Dreier (Münze)

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Magdeburger Dreier von 1622
Abbildungen verschiedener Dreier- oder auch „Dreyer“-Prägungen

Das Dreipfenniggröschlein, auch Dreier genannt, war eine anfangs in Sachsen ab dem 16. Jahrhundert geprägte Münze. Die auch als Dreier bezeichnete sächsische Prägung[1] wurden anfangs nach der Münzordnung von Herzog Georg dem Bärtigen aus dem Jahr 1534 geprägt und wurden somit Teil zunächst der sächsischen Münzgeschichte. Dabei sollten 4 Stücke auf 3 Zinsgroschen gehen.[2] Die Münzen wurde zunächst aus Silber oder aus der Silber-Kupfer-Legierung Billon hergestellt.[1]

Das mit der Zahl „3“ versehene Geldstück, das später nur noch aus Kupfer produzierte wurde, verbreitete sich als Zahlungsmittel bis zum 19. Jahrhundert auch in anderen Staaten des gesamten mittel- und norddeutschen Raums,[1] darunter als „Dreipfennigstück“ im Königreich Preußen und im Herzogtum Braunschweig.[3] Doch auch in anderen europäischen Ländern war ein Dreier eine übliche Kleinmünze.[1]

Weblinks

Commons: Dreier – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b c d Klaus Barber: Dreier. Altes Kleingeld, in ders.: 007 ist auf 17. Berühmte Zahlen und ihre Geschichten, Köln: Bastei Lübbe, 2015, ISBN 978-3-404-60821-8 und ISBN 3-404-60821-6, S. 70; Vorschau über Google-Bücher
  2. Leipziger historische Abhandlungen, Bände 16 – 18 (1910), S. 20 (Anmerkung 4); Vorschau über Google-Books
  3. Richard Klimpert: Lexikon der Münzen, Maße und Gewichte. Zählarten und Zeitgrößen aller Länder der Erde, Berlin: Verlag von C. Regenhardt, 1885, S. 63; Google-Books