Eisenbahnsignale in Österreich
Die Eisenbahnsignale in Österreich sind in der Eisenbahnbau- und -betriebsverordnung (EisbBBV)[1] und in den von der Eisenbahnbehörde genehmigten Vorschriften der jeweiligen Eisenbahnunternehmen geregelt. Bei der ÖBB handelt es sich um das Signalbuch (bis 2018: Signalvorschrift V2[2]).
Geschichte
Erste österreichische Eisenbahn mit reinen Lichtsignalen war die 1898 eröffnete Wiener Dampfstadtbahn, auf der diese schon von Beginn an auf den Tunnelabschnitten anzutreffen waren.[3] Die Staatsbahn verwendete hingegen auf ihren eigenen Strecken noch bis nach dem Ersten Weltkrieg ausschließlich Formsignale, die jedoch bei freier Fahrt nicht zusätzlich die erlaubte Geschwindigkeit, sondern die Richtung signalisierten (Wegesignalisierung). Die Anzahl der Flügel zeigte an, ob die Fahrt über das Hauptgleis oder in eine Ablenkung weiterging. Die Flügel der Hauptsignale waren rechteckig ohne eine runde Scheibe, die Vorsignale hatten eine grüne rechteckige Klappscheibe. Bereits diese Formsignale hatten zusätzlich Lichtsignale für die Nacht: Rot für „Halt“, Weiß für „Frei“. Die Vorsignale verwendeten Grün für „Vorsicht, Langsam“ und Weiß für „Hauptsignal frei“. Während 1910 in Deutschland die Signalordnung vom alten Farbsystem Rot-Grün-Weiß (Halt-Langsam-Frei) auf das aktuelle Rot-Gelb-Grün umgestellt wurde, blieb Österreich bei den alten Farben. Lediglich die Wiener Elektrische Stadtbahn verwendete schon ab 1925 die neuen Farben.[4]
1926: Die ersten Lichtsignale der Staatsbahn
Zeit | Vorsicht (Vorsignal) |
Hauptsignal frei (Vorsignal) |
Halt | Fahrt | Fahrt in die Ablenkung |
Fahrt in die weitere Ablenkung |
Formsignale |
---|---|---|---|---|---|---|---|
ab 1926 | Datei:Formsignale ÖBB 1877.jpg | ||||||
ab 1934 | Datei:Formsignale ÖBB 1934.jpg |
1926 wurden daher die ersten Lichtsignale mit diesen Farben eingeführt. Dabei versuchte man die Verwechslungsgefahr mit Lampen aus der Umgebung durch Verwendung von weißem Blinklicht zu minimieren. Charakteristisch war bei den Hauptsignalen der oben halbkreisförmige Schirm, das Vorsignal war oben gerade und unten zugespitzt. Schließlich entschloss man sich doch zur Einführung des gelben Lichts. Als Probestrecke wurde 1931 die Salzkammergutbahn Stainach-Irdning – Attnang-Puchheim auf Rot-Gelb-Grün umgerüstet, im Jahr 1934 in nur vier Tagen das übrige Netz. Am Vorsignal wurde nun gelbes statt grünes Licht für den Begriff „Halt erwarten“ verwendet, auch die Farbe der Scheibe der Formvorsignale wurde Gelb.
Haltzeigende Hauptsignale hatten (bis 1980) für Verschubfahrten keine Bedeutung. Es gab eine strikte Trennung zwischen Signalen für Zugfahrten (Hauptsignale) und Signalen für Verschubfahrten (Verschubsignale).
1938–1945: Anschluss auch im Signalwesen
Nach dem Anschluss Österreichs begann die Deutsche Reichsbahn die Signalisierung an deutsche Vorschriften anzupassen. Einerseits wurden bestehende Signale geändert, andererseits gab es durch den Ausbau kriegswichtiger Strecken viele Neubauten von Sicherungsanlagen.
Die bedeutendste Änderung war die Umstellung von Wegesignalisierung auf Geschwindigkeitssignalisierung. Diese war bereits von den BBÖ geplant und ab 1937 vorbereitet worden. Der bisherige Begriff Fahrt in die Ablenkung bekam nun die Bedeutung Langsamfahrt, was auf Normalspurbahnen die Fahrt mit 40 km/h erlaubte (auf Schmalspurbahnen mit 20 km/h). Zugleich wurde auch begonnen, die deutschen dreibegriffigen Form-Vorsignale aufzustellen, bei denen der dritte Begriff Langsamfahrt durch einen schräggestellten Zusatzflügel gekennzeichnet wurde und die mit zwei Leuchten ausgestattet waren. Lichtsignale spielten bei der Deutschen Reichsbahn noch keine große Rolle, in deren Signalbuch von 1935 sind auch keine Abbildungen von Lichtsignalen enthalten. Mindestens in zwei österreichischen Bahnhöfen, nämlich in Ederbauer und Langen am Arlberg, stellte die Reichsbahn aber versuchshalber Lichtsignale auf.
1945–1980: Der vierte Begriff
Nach dem Krieg wurden bei den Vorsignalen die zweiten Lichtpunkte und die Zusatzflügel wieder entfernt. Die runden Vorsignalscheiben und die neuen Signalflügel der Hauptsignale wurden jedoch beibehalten.
