EMB Energie Mark Brandenburg

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EMB Energie Mark Brandenburg GmbH

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Rechtsform GmbH
Gründung 1991
Sitz Michendorf,
Deutschland Deutschland
Leitung
  • Jens Horn (Geschäftsführer)
Mitarbeiterzahl 57[1]
Umsatz 240 Mio. Euro[1]
Branche Erdgas- und Stromversorger
Website www.emb-gmbh.de
Stand: 31. Dezember 2018

Die EMB Energie Mark Brandenburg GmbH (EMB) ist ein regionales Energieversorgungsunternehmen für das nördliche und westliche Brandenburg. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Michendorf beliefert rund 89.700 Haushalts-, Kleingewerbe- und Industriekunden und 35 Stadtwerke mit Erdgas, sowie 42.200 Kunden mit Strom. In dem rund 7.400 Quadratkilometer umfassenden Erdgasversorgungsgebiet, welches 92 Städte und Gemeinden umfasst, leben an die 752.000 Einwohner.[1]

2020 verkaufte die EMB rund 5.000 Mio. kWh Erdgas sowie 252 Mio. kWh Strom und erzielte einen Umsatz von rund 240 Mio. Euro.[1] Die EMB errichtete zusätzlich drei Erdgastankstellen in Schmerzke (1997 als erste im Land Brandenburg eröffnet), Wittstock und Brück. Seit 2017 baut die EMB Ladesäulen für Elektromobilität auf.[2]

Geschäfts- und Kapitalanteile

Die EMB ist ein Unternehmen des Gasag-Konzerns.

Gesellschafter der EMB sind

Die EMB hält ihrerseits u. a. Beteiligungen an der Gasversorgung Zehdenick GmbH (25,1 %), der StWB Stadtwerke Brandenburg an der Havel GmbH & Co. KG (12,25 %) sowie der Stadtwerke Premnitz GmbH (10 %).[3]

Entwicklung

Die EMB entstand 1991 als Erdgas Mark Brandenburg durch die Umfirmierung der Märkischen Gasversorgung Potsdam. Die Gesellschafter Gaz de France, Vereinigte Elektrizitätswerke Westfalen und die Westfälische Ferngas-AG hatten die Geschäftsanteile von der Treuhandanstalt erworben.

Bis 1994 wurde das bis dahin verwendete Stadtgas durch das kostengünstigere Erdgas ersetzt. In den folgenden Jahren wurde das derzeit rund 4.470 km lange Gasnetz komplett modernisiert und erweitert. Dabei wurden auch zahlreiche Ortschaften neu an das Erdgasnetz angeschlossen, allein 2004 und 2005 betraf dies über 90 Orte der Region.

Im Januar 2006 gründete die EMB gemeinsam mit der Gasag die Konzerntochter NBB Netzgesellschaft Berlin-Brandenburg. Die NBB ist als unabhängiger Netzbetreiber unter anderem für das Erdgasleitungsnetz der EMB zuständig. Die EMB konzentriert seitdem auf den Handel mit Energie und energienahen Dienstleistungen.

Unter Beteiligung der EMB entstand in Rathenow-Heidefeld die zum Zeitpunkt ihrer Inbetriebnahme größte Bio-Erdgas-Anlage in Brandenburg. Aus nachwachsenden Rohstoffen gewonnenes Biogas wird hier seit Juli 2009 zu Bio-Erdgas aufbereitet und in das öffentliche Erdgasnetz eingespeist. Seit dem 1. Januar 2008 bietet das Unternehmen in mehreren Netzgebieten auch die Lieferung von Strom an, der zu 100 Prozent aus Wasserkraft gewonnen wird.

Im Jahr 2019 verkaufte die VNG AG ihren Anteil von 25,1 % an der EMB an die Berliner Gasag, die damit ihren Anteil auf über 98 % steigerte.[4]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b c d e Zahlen und Fakten. EMB Energie Mark Brankdenburg, abgerufen am 31. Dezember 2020 (deutsch).
  2. Elektro-Mobilität | EMB Energie Mark Brandenburg. Abgerufen am 23. Juli 2021 (deutsch).
  3. Beteiligungen und Mitgliedschaften der EMB. EMB Energie Mark Brandenburg, abgerufen am 23. Juli 2021.
  4. Gasag kauft VNG-Anteil an Energie Mark Brandenburg. In: Energate Messenger. 30. September 2019, abgerufen am 27. Januar 2020.