Die Österreichische Eishockey-Bundesliga 2002/2003 wurde mit acht Vereinen ausgetragen. Meister wurde erstmals in der Vereinsgeschichte der EHC Black Wings Linz, der im Finale den Titelverteidiger EC VSV bezwang.
Allgemeines
Teilnehmer
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Karte aller Vereins-Standorte der Saison 2002/03 |
Nach der vorangegangenen Saison war der EK Zell am See aus finanziellen Gründen freiwillig in die Nationalliga abgestiegen. Der KSV Eishockeyklub hatte nach der Platzierung als Tabellenschlusslicht ebenfalls den Gang in die zweite Liga antreten müssen. Mit dem Nationalligameister EC Supergau Feldkirch war jedoch auch ein weiterer Verein hinzugekommen.
Gereiht nach Vorjahresplatzierung
Modus
Die acht Vereine spielten im Grunddurchgang jeweils 6 Mal gegeneinander, wobei nach der ersten Saisonhälfte die Punkte halbiert wurden. Im Falle eines Unentschieden wurde eine 5-Minuten-Verlängerung (Sudden Victory Overtime) mit je vier Feldspielern gespielt. Endete diese torlos entschied ein Penaltyschießen. Der so ermittelte Gewinner erhielt zwei Punkte, der Verlierer einen.
Anschließend wurde ein Play-off gespielt, wobei alle Begegnungen im best of five-Modus ausgetragen wurden. Im Viertelfinale traf der 1. des Grunddurchganges auf den 8., der 2. auf den 7., der 3. auf den 6. und der 4. auf den 5.
Grunddurchgang
Tabelle nach dem Grunddurchgang
Playoffs
Playoff-Baum
Vorlage:Turnierplan8/Wartung/Breiten
Viertelfinale
Das Viertelfinale brachte weitgehend Siege der Favoriten. Tabellenführer Linz besiegte den EHC Lustenau glatt mit 3:0 Siegen und sicherte sich damit ebenso wie der HC Innsbruck bereits vorzeitig die Teilnahme am Halbfinale. Die Serie zwischen dem EC VSV und den Vienna Capitals lief über die volle Länge und wurde schließlich mit drei Heimsiegen vom EC VSV gewonnen. Überraschender verlief lediglich die Serie zwischen Feldkirch und dem EC KAC. Die Klagenfurter holten sich bereits im ersten Spiel den Heimvorteil und konnten schließlich im dritten Spiel ebenfalls auf fremdem Eis den notwendigen dritten Sieg erringen.
Für den EHC Lustenau war die 0:4-Niederlage in Linz der bis dato letzte Auftritt in der Bundesliga, da die Mannschaft nach der Saison in die zweite Spielklasse abstieg, wo sie bis heute aktiv ist.
| EHC Linz (1) – EHC Lustenau (8)
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| 14. März 2003 |
EHC Linz – EHC Lustenau |
2:1 |
(0:0, 2:1, 0:0)
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| 16. März 2003 |
EHC Lustenau – EHC Linz |
2:5 |
(0:1, 2:4, 0:0)
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| 18. März 2003 |
EHC Linz – EHC Lustenau |
4:0 |
(0:0, 2:0, 2:0)
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| Der EHC Linz gewinnt die Serie mit 3:0 Siegen.
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| HC Innsbruck (2) – EC Graz 99ers (7)
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| 14. März 2003 |
HC Innsbruck – EC Graz 99ers |
9:3 |
(2:1, 3:2, 4:0)
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| 16. März 2003 |
EC Graz 99ers – HC Innsbruck |
2:5 |
(1:1, 1:2, 0:2)
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| 19. März 2003 |
HC Innsbruck – EC Graz 99ers |
4:2 |
(0:0, 2:1, 2:1)
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| Der HC Innsbruck gewinnt die Serie mit 3:0 Siegen.
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| EC VSV (3) – Vienna Capitals (6)
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| 14. März 2003 |
EC VSV – Vienna Capitals |
3:1 |
(0:0, 2:0, 1:1)
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| 16. März 2003 |
Vienna Capitals – EC VSV |
7:5 |
(3:4, 3:0, 1:1)
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| 18. März 2003 |
EC VSV – Vienna Capitals |
5:1 |
(2:0, 2:0, 1:1)
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| 21. März 2003 |
Vienna Capitals – EC VSV |
5:1 |
(2:0, 3:1, 0:0)
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| 23. März 2003 |
EC VSV – Vienna Capitals |
2:0 |
(0:0, 0:0, 2:0)
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| Der EC VSV gewinnt die Serie mit 3:2 Siegen.
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| Supergau Feldkirch (4) – EC KAC (5)
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| 14. März 2003 |
Supergau Feldkirch – EC KAC |
1:3 |
(1:0, 0:1, 0:2)
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| 16. März 2003 |
EC KAC – Supergau Feldkirch |
8:0 |
(1:0, 4:0, 3:0)
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| 18. März 2003 |
Supergau Feldkirch – EC KAC |
0:3 |
(0:1, 0:2, 0:0)
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| Der EC KAC gewinnt die Serie mit 3:0 Siegen.
