Eislebener Senke

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Blick über einen Teil von Eisleben und die Eislebener Niederung, im Bildhintergrund ist die höher gelegene Mansfelder Platte zu sehen.

Die Eisleb(en)er Senke, auch: Eisleb(en)er Niederung oder Eisleb(en)er Mulde[1], ist eine kleine, ca. 17 km lange Tieflandsmulde im Landkreis Mansfeld-Südharz zwischen der Mansfelder Platte im Norden und dem Hornburger Sattel im Süden. Namensgebend ist die Lutherstadt Eisleben im Nordwesten der Senke. An tieferen Stellen befinden sich die Seen Süßer See, Bindersee und Kernersee, wobei der Letztere früher eine Randbucht des Salzigen Sees gewesen war, der trockengelegt wurde, um den Bergbau in der Region zu sichern. Die Niederung verengt sich im Nordosten zum Salzatal, die Salza ist der einzige Abfluss des Wassers der Senke.

Einzelnachweise

  1. Der Name Mulde ist unter Geologen hierfür ungebräuchlich, da in der Geologie unter einer Mulde eine Synklinale verstanden wird, die hier besprochene Senke dem gegenüber in der Hauptsache eine Antiklinale darstellt. Die in der Literatur oft zitierte Mansfelder Mulde meint auch eben nicht das Gebiet um die hiesigen Mansfelder Seen, sondern die höher liegende Mansfelder Platte unmittelbar nördlich der Senke.

Koordinaten: 51° 29′ 44″ N, 11° 38′ 44″ O