1949 wurde das heute noch gebräuchliche Licht-Verschubsignal mit vier weißen Lichtpunkten geschaffen, das in der Folge alle anderen Verschubsignale ablöste. Man schuf auch ein neues Lichtsperrsignal (das heutige Schutzsignal).
Beim Wiederaufbau nach dem Krieg wurden oft schon Weichen mit 500 m Radius eingebaut, die in der Ablenkung 60 km/h erlaubten (gegenüber 40 km/h bei 190 m Radius). Diese höhere Geschwindigkeit konnte mit den bisherigen Signalbegriffen nicht signalisiert werden. Also entschloss man sich, das dreibegriffige Signalsystem um einen weiteren Begriff „Fahrt mit 60 km/h“ zu erweitern. Für den neuen Begriff war die Lampenkombination Grün-Grün vorgesehen, die bisher allerdings für „Fahrt mit 40 km/h“ stand. Daher musste zunächst bei allen Hauptsignalen der untere grüne Farbfilter durch einen gelben ersetzt werden, was an einem einzigen Tag – dem 12. Juli 1954 – durchgeführt wurde. Gleichzeitig wurden auch neue, vierbegriffige Vorsignale nach Schweizer Vorbild eingeführt. Zweiflügelige Formsignale konnten den neuen Begriff (anstatt der Fahrt mit 40 km/h) über die Zusatztafel „60“ anzeigen.
Einen Monat später (9. August 1954) begann der Probebetrieb mit vierbegriffigen Lichtsignalen auf der Westbahn, ab 15. September 1956 wurde die vierbegriffige Signalisierung allgemein eingeführt.
1980: Signalvorschrift V2
Am 1. Juni 1980 trat die umfangreichste Änderung der Betriebsvorschriften seit dem Zweiten Weltkrieg in Kraft. Neben der neu aufgelegten Signalvorschrift V2 wurden auch zahlreiche andere Vorschriften geändert oder völlig neu gestaltet. Auch die Fahrplanbehelfe (Buchfahrpläne, Bildfahrpläne) wurden geändert, ebenso wie zahlreiche Dienstbehelfe und Dienstanweisungen. Die wichtigsten Änderungen in der Signalvorschrift V2 waren:
- Der „Halt“-Begriff des Hauptsignals gilt nun auch für Verschubfahrten (in Deutschland-West wurde dieser Schritt erst 2006 gemacht). Bei Verschubsignalen am Standort eines Hauptsignals wurden daher die Lampen für den Begriff „Verschubverbot“ abgeschaltet und im Lauf der Zeit entfernt. Beim neuen Standardsignal wurde dann das Verschubsignal in den Signalschirm integriert.
- Für jedes Vorsignal ist nun mindestens eine Abstandstafel vorgeschrieben.
Diese Signalvorschrift gilt mit einigen Änderungen bis heute in ganz Österreich.
Fahrsignale
Hauptsignale
Hauptsignale zeigen an, ob der anschließende Gleisabschnitt befahren werden darf. Zudem können sie auf die zulässige Geschwindigkeit im Weichenbereich hinweisen. Eine am Hauptsignal signalisierte Geschwindigkeit ist immer im gesamten Weichenbereich einzuhalten. Wenn sich die Geschwindigkeit im Weichenbereich ändert, wird dies durch einen Geschwindigkeitsanzeiger signalisiert. Herabgesetzte Geschwindigkeiten werden am Hauptsignal durch einen Geschwindigkeitsvoranzeiger angekündigt.
Sie gelten grundsätzlich für Zugfahrten. Nur in Haltestellung gelten sie auch für Verschubfahrten (Rangierfahrten). Ungültige Hauptsignale werden durchgekreuzt und ausgeschaltet.
Als Hauptsignale gelten Einfahr-, Ausfahr-, Zwischen-, Block- und Deckungssignale.
- Einfahrsignale werden zur Deckung der Bahnhöfe und zur Regelung der Einfahrt der Züge benutzt.
- Ausfahrsignale regeln die Ausfahrt der Züge.
- Zwischensignale, die es nur in den Bahnhöfen gibt, unterteilen die Hauptgleise in Fahrwegsabschnitte und dienen zur Sicherung von Weichen- und Gleiskreuzungen, die nicht von Ein- und Ausfahrtsignalen abhängig sind.
- Blocksignale werden auf der freien Strecke verwendet. Sie unterteilen die Strecke in Blockabschnitte.
- Deckungssignale werden zur Absicherung von Gefahrenstellen auf der freien Strecke eingesetzt.
Hauptsignale stehen in der Regel rechts oder über den Gleisen. Einfahr-, Block- und Deckungssignale stehen auf zweigleisigen Strecken immer außerhalb neben oder über den Gleisen.
Ist ein Hauptsignal für mehrere Gleise gültig, wird es als Gruppensignal verwendet. Jedoch gelten die betrieblichen Bestimmungen solcher Signale nicht, wenn es mit Schutzsignalen ergänzt ist.