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Halbfinale
Das Halbfinale brachte aus Linzer Sicht wenig Überraschendes. Der EC KAC wurde klar mit 3:0 Siegen besiegt, wobei nur das zweite Spiel in Kärnten ein knappes Ergebnis brachte. Etwas überraschender verlief die zweite Serie, wo der EC VSV das Auftaktspiel in Innsbruck gewinnen konnte und den erkämpften Heimvorteil danach nicht mehr aus der Hand gab. Damit lag die Titelverteidigung für die Kärntner im Bereich des Möglichen.
| EHC Linz (1) – EC KAC (5)
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| 25. März 2003 |
EHC Linz – EC KAC |
4:1 |
(2:0, 1:1, 1:0)
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| 28. März 2003 |
EC KAC – EHC Linz |
5:6 |
(2:3, 1:2, 2:1)
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| 30. März 2003 |
EHC Linz – EC KAC |
5:1 |
(1:1, 2:0, 2:0)
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| Der EHC Linz gewinnt die Serie mit 3:0 Siegen.
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| HC Innsbruck (2) – EC VSV (3)
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| 25. März 2003 |
HC Innsbruck – EC VSV |
1:4 |
(0:2, 1:1, 0:1)
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| 28. März 2003 |
EC VSV – HC Innsbruck |
4:2 |
(1:0, 3:1, 0:1)
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| 30. März 2003 |
HC Innsbruck – EC VSV |
4:3 |
(0:0, 4:2, 0:1)
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| 1. April 2003 |
EC VSV – HC Innsbruck |
4:2 |
(2:0, 1:0, 1:2)
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| Der EC VSV gewinnt die Serie mit 3:1 Siegen.
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Finale
Im Finale setzte sich der EHC Linz gegen den Titelverteidiger aus Kärnten durch und holte damit den ersten Meistertitel in die oberösterreichische Landeshauptstadt. Obwohl das Auftaktspiel nach einer zwischenzeitlichen 2:0-Führung noch im Penaltyschießen verlorenging (Kent Salfi auf Seiten der Villacher war der einzige Schütze gewesen, der getroffen hatte), eroberten sich die Linzer den Heimvorteil bereits im folgenden Match in Villach zurück und glichen in der Serie aus. Auch hier hatten die Linzer zunächst eine 2:0-Führung vergeben, ein spätes Tor von Andreas Judex eine Minute und 34 Sekunden vor Schluss sicherte aber den Erfolg.
In der dritten Begegnung waren es die Villacher, die einen Vorsprung verschenkten. Nachdem die Kärntner einen 0:1-Rückstand in eine Führung verwandelt hatten, drehten die Linzer das Spiel im zweiten Abschnitt erneut und trafen im Schlussdrittel schließlich zum Endstand von 4:2. Der Matchpuck in Villach war schließlich hart umkämpft. Nachdem es nach 46 Minuten einen ausgeglichenen Zwischenstand von 2:2 gab, traf Mark Szücs nach 53 Minuten schließlich zum Gamewinning Goal. Das Empty Net Goal durch Ralph Intranuovo hatte nur noch statistischen Wert.
| EHC Linz (1) – EC VSV (3)
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| 13. März |
EHC Linz – EC VSV |
2:3 n. P. |
(2:0, 0:1, 0:1, 0:0, 0:1)
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| 16. März |
EC VSV – EHC Linz |
2:3 |
(0:0, 0:2, 2:1)
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| 18. März |
EHC Linz – EC VSV |
4:2 |
(1:1, 2:1, 1:0)
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| 20. März |
EC VSV – EHC Linz |
2:4 |
(1:0, 0:2, 1:2)
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| Der EHC Linz gewinnt die Serie mit 3:1 Siegen.
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Statistik
- Anmerkung: Die hier angeführten Statistiken decken sowohl den Grunddurchgang als auch die Playoffs ab, da getrennte Statistiken derzeit noch nicht verfügbar sind.
Meisterschaftsendstand
- Logo des EHC Linz EHC Linz
- EC VSV
- HC Innsbruck
- Logo des EC KAC EC KAC
- Vienna Capitals
- VEU Feldkirch
EC Graz 99ers- EHC Lustenau
Kader des österreichischen Meisters
Österreichischer Meister
Logo des EHC Linz
EHC Linz
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Torhüter: Pavel Nešťák, Michael Mayer, Philipp Hollinger
Verteidiger: Mario Berger, Sven Klimbacher, Jan Krulis, Petr Kuchyna, Robert Lukas, Michael Mayr, Thomas Pfeffer, Mike Shea, Reid Simonton, Philipp Wieltsch
Angreifer: Thomas Eichberger, Alexander Holzleitner, Ralph Intranuovo, Andreas Judex, Philipp Lukas, Rick Nasheim, Georg Obermayr, Markus Peintner, Christian Perthaler, Martin Pewal, Ray Podloski, Patrick Steinmayr, Mark Szücs
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Weblinks
