oder reaktionsmechanistischer Überlegungen benutzt.
Weblinks
- Porträt auf der Website der Universität Zürich (englisch)
- Jack D. Dunitz: Dreiding, André S.. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
Einzelnachweise
- ↑ Todesanzeige der Universität Zürich, Neue Zürcher Zeitung vom 28. Dezember 2013, S. 18.
- ↑ Lebensdaten, Publikationen und Akademischer Stammbaum von André S. Dreiding bei academictree.org, abgerufen am 30. Januar 2018.
- ↑ Albert Gossauer: Struktur und Reaktivität der Biomoleküle, Verlag Helvetica Chimica Acta, Zürich, 2006, S. 34, ISBN 978-3-906390-29-1.
- ↑ Otto-Albrecht Neumüller (Hrsg.): Römpps Chemie-Lexikon. Band 2: Cm–G. 8. neubearbeitete und erweiterte Auflage. Franckh'sche Verlagshandlung, Stuttgart 1981, ISBN 3-440-04512-9, S. 1010–1011.
Personendaten | |
---|---|
NAME | Dreiding, André Samuel |
KURZBESCHREIBUNG | Schweizer Chemiker |
GEBURTSDATUM | 22. Juni 1919 |
GEBURTSORT | Zürich |
STERBEDATUM | 24. Dezember 2013 |
STERBEORT | Herrliberg |