Das Standardhauptsignal von 1980 hat ein einheitliches Aussehen, egal welche Funktion es hat. Es hat das Verschubsignal integriert, dessen Lampen sind jedoch kleiner. In der Praxis werden nicht benötigte Lampen weggelassen.
linke Seite | rechte Seite | |
---|---|---|
weiß (Ersatz) oder rot (Vorsicht) weiß (Verschub) rot (Halt) |
grün (Frei) weiß (Verschub) grün (Abfahrt) gelb (Frei mit 40 km/h) grün (Frei mit 60 km/h) |
Alle Haupt- und Schutzsignale haben ein rückstrahlendes, weiß-rot-weißes Mastschild, das sogenannte Signal „Kennzeichnung“. Falls das Rotlicht ausfällt, gebietet das Mastschild „Halt“. Bei Signalen auf Signalbrücken und bei Zwergsignalen wurde das Mastschild früher direkt auf dem Signalschirm zwischen den zwei Lampenreihen angebracht. Heute wird es, um bei Schutzsignalen Platz für den mittig lotrechten weißen Streifen zu schaffen, seitlich am Signalschirm angebracht.
Signalbilder
Für die Hauptsignalbilder werden vier Lampen mit drei Farben verwendet: rot, gelb, und grün. Die vier kleineren Lampen dienen zur Darstellung der anderen integrierten Signale (nach Bedarf können das Begriffe eines Schutzsignals, Verschubsignals, Ersatzsignals, Vorsichtssignals oder Abfahrtsignals sein).
Signalbegriff | Signalbild | Lichtsignal | Formsignal | Signalbegriff | Signalbild | Lichtsignal | Formsignal |
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Halt | ein rotes Licht; beim Formsignal ein waagerechter (und ein senkrechter) Signalflügel. |
Frei | ein grünes Licht; beim Formsignal ein diagonaler Signalflügel nach rechts oben. |
||||
Frei mit 60 km/h |
ein grünes Licht, darunter ein grünes Licht. | Frei mit 40 km/h |
ein grünes Licht, darunter ein gelbes Licht; beim Formsignal zwei diagonale Signalflügel untereinander nach rechts oben. |
Ein Hauptsignal kann auch eine andere Geschwindigkeit anzeigen, die dann durch einen Geschwindigkeitsanzeiger am Signal angezeigt wird.
Vorsignale
Lichtvorsignale kündigen das Signalbild an, das beim dazugehörigen Hauptsignal zu erwarten ist. Befindet sich das Vorsignal jedoch an einem Haupt- oder Schutzsignal und zeigt dieses keine Freistellung an, ist das Vorsignal ausgeschaltet.
Formvorsignale zeigen nur an, ob das dazugehörige Hauptsignal Halt oder einen Freibegriff zeigt.
Vorsignale haben immer einen festgeschriebenen Bremsabstand zum Hauptsignal auf der Strecke. Sie stehen entweder auf der vorgeschriebenen Seite, wo auch das Hauptsignal steht, oder aber über dem Gleis. In Bahnhöfen werden Vorsignale rechts oder über dem Gleis aufgestellt. Vorsignale, die zusammen mit einem Hauptsignal aufgestellt werden, befinden sich gewöhnlich unter diesem, auf einer Signalbrücke rechts oder links daneben. Aus Platzgründen (z. B. im Bahnhofsbereich unter einem Bahnsteigdach) werden auch kompakte Anordnungen verwendet.
Vorsignale zu Ausfahr- und Zwischensignalen können auch den Begriff Vorsicht zeigen um ein haltzeigendes Schutzsignal sowie eine Herabsetzung der Geschwindigkeit anzukündigen. Wenn das dazugehörige Hauptsignal eines solchen Vorsignals einen Geschwindigkeitsbegriff von mehr als 40 km/h erlaubt, ist das Vorsignal durch ein weiß umrandetes Signalschild gekennzeichnet.
Die Bauart der Lichtsignale wurde bei der Einführung des vierten Begriffen 1954 von der Schweiz übernommen, allerdings ohne die in der Schweiz für zwei weitere Begriffe nötige fünfte Lampe. Die in Deutschland übliche Vorsignaltafel gibt es seit 1980 nicht mehr.
Signalbilder
Signalbegriff | Signalbild | Lichtsignal | Formsignal | Signalbegriff | Signalbild | Lichtsignal | Formsignal |
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Vorsicht | Zwei gelbe Lichter nebeneinander; Beim Formsignal ein rückstrahlend runde gelbe Scheibe, mit schwarz-weißem Rand. |
Hauptsignal frei | Zwei diagonale grüne Lichter; Beim Formsignal ein rückstrahlendes grünes Rechteck mit 2 weißen Ecken. Die gelbe Kreisscheibe ist dabei zurückgeklappt. |
||||
Hauptsignal frei mit 60 km/h | Zwei diagonale grüne Lichter, oben links ein gelbes Licht. | Hauptsignal frei mit 40 km/h | Zwei gelbe Lichter nebeneinander, unten links ein grünes Licht; Formsignal bei planmäßiger Fahrt in die Ablenkung in Stellung „Hauptsignal frei“, bei außerplanmäßiger Fahrt in die Ablenkung in Stellung „Vorsicht“. |
Planmäßig: Nicht planmäßig: |
Auch Lichtvorsignale können eine andere Geschwindigkeit ankündigen. Diese wird durch ein Geschwindigkeitsvoranzeiger am Signal angezeigt.
