Essigsäurenonylester

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Strukturformel
Strukturformel von Essigsäurenonylester
Allgemeines
Name Essigsäurenonylester
Andere Namen
  • Nonylacetat
  • n-Nonylacetat
  • NONYL ACETATE (INCI)[1]
Summenformel C11H22O2
Kurzbeschreibung

farblose Flüssigkeit mit charakteristischem Geruch[2]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 143-13-5
EG-Nummer 205-585-8
ECHA-InfoCard 100.005.078
PubChem 8918
Eigenschaften
Molare Masse 186,29 g·mol−1
Aggregatzustand

flüssig[2]

Dichte

0,87 g·cm−3[2]

Schmelzpunkt

−48 °C[2]

Siedepunkt

225–228 °C[2]

Löslichkeit
  • praktisch unlöslich in Wasser (24 mg·l−1 bei 25 °C)[2]
  • löslich in Ethanol[3]
Brechungsindex

1,424 (20 °C)[4]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung [2]
Gefahrensymbol
H- und P-Sätze H: 411
P: 273​‐​391​‐​501 [2]
Toxikologische Daten
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. Brechungsindex: Na-D-Linie, 20 °C

Essigsäurenonylester ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Carbonsäureester.

Vorkommen

Essigsäurenonylester kommt natürlich in verschiedenen Naturprodukten und in Backwaren vor.[3]

Gewinnung und Darstellung

Essigsäurenonylester kann durch Reaktion von 1-Nonanol mit Essigsäure gewonnen werden.[3]

Eigenschaften

Essigsäurenonylester ist eine brennbare, schwer entzündbare, farblose Flüssigkeit mit charakteristischem Geruch, die praktisch unlöslich in Wasser ist.[2] Die Verbindung besitzt einen fruchtigen Geruch und in konzentrierten Form einen bitteren Geschmack.[3]

Verwendung

Essigsäurenonylester wird als Aromastoff verwendet.[5]

Sicherheitshinweise

Die Dämpfe von Essigsäurenonylester können mit Luft ein explosionsfähiges Gemisch (Flammpunkt ca. 85–95 °C) bilden.[2]

Einzelnachweise

  1. Eintrag zu NONYL ACETATE in der CosIng-Datenbank der EU-Kommission, abgerufen am 18. Januar 2022.
  2. a b c d e f g h i j k l Eintrag zu Nonylacetat in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 9. Januar 2019. (JavaScript erforderlich)
  3. a b c d Giovanni Fenaroli: Fenaroli’s Handbook of Flavor Ingredients. Taylor & Francis, 1971, ISBN 978-0-87819-533-6, S. 436 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  4. Datenblatt Nonyl acetate, FCC bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 23. März 2022 (PDF).
  5. Nonyl-acetate. In: Evaluations of the Joint FAO/WHO Expert Committee on Food Additives. JECFA der World Health Organization WHO, 1997, abgerufen am 13. Juli 2016.