Pulver-Einsinktest

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Ein Pulver-Einsinktest wird genutzt, um die Benetzungskinetik von Pulvern zu untersuchen. Manchmal wird er als Immersionstest[1] bezeichnet (wobei es auch für Korrosionsmessungen und andere Fachgebiete Immersions- oder Einsinktests existieren[2][3][4][5]). Gemessen wird die Hydrophobisierung, also die Benetzbarkeit in wässrigem Dispersionsmedium.[6]

Ablauf

Ein Pulver wird dazu auf einem Schnappschieber über einer Flüssigkeit platziert. Zum Starten des Experiments wird der Schnappschieber plötzlich weggezogen, so dass das Pulver mit der Flüssigkeit in Kontakt kommt. Dann kann die Zeit, bis das Pulver komplett in die Flüssigkeit eingesunken ist, gestoppt werden. Mit einem Laserabstandssensor kann man die Höhe des Pulverhaufens auch live mitverfolgen. Einsinktests werden traditionell für die Erforschung von instantisierten Lebensmitteln verwendet, eignen sich aber auch für andere Bereiche wie z. B. für die Pharmaindustrie.[7]

Einzelnachweise

  1. Dipl.-Ing. A. Ibach, Prof. Dr.-Ing. M. Kind: Produktformulierung mittels Sprühtrocknung mit überlagerter Absorption und Reaktion. (PDF) Max-Buchner-Forschungsstiftung, abgerufen am 20. März 2019.
  2. Eintrag zu Immersionstest. In: Römpp Online. Georg Thieme Verlag, abgerufen am 4. Juni 2020.
  3. Zahnwissen-Lexikon - Start. Abgerufen am 20. März 2019.
  4. Patentanmeldung DE10116199A1: Antihaftbeschichtung für Textilien. Angemeldet am 30. März 2001, veröffentlicht am 10. Oktober 2002, Anmelder: Nanogate GmbH, Erfinder: Joachim Krakehl, Gerhard Jonschker.
  5. Am: Matratzen Test: Leesa Matratze Test: umfangreicher Testbericht, Materialprüfung auf Druckentlastung. In: Matratzen Test. 21. Juli 2018, abgerufen am 20. März 2019.
  6. 8. Vorlesung „Grundlagen der Produktgestaltung“. (PDF) S. 12, abgerufen am 20. März 2019.
  7. S. Hogekamp und H. Schubert: Rehydration of Food Powders. In: Food sci. technol. int. 9 (Hrsg.): (3). S. 223–235.