Schutzsignale
Schutzsignale werden installiert, um anzuzeigen, ob der anschließende Gleisabschnitt befahren werden darf. Sie werden
- zur Unterteilung der Hauptgleise in Fahrwegabschnitte,
- zur Ergänzung von Gruppenhauptsignalen und
- zur Kennzeichnung des Endes eines Einfahrgleises verwendet.
Die Schutzsignale befinden sich immer rechts neben oder über dem zugehörigen Gleis. Sie haben einen weißen Rand und eine Kennung mit „Sch“.
Bei Zugfahrten bedeutet das Signal, dass in den nachfolgenden Fahrwegabschnitt mit der Geschwindigkeit eingefahren werden darf, die zuvor am Hauptsignal oder Geschwindigkeitsanzeiger angezeigt wurde. Befindet sich ein Geschwindigkeitsanzeiger beim Schutzsignal, gilt dessen angezeigte Geschwindigkeit.
Bei Verschubfahrten bedeutet das Signal ohne den mittig lotrechten weißen Streifen, dass die Zustimmung für die Verschubfahrt gegeben wurde. Mit den Streifen wird die Zustimmung zur Verschubfahrt mit dem Signal „Verschubverbot aufgehoben“ gegeben.
Auch alle Schutzsignale haben ein weiß-rot-weißes Mastschild. Fällt das Rotlicht aus, gebietet das Mastschild, wie beim Hauptsignal, „Halt“.
Signalbilder
Schutzsignal alter Bauart (ohne lotrechten weißen Streifen):
Signalbegriff | Signalbild | Lichtsignal | Signalbegriff | Signalbild | Lichtsignal |
---|---|---|---|---|---|
Fahrverbot | Ein rotes Licht. | Fahrverbot aufgehoben | Zwei weiße Lichter übereinander. |
Schutzsignal neuer Bauart (mit lotrechtem weißen Streifen):
Verschubsignale
Verschubsignale werden benötigt, um Fahrsignale für Verschubfahrten zu geben. Bis 1980 galten die Hauptsignale überhaupt nicht für Verschubfahrten, es bedurfte daher immer eigener Signale für den Verschub. Seit 1980 gilt das „Halt“ des Hauptsignals für alle Fahrten, ein zusätzliches Verschubverbot ist seit damals nicht mehr notwendig. Das stattdessen notwendig gewordene „Verschubverbot aufgehoben“ wurde in das Standardsignal integriert. Alleinstehende Verschubsignale sind heute normalerweise als Zwergsignale ohne Mast und in niedriger Ausführung gebaut.
Signalbilder
Als Signallampen werden jeweils zwei weiße Lampen verwendet. Da keine Geschwindigkeiten oder Richtungen signalisiert werden, genügen zwei Begriffe.
Das Signal zeigt | Signalbild | Lichtsignal | Hauptsignal | Das Signal zeigt | Signalbild | Lichtsignal | Hauptsignal |
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Verschubverbot | Zwei weiße Lichter horizontal. Ein rotes Licht am Haupt- oder Schutzsignal. |
Verschubverbot aufgehoben |
Zwei weiße Lichter nach rechts aufsteigend. |
Vor einem Verschubsignal, das für mehrere Gleise gültig ist, müssen Verschubfahrten in jedem Fall einen zusätzlichen Auftrag zur Weiterfahrt abwarten. Solche Verschubsignale sind mit dem Verschubsignalzusatz, einem rückstrahlenden weißen Dreieck im rechten unteren Eck gekennzeichnet.
Für den Verschubdienst gibt es außerdem zwei feste Signale:
Verschubhalttafel | Verschubfahrten dürfen den Bahnhofsbereich nicht verlassen. Die Verschubhalttafeln zeigen die Grenze an, bis zu der Verschubfahrten zulässig sind. | |
Wartesignal | Verschubfahrten müssen zur Weiterfahrt einen Auftrag abwarten. Dieser kann durch Handsignale, mündlich, über Funk oder durch das Signal Verschubverbot aufgehoben erfolgen. |
Sperrsignale
Sperrsignale werden benötigt, um
- Stumpfgleisabschlüsse und Gleistore anzuzeigen,
- die Stellung eines Sperrschuhes anzuzeigen oder
- die Befahrbarkeit von Gleisbrückenwaagen, Drehscheiben und Schiebebühnen anzuzeigen.
Das Signal befindet sich bei Stumpfgleisabschlüssen grundsätzlich rechts oder in der Mitte des Gleises. Ansonsten befindet sich das Signal an der jeweiligen Einrichtung, die das Signal erfordert.
Bedeutung | Signalbild | Formsignal | Bedeutung | Signalbild | Formsignal |
---|---|---|---|---|---|
Weiterfahrt verboten | Ein weißer rückstrahlender Kreisring auf schwarzem Grund. | Weiterfahrt erlaubt | Ein weißes rückstrahlendes Rechteck auf schwarzem Grund. |
Zusatzsignale für die Haupt-, Vor- und Schutzsignale
Die Zusatzsignale sollen die Bedeutungen der Haupt-, Vor- und Schutzsignale ergänzen und auf deren Standort hinweisen. Zudem können bestimmte Zusatzsignale die Fahrt an einem Halt zeigenden oder gestörten Haupt- oder Schutzsignal erlauben.
