Edmund Bierling

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Edmund „Edi“ Bierling (* 16. April 1929; † 18. Mai 2007) war ein bayerischer Volksschauspieler.

Leben und Werk

Bierlings künstlerischer Schwerpunkt lag auf der Bühnenarbeit. Im Lauf seiner Theatertätigkeit spielte er an zahlreichen überregional bekannten Volkstheatern Süddeutschlands, z. B. am Münchner Komödienstadl, dem Chiemgauer Volkstheater, dem Tegernseer Volkstheater sowie an Peter Steiners Theaterstadl. Viele dieser Inszenierungen wurden für das Fernsehen aufgezeichnet, wodurch Bierling auch einem bundesweiten Publikum bekannt wurde. So konnte man ihn etwa neben Toni Berger im Schwank Zur Ehe haben sich versprochen am Komödienstadl sehen, in der Titelrolle als bayerischer Protectulus neben Peter Steiner in einer Inszenierung aus dessen Theaterstadl und neben Maxl Graf in einer Inszenierung der Komödie Liebe und Blechschaden aus Amsi Kerns Chiemgauer Volkstheater.

Daneben übernahm Bierling auch Rollen in Fernsehproduktionen, etwa in der britischen Krimiserie Taggart (mit Mark McManus in der Titelrolle), Vivian Naefes Komödie Zuckerhut, dem ZDF-Krimi Hinterkaifeck, dem Münchner Tatort Gegenspieler (mit Helmut Fischer als Kommissar Lenz) sowie dem Drama Wer Knecht ist, soll Knecht bleiben nach Georg Lohmeier.

Zu Bierlings seltenen Kinoauftritten zählen Ernst Hofbauers Historiendrama Rasputin – Orgien am Zarenhof und Peter Zadeks Simmel-Verfilmung Die wilden Fünfziger.

Daneben wirkte er auch in verschiedenen Hörfunkproduktionen wie etwa der bayerischen Familiensaga Die Grandauers und ihre Zeit (BR 1980–1985) mit.

Filmografie (Auswahl)

Weblinks