Emil Goetze
Emil Karl Goetze, auch Emil Götze (* 19. Juli 1856 in Leipzig, Königreich Sachsen; † 28. September 1901 in Charlottenburg) war ein deutscher Opernsänger (Tenor).[1]
Leben
Emil Karl Goetze, Schüler des Konservatoriums in Dresden. Unter anderen war er Schüler von Gustav Scharfe. Von Oktober 1878 bis 1881 war er am Dresdener Hoftheater engagiert. In der Folge wirkte er dann am Stadttheater Köln. Von diesem Ausgangspunkt konnte er mit phänomenalem Erfolg an allen größeren deutschen Bühnen gastieren. Goetze war einer der am meisten gefeierten Gesangskünstler, der auch in zahlreichen Gastrollen an den ersten Bühnen Deutschlands Erfolge erzielte. 1885 zwang ein Halsleiden den Künstler zu einer längeren Unterbrechung seiner Kunsttätigkeit. Emil Goetze lebte zuletzt als Kammersänger in Berlin.[1]
Zu seinen Hauptrollen gehörten: Walter von Stolzing in Die Meistersinger von Nürnberg, Lohengrin, Faust, der Prophet, Lyonel (Martha), Max, Raoul (Die Hugenotten) und andere.
Er war Mitglied der Leipziger Freimaurerloge Balduin zur Linde.
Literatur
- Götze, Emil. In: Alfred Einstein (Hrsg.): Riemann Musiklexikon. 9., vom Verfasser [d. i. Hugo Riemann] noch vollständig umgearbeitete Auflage. Max Hesses Verlag, Berlin 1919, S. 415 (digitale-sammlungen.de).
- Ludwig Eisenberg: Großes biographisches Lexikon der Deutschen Bühne im XIX. Jahrhundert. Verlag von Paul List, Leipzig 1903, S. 336 (Textarchiv – Internet Archive).
- Aus Emil Goetzes Jugendzeit. Leipzig 1886
Weblinks
- Literatur von und über Emil Goetze in der bibliografischen Datenbank WorldCat
- Emil Goetze bei Operissimo auf der Basis des Großen Sängerlexikons
Einzelnachweise
Personendaten | |
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NAME | Goetze, Emil |
ALTERNATIVNAMEN | Goetze, Emil Karl (vollständiger Name); Götze, Emil |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Opernsänger (Tenor) |
GEBURTSDATUM | 19. Juli 1856 |
GEBURTSORT | Leipzig, Königreich Sachsen |
STERBEDATUM | 28. September 1901 |
STERBEORT | Charlottenburg, Königreich Preußen, Deutsches Kaiserreich |