Ersatz- und Vorsichtssignal
Wenn ein Haupt- oder Schutzsignal z. B. aufgrund einer technischen Störung oder bei Bauarbeiten untauglich ist, wird das Ersatzsignal oder das Vorsichtsignal verwendet. Bei erlaubter Vorbeifahrt darf mit maximal 40 km/h gefahren werden, bei Schmalspurbahnen sind maximal 20 km/h erlaubt.
Das Vorsichtsignal hat fast dieselbe Bedeutung wie das Ersatzsignal, allerdings kann hier das Gleis, in das der Zug hineinfährt, besetzt sein. Deshalb fordert das Vorsichtsignal den Triebfahrzeugführer auf, auf Sicht zu fahren.
Signalbegriff | Signalbild | Lichtsignal | Signalbegriff | Signalbild | Lichtsignal |
---|---|---|---|---|---|
Ersatzsignal | ein weißes blinkendes Licht | Vorsichtsignal | ein rotes blinkendes Licht |
Das Ersatz- oder Vorsichtssignal befindet sich am Signalschild des Haupt- oder Schutzsignals. Bei Formsignalen wird das Ersatzsignal am Mast montiert. Sollte örtlich eine Sichtbehinderung vorhanden sein, können Ersatzsignale von Signalnachahmern angekündigt werden.
Bei Formsignalen kann auch das Signal „Vorbeifahrt erlaubt“ gegeben werden, indem man tagsüber eine Signalfahne lotrecht auf- und abwärts bewegt. Nachts wird eine weiße Lampe lotrecht auf- und abwärts bewegt. Das Signal muss solange gegeben werden, bis das führende Triebfahrzeug den Signalgeber passiert hat. Auch hier gelten dieselben Höchstgeschwindigkeiten wie beim Ersatz- und Vorsichtssignal.
Signalnachahmer
Wenn die vorgeschriebene Sichtweite (in Metern der zweieinhalbfache Wert der am Signal zulässigen Geschwindigkeit in km/h, mindestens 100 m)[5] zum Hauptsignal nicht ausreicht, werden Signalnachahmer aufgestellt, damit der Triebfahrzeugführer den Signalbegriff des Hauptsignals angekündigt bekommt.
Signalbegriff | Signalbild | Lichtsignal | Signalbegriff | Signalbild | Lichtsignal |
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Hauptsignal zeigt Halt | Ein gerader weißer Strich auf einem senkrechten Strich. | Hauptsignal zeigt Frei | Ein diagonaler Strich nach rechts oben auf einem senkrechten Strich. | ||
Hauptsignal zeigt Frei mit Geschwindigkeitsbeschränkung |
Ein diagonaler Strich nach rechts unten auf einem senkrechten Strich. | Hauptsignal zeigt Ersatzsignal | Wie Signalbild Halt. Zusätzlich unten ein weißes blinkendes Licht. |
Außerdem kann der Signalnachahmer anzeigen, dass beim Hauptsignal ein Ersatzsignal leuchtet. Dazu zeigt es das Lichtsignal „Halt“ an. Unten rechts blinkt ein weißes Licht. Wenn ein Signalnachahmer mit einem 1000-Hz-Magneten ausgerüstet ist, leuchten die Lichtpunkte gelb und das Signalschild ist gelb umrandet.
Geschwindigkeitsanzeiger
Geschwindigkeitsanzeiger werden verwendet
- um ein Hauptsignal zu ergänzen (wenn Geschwindigkeiten außer 40 oder 60 km/h signalisiert werden sollen),
- um ein Schutzsignal zu ergänzen (das selbst keine Geschwindigkeit signalisieren kann),
- als Einzelsignal um eine Geschwindigkeitsänderung im Weichenbereich zu signalisieren oder
- zur Anzeige einer kurzen Einfahrt (Stumpfgleis) (Geschwindigkeitsanzeiger 40 km/h auf Bremsweglänge).
Die Geschwindigkeitsanzeiger zeigen eine Zahl, die einem Zehntel der zulässigen Geschwindigkeit im km/h entspricht, z. B. 12 für 120 km/h oder 3,5 für 35 km/h. Wenn ein Geschwindigkeitsanzeiger am Standort eines Haupt- oder Schutzsignals steht, wird er über dem Signalschirm installiert. Bei älteren Signale wurden sie auch unter dem Signalschirm angebracht. Ansonsten stehen die Geschwindigkeitsanzeiger immer rechts neben dem zuständigen Gleis.
Geschwindigkeitsanzeiger werden durch Geschwindigkeitsvoranzeiger angekündigt, wenn die Geschwindigkeit um mehr als 10 km/h herabgesetzt wird. Bei Erforderlichkeit können auch Geschwindigkeitsanzeiger angekündigt werden, die ein Hauptsignal aufwerten, also eine höhere Geschwindigkeitsbegrenzung erlauben. Dafür werden Geschwindigkeitsvoranzeiger am Vorsignal verwendet.
