Ecoplus
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Staatliche Ebene | Landesebene | ||
Stellung | Öffentliches Unternehmen (100 %) | ||
Rechtsform | GmbH | ||
Aufsicht | Niederösterreichische Landesregierung: Landesrat für Wirtschaft[1] | ||
Gründung | 1962 als Industriezentrum N.Ö.-Südgesellschaft m.b.H. (1972 NÖ Raumordnungs-, Betriebsansiedlungs- und Strukturverbesserungsg.m.b.H – NÖRBS; heutige Form 1982/87) | ||
Hauptsitz | St. Pölten, Niederösterreich-Ring 2 | ||
Leitung | Helmut Miernicki, Geschäftsführer | ||
Mitarbeiter | ca. 80[1] | ||
Branche | Unternehmensberatung, Regionalförderung und Beteiligungsverwaltung[1][2] (Wirtschaftsförderungsagentur) | ||
Website | www.ecoplus.at |
Die ecoplus. Niederösterreichs Wirtschaftsagentur GmbH ist eine Agentur des Landes Niederösterreich mit Zentrale im Wirtschaftszentrum Niederösterreich in St. Pölten. Die Organisation dient der Unterstützung von Investoren und Unternehmen bei der Ansiedlung und Erweiterung von Betrieben, Eigentümer ist zu 100 % das Land Niederösterreich.
Derzeit werden 16 Wirtschaftsparks und vier Technopolstandorte im ganzen Land betreut. Die Agentur übernimmt dabei die Beratung für geeignete Standorte, bietet Mietobjekte an und unterstützt Unternehmen in den Bereichen Förderungen, Betriebsansiedelungen mit Kontakten zu Forschungseinrichtungen bis hin zu Internationalisierungsschritten.[3]
Geschichte
Schon 1962 war die Industriezentrum NÖ Süd Gesellschaft m.b.H gegründet worden, um in Wiener Neudorf südlich von Wien auf dem Gelände der ehemaligen Flugmotorenwerke Ostmark neue Betriebe anzusiedeln (Durch die Rechtsnachfolge ist das firmenbücherliche Gründungsdatum 1941).[2] 1972 entstand die NÖ Raumordnungs-, Betriebsansiedlungs- und Strukturverbesserungsges.m.b.H (NÖRBS). 1982 fusionierten NÖRBS und IZ NÖ Süd. 1987 wurde die Firma in ecoplus Betriebsansiedlung und Regionalisierung in Niederösterreich GmbH umbenannt, und begann mit dem Regionalförderprogramm. Seit 1990 läuft die Förderung auch über Beteiligungen an Firmengründungen, und es entstanden einige wichtige Industrie- und Gewerbeparks. 2004 eröffnete ecoplus Auslandsbüros in Prag, Bratislava und Budapest und startete das Technopolprogramm, ein Programm zur Ansiedlung von Unternehmen im Nahbereich zu Ausbildungszentren, im Jahr darauf das Programm der Cluster. 2005 erfolgte auch die Umbenennung in ecoplus. Niederösterreichs Wirtschaftsagentur GmbH. 2007 folgte ein Büro in Timișoara, 2008 übersiedelte das Unternehmen in die niederösterreichische Landeshauptstadt St. Pölten und befindet sich seither im Wirtschaftszentrum Niederösterreich. Seit 2011 ist ecoplus zudem an der ecoplus Alpin GmbH (vormals Niederösterreichische Bergbahnen BeteiligungsgmbH[4]) beteiligt.
Organisation
Das Unternehmen ist in 100-%-Besitz des Landes.[1] Die Agenden der ecoplus sind dem Büro des Landesrats für Wirtschaft unterstellt, der auch das Unternehmen vertritt. Zuständig ist seit Februar 2020 Jochen Danninger.[1][5] Geschäftsführer ist seit 2003 Helmut Miernicki, ehemaliger Büroleiter des Landeshauptmanns Erwin Pröll.[6]
Kontrollorgan ist der Aufsichtsrat, der mit Mitgliedern der Landesregierung und der Sozialpartner der Wirtschaft besetzt ist.
Leistungen
Leistungen der ecoplus umfassen die Regionalförderung, die Erschließung neuer Betriebsgebiete, touristische Projekte wie Wintersport-Infrastruktur, Messestandorte, Clusterinitiativen mit den Themenfeldern Lebensmittel, Bauen, Energie, Umwelt, Kunststoff, Mechatronik und Elektromobilität, seit 2021 Plattformen für Green Transformation & Bioökonomie, Gesundheitstechnologie, Luft- & Raumfahrt, Investorenservice, Einrichtung und Verwaltung von Wirtschaftsparks, Errichtung und Betrieb von Technologie- und Forschungszentren, Haus der Digitalisierung, Technologie & Forschung und Internationalisierung.[3]
Immobilien/Mietobjekte in Niederösterreich
In den Wirtschaftsparks werden auch Mietobjekte angeboten, errichtet und verwaltet. In den von ecoplus gemanagten Wirtschaftsparks stehen in den rund 82 Objekten (hauptsächlich im IZ NÖ-Süd) und den 6 Technologie- und Forschungszentren (Wiener Neustadt, Tulln, Krems, Wieselburg, Seibersdorf und Klosterneuburg) derzeit rund 251.000 m² an vermietbaren Flächen zur Verfügung.[7]
ecoplus Wirtschafts- und Beteiligungsparks
ecoplus betreibt 16 Wirtschafts- und Beteiligungsparks im Industriezentrum Niederösterreich Süd (Wr. Neudorf, Biedermannsdorf, Guntramsdorf, Laxenburg), in Wolkersdorf, Ennsdorf, Bruck/Leitha, Poysdorf, Heidenreichstein, Gmünd-České Velenice, Marchegg, Wiener Neustadt/Nova City, Kottingbrunn, Schrems, Techno Park Tulln, Strasshof, Mistelbach-Wilfersdorf, Föhrenwald und Wolfpassing.[8]
Wiener Neustadt erhält mit dem Wirtschaftspark Föhrenwald im Süden der Stadt einen weiteren Standort und ist künftig die einzige Stadt in Niederösterreich mit zwei ecoplus Wirtschaftsparks.[9]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ a b c d e ecoplus: Facts & Figures. und Impressum., beide abgerufen am 10. Dezember 2020.
- ↑ a b ecoplus.Niederösterreichs Wirtschaftsagentur GmbH in St. Pölten. Firmenbuchdaten Creditreform/firmenabc.at.
- ↑ a b ecoplus:"Über uns", abgerufen am 01. September 2022.
- ↑ ecoplus: Firmengeschichte. (Memento vom 21. September 2013 im Internet Archive) und Wie alles begann - ein historischer Rückblick. (Memento vom 30. August 2016 im Internet Archive), beide abgerufen am 11. Mai 2016.
- ↑ LR Jochen Danninger. noe.gv.at » Politik & Verwaltung / Landesregierung, abgerufen 10. Dezember 2020.
- ↑ ecoplus: Helmut Miernicki., abgerufen am 18. September 2017.
- ↑ ecoplus:"Mietobjekte & Spezialimmobilien", abgerufen am 10. Dezember 2020.
- ↑ ecoplus:"Wirtschaftsparks", abgerufen am 01. September 2022.
- ↑ In Wiener Neustadt entsteht ein zweiter ecoplus-Wirtschaftspark. WN24, abgerufen am 26. Juni 2017.