Daniel Emilfork

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Daniel Emilfork, eigentlich Daniel Zapognikof (* 7. April 1924 in San Felipe, Chile; † 17. Oktober 2006 in Paris) war ein chilenisch-französischer Schauspieler.

Leben

Daniel Emilfork wurde in Chile geboren, wohin seine Eltern, russische Juden, vor Pogromen aus Odessa geflüchtet waren. Nach ersten Erfolgen als Schauspieler ging er im Alter von 25 Jahren nach Europa und ließ sich in Frankreich nieder, da er sich in Chile wegen seiner Homosexualität strafrechtlichen Verfolgungen ausgesetzt sah.[1][2]

1955 debütierte Emilfork neben Jean Marais und Brigitte Bardot in dem Film Futures Vedettes (deutscher Titel: Reif auf jungen Blüten) von Marc Allégret vor der Kamera. Es folgten bis in die 2000er-Jahre hinein unzählige weitere Arbeiten in verschiedenen Filmgenres. Dabei wurde er überwiegend in komödiantischen Rollen eingesetzt oder er verkörperte negative Charaktere, dies nicht zuletzt auch aufgrund seiner außergewöhnlichen Physiognomie. In Deutschland wurde Emilfork durch die Ulkserie Klimbim von Michael Pfleghar bekannt, in der er in einigen Folgen mitwirkte. Schon vorher war er gastweise in zwei Episoden der Serie Graf Yoster gibt sich die Ehre zu sehen gewesen.

Daniel Emilfork wurde wiederholt von Jürgen Thormann synchronisiert, so als Krank in Die Stadt der verlorenen Kinder und den Klimbim-Gastauftritten sowie einer Folge von Zwei himmlische Töchter. Weitere Synchronsprecher Emilforks waren unter anderem Harry Wüstenhagen, Klaus Miedel und Balduin Baas.

Filmografie (Auswahl)

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Biografie bei allocine.fr (französisch), abgerufen am 25. Juli 2017
  2. Daniel Emilfork in der Datenbank von Find a Grave. Abgerufen am 25. Juli 2017 (englisch).