Bezeichnung | Signalbild | Lichtsignal | Formsignal |
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Geschwindigkeitsanzeiger | Eine schwarze viereckige Tafel mit einer weiß leuchtenden Zahl. Formsignal: Eine viereckige schwarze Tafel mit weißen Rand und weißer Zahl. |
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Geschwindigkeitsvoranzeiger | eine viereckige schwarze Tafel mit einer gelb leuchtenden Zahl. Formsignal: Eine dreieckige schwarze Tafel mit gelben Rand und Zahl. |
Geschwindigkeitstafel und Langsamfahrsignale
Geschwindigkeitstafel
Geschwindigkeitstafeln geben die örtlich zugelassene Geschwindigkeit durch eine Zahl an, die einem Zehntel der zulässigen Geschwindigkeit im km/h entspricht, z. B. 12 für 120 km/h oder 3,5 für 35 km/h. Bis 95 km/h darf dabei in Fünfer-Schritten abgestuft werden. Geschwindigkeitstafeln sind von 5 bis 160 km/h verfügbar, darüber wird die Geschwindigkeit durch das Zugsicherungssystem LZB angezeigt und überwacht. Die Tafel steht grundsätzlich rechts neben dem Gleis, bei zweigleisigen Strecken steht sie außen neben den Signalen. Die Tafel kann aber auch über den Gleisen angebracht sein. Ankündigungstafeln werden nur dann aufgestellt, wenn eine Geschwindigkeitsverminderung von mindestens 20 % auftritt. Grundsätzlich steht die Ankündigungstafel 700 m von der Geschwindigkeitstafel entfernt, bei örtlich zugelassener Geschwindigkeiten ab 100 km/h sind es 1000 Meter.
Langsamfahrsignale
Langsamfahrsignale werden zur Kennzeichnung von Langsamfahrstellen benötigt.
Langsamfahrstellen werden durch
- Ankündigungssignale,
- Anfangssignale und
- Endsignale gekennzeichnet.
Das Ankündigungssignal wird, wenn die Geschwindigkeit nicht mehr als 100 km/h beträgt, in der Regel 700 Meter vor dem Anfangssignal aufgestellt. Bei mehr als 100 km/h wird das Signal 1000 Meter vor dem Anfangssignal aufgestellt. Sollte der Abstand zwischen Ankündigungs- und Anfangssignal abweichen, wird darauf durch den schriftlichen Befehl hingewiesen.
Wenn mehrere Langsamfahrstellen einander folgen und deshalb ein weiteres Ankündigungssignal zwischen Ankündigungs- und Anfangssignal aufgestellt werden müsste, wird es unterhalb des ersten Ankündigungssignals angebracht.
Die Langsamfahrsignale stehen in der Regel rechts neben dem Gleis. Bei zweigleisigen Strecken stehen die Signale außen neben den Gleisen. Das Endsignal steht aber in der Regel links, wenn es sich um eine eingleisige Strecke, um einen vorübergehend eingleisigen Betrieb oder um ein Bahnhofsgleis handelt. Wenn Langsamfahrsignale ausnahmsweise an der falschen Seite aufgestellt werden, muss dies durch den schriftlichen Befehl angegeben werden.
Bei einer Langsamfahrstelle können zwei verschiedene Geschwindigkeiten festgelegt werden. Welche der beiden Geschwindigkeiten gilt, wird je Fahrzeugtyp festgelegt. Am Ankündigungssignal wird in diesem Fall die niedrigere Geschwindigkeit angezeigt.
Die schwarze Zahl gibt die zulässige Geschwindigkeit in einem Zehntel ihres Wertes an.
Fahrleitungssignale
Fahrleitungssignale verlangen Handlungen oder informieren im Zusammenhang mit den Fahrleitungsanlagen. Sie sind quadratische Tafeln, die auf der Spitze stehen. Sie sind schwarz-weiß umrandet und haben einen blauen Hintergrund mit weißen Zeichen. Sie stehen grundsätzlich auf der rechten Seite zum zugehörigen Gleis. Bei zweigleisiger Strecke stehen sie außerhalb neben den Gleisen. Die Signale dürfen aber auch über dem zu befahrenden Gleis angebracht werden. Das Signal „Halt für Fahrzeuge mit angehobenen Stromabnehmer“ kann auch auf der linken Seite stehen, wenn es auf einem Weichensignalkörper angebracht wurde. Schalt- und Stromabnehmersignale sind stets für beide Fahrtrichtungen aufzustellen.
Schaltsignale
Schaltsignale werden aufgestellt, um Schutzstrecken zu kennzeichnen. Es werden dabei genau dieselben Signale verwendet, die auch bei der deutschen Eisenbahn angewendet werden.
Bezeichnung | Signalbild | Formsignal |
---|---|---|
Ankündigung Hauptschalter aus | Zwei weiße Rechtecke waagerecht nebeneinander. | |
Hauptschalter aus | Ein unterbrochenes weißes U. | |
Hauptschalter ein | Ein weißes U. |
Das Ausschaltsignal wird 30 Meter vor, das Anschaltsignal 30 Meter hinter der Schutzstrecke angebracht.
Stromabnehmersignal
Stromabnehmersignale werden aufgestellt, um Gebiete zu kennzeichnen, welche nur mit gesenkten Stromabnehmer befahren werden dürfen.
Bezeichnung | Signalbild | Formsignal |
---|---|---|
Ankündigung Stromabnehmer tief | Zwei gegeneinanderversetzte waagrechte weiße Streifen. | |
Stromabnehmer tief | Ein waagrechter weißer Streifen. | |
Stromabnehmer hoch | Ein lotrechter weißer Streifen. | |
Halt für Fahrzeuge mit angehobenem Stromabnehmer | auf der Spitze stehendes weißes Quadrat mit weißem Rahmen |
Sonstige Signale
Abfertigungssignale
Bezeichnung | Beschreibung | Signalbild |
---|---|---|
"Abfahren erlaubt" | Ein grün blinkendes Licht. Das Abfahrsignal ist üblicherweise mit einem Schutzsignal oder einem Hauptsignal kombiniert. Aber auch Kombinationen mit anderen Signalen sind möglich, ebenso alleinstehende Abfahrsignale. |
|
"Zustimmung" | Ein weiß leuchtendes Z auf schwarzem Grund.
Die Zustimmung zur Abfahrt ist auf diesem Bahnsteig oder Bahnsteigabschnitt erteilt. |
Das Abfahrtsignal kann auch folgendermaßen gegeben werden:
- Handsignal „Fertig“ (Schwenken einer runden weißen Scheibe mit blauem Rand oder bei Nacht einer blauen Lampe)
- Mündlicher oder fernmündlicher Auftrag „Fertig!“
Signale bei Eisenbahnkreuzungen
Bezeichnung | Beschreibung | Signalbild |
---|---|---|
Eisenbahnkreuzungsüberwachungssignal
(EKÜS) |
Ein gelbes Blinklicht auf schwarzer quadratischer Tafel.
Bei blinkendem Signallicht darf die EK befahren werden, andernfalls ist davor anzuhalten. |
|
Pfeiftafel (früher und informell Pfeifpflock) | Eine senkrecht stehende, abwechselnd waagrecht rot und weiß gestreifte Tafel mit roter Spitze.
Ab dem Signal ist bis zum Erreichen der nicht technisch gesicherten EK wiederholt, jedoch mindestens drei Mal Signal „Achtung“ zu geben. |
|
Gruppenpfeiftafel (Gruppenpfeifpflock) | Eine senkrecht stehende, abwechselnd waagrecht rot und weiß gestreifte Tafel, die am oberen Ende zwei nach rechts steigende schwarze Streifen auf weißem Grund trägt.
Ab dem Signal ist vor jeder technisch ungesicherten EK mindestens dreimal zu pfeifen, bis das Signal "Pfeifende" erreicht ist. |
|
Pfeifende (Endpflock) | Eine senkrecht stehende, weiße, am oberen Ende rot gestrichene Tafel.
Sie zeigt das Ende des Bereiches an, in dem auf Grund einer Gruppenpfeiftafel Signal „Achtung“ zu geben ist. |
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Schaltstellentafel (Schaltstellenpflock) | Eine senkrecht stehende, abwechselnd waagrecht schwarz und weiß gestreifte Tafel mit weißer Spitze.
Sie kennzeichnet eine Einschaltstelle einer Schranken- oder Lichtzeichenanlage. Das Halten eines Fahrzeuges auf der Schaltstelle ist zu vermeiden. |
Weiters kündigt eine "Rautentafel" ein auf Bremsweglänge errichtetes EKÜS an.
Haltestellentafel und Haltepunkt
Eine Haltestellentafel kündigt eine Haltestelle in (je nach örtlich zulässiger Geschwindigkeit) 700 oder 1000 m Entfernung an. Sie wird nicht innerhalb von Bahnhöfen errichtet und entfällt, falls sich eine weitere Haltestelle im Bezugsbereich befindet.
Haltepunkte zeigen an, wo planmäßige Personenzüge halten müssen.
Haltestellentafel | Waagrechte weiße Tafel mit 3 schwarzen Streifen | |
Haltepunkt | Rechteckige schwarze Tafel mit weißem H |
Erlaubnissignal
Das Erlaubnissignal ist nur auf Nebenbahnen zulässig und gilt als Übergangssignal, das nicht mehr neu errichtet werden darf.
Wenn nur ein Gruppenhauptsignal vorhanden ist, gibt ein leuchtender weißer Balken an, auf welches Gleis sich der Freibegriff bezieht. Weiße Punkte stehen für Hauptgleise, für die der Hauptsignalbegriff nicht gilt.
Erlaubnissignal |
Dienstruhe und Signal außer Betrieb
Ist eine Betriebsstätte (Bahnhof, Ausweiche …) nicht besetzt, obwohl planmäßiger Zugverkehr stattfindet, können Signale oder auch Bahnsteige mit dem Signal "Dienstruhe" versetzt werden. In diesem Fall dürfen z. B. Haltbegriffe von Hauptsignalen ignoriert werden und der Weichenbereich mit maximal 40 km/h befahren werden.
Signale, die ungültig sind, werden mit dem Signal "Signal außer Betrieb" versehen. Dies ist insbesondere bei Neu- und Umbauten der Fall. Seitlich weggeschwenkte oder verhüllte Signale haben dieselbe Bedeutung.
Dienstruhe | Gelbes Kreuz mit weißem Rand | |
Signal außer Betrieb | Weißes Kreuz mit schwarzem Rand |
Notbremsüberbrückung
In einem Notbremsüberbrückungsbereich sollte der Zug im Notfall nicht zum Stillstand gebracht werden.
NBÜ | Hektometertafeln mit orangen Streifen oben und unten | Datei:Hektometertafel Semmering NBUe.jpg |
Literatur, Quellen
- RGBl. 1872/80, Verordnung des Handelsministeriums vom 16. Juni 1872, betreffend die Einführung einer einheitlichen Signalvorschrift auf sämmtlichen Eisenbahnen der im Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder. In: Reichsgesetzblatt, Jahrgang 1872, S. 227. (Online bei ANNO). .
- RGBl. 1874/144, Verordnung des Handelsministeriums vom 1. Dezember 1874, enthaltend eine Abänderung der Verordnung vom 16. Juni 1872 (R. G. Bl. Nr. 80), betreffend die einheitliche Signalvorschrift auf sämmtlichen Eisenbahnen der im Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder. In: Reichsgesetzblatt, Jahrgang 1874, S. 469 f. (Online bei ANNO). .
- RGBl. 1875/47, Verordnung des Handelsministeriums vom 1. Dezember 1874, enthaltend eine Abänderung der Verordnungen vom 16. Juni 1872 (R. G. Bl. Nr. 80) und vom 15. April 1875 (R. G. Bl. Nr. 144), betreffend die einheitliche Signal-Vorschrift auf sämmtlichen Eisenbahnen der im Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder. In: Reichsgesetzblatt, Jahrgang 1875, S. 124. (Online bei ANNO). .
- RGBl. 1877/10, Kundmachung des Handelsministeriums vom 10. Februar 1877, betreffend die Einführung einer neuen einheitlichen Signal-Ordnung auf den Eisenbahnen der im Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder. In: Reichsgesetzblatt, Jahrgang 1877, S. 12. (Online bei ANNO). .
- Signalisierungsvorschriften für Bahnen mit normalem Betrieb. In: Taschenausgabe der österreichischen Gesetze 17. Band: Die österreichischen Eisenbahngesetze und die sonstigen auf das Eisenbahnwesen Bezug nehmenden Vorschriften und Verordnungen mit Berücksichtigung der Spruchpraxis des k. k. obersten Gerichtshofes und des Verwaltungsgerichtshofes. 3., vollständig umgearbeitete und ergänzte Auflage. Manz, Wien 1888, S. 255–269. — Volltext online.
- Signalordnung für Lokalbahnen. In: Taschenausgabe der österreichischen Gesetze 17. Band: Die österreichischen Eisenbahngesetze und die sonstigen auf das Eisenbahnwesen Bezug nehmenden Vorschriften und Verordnungen mit Berücksichtigung der Spruchpraxis des k. k. obersten Gerichtshofes und des Verwaltungsgerichtshofes. 3., vollständig umgearbeitete und ergänzte Auflage. Manz, Wien 1888, S. 282–287. — Volltext online.
- RGBl. 1880/20, Kundmachung des Handelsministeriums vom 19. Februar 1880, betreffend die Hinausgabe des I. Nachtrages zur Signal-Ordnung für die Eisenbahnen der im Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder (Kundmachung vom 10. Februar 1877, R. G. Bl. Nr. 10). In: Reichsgesetzblatt, Jahrgang 1880, S. 41. (Online bei ANNO). .
- Signalordnung für die Haupt und Lokalbahnen. Auszug aus der Verordnung des k.k. Eisenbahnministers vom 20. April 1904, Z. 16.461, an die Verwaltungen der österreichischen Haupt- und Lokalbahnen. In: Manzsche Taschenausgabe der österreichischen Gesetze 17. Band: Die Österreichischen Eisenbahngesetze. Sammlung der das Eisenbahnwesen betreffenden Gesetze, Verordnungen und Judikate. Zweite Hälfte. 5., vollständig umgearbeitete und ergänzte Auflage. Manz, Wien 1905, S. 1363–1381. — Volltext online.
- Signale in Österreich von Roland Smiderkal, der die Verwendung seiner Texte und Bilder in Wikipedia ausdrücklich erlaubt[6]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ EisbBBV im Rechtsinformationssystem, geltende Fassung
- ↑ Signalvorschrift V2 (PDF; 673 kB)
- ↑ Alfred Horn: 75 Jahre Wiener Stadtbahn. „Zwischen 30er Bock und Silberpfeil“. Bohmann-Verlag, Wien 1974, ISBN 3-7002-0415-9, S. 293–294.
- ↑ Alfred Horn: 75 Jahre Wiener Stadtbahn. „Zwischen 30er Bock und Silberpfeil“. Bohmann-Verlag, Wien 1974, ISBN 3-7002-0415-9, S. 296.
- ↑ § 27 EisbBBV Erforderliche Sichtweite auf ortsfeste Signale
- ↑ In eigener Sache von Roland Smiderkal