Volksbank Eisenberg

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Logo der Genossenschaftsbanken  Volksbank Eisenberg eG
(mit Zweigniederlassung Ethikbank)
Staat Deutschland Deutschland
Sitz Martin-Luther-Straße 2
07607 Eisenberg
Rechtsform eingetragene Genossenschaft
Bankleitzahl 830 944 94[1]
BIC GENO DEF1 ESN[1]
Verband Genossenschaftsverband – Verband der Regionen e.V.
Website www.volksbankeisenberg.de
Geschäftsdaten 2020[2]
Bilanzsumme 442,3 Mio. EUR
Einlagen 345,3 Mio. EUR
Kundenkredite 138,2 Mio. EUR
Mitarbeiter 69
Mitglieder 3.320
Leitung
Vorstand Katrin Spindler
Thomas Meyer
Toni Scheller
Aufsichtsrat Jutta Schulze (Vors.)
Liste der Genossenschaftsbanken in Deutschland

Die Volksbank Eisenberg ist eine eigenständige Genossenschaftsbank im thüringischen Eisenberg mit der bundesweit tätigen Direktbanktochter EthikBank.

Geschichte

Am 21. Januar 1868 ersuchten 30 Eisenberger Bürger das zuständige Ministerium in Altenburg, die Gründung des Credit- und Spar-Verein zu Eisenberg S.-A. zu genehmigen. Nach Erteilung der Erlaubnis fand am 25. April 1868 die erste Generalversammlung statt. Zunächst wurde die Tätigkeit in der Rechtsform einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung in den Privaträumen des Kassierers Konstantin Schöne aufgenommen. Der Stammanteil für neue Mitglieder betrug 25 Taler. Bis 1882 wuchs die Mitgliederzahl auf über 400 und der Geschäftsanteil betrug mittlerweile 150 Goldmark. Im Jahre 1897 erfolgte die Umwandlung in eine Genossenschaft, 1904 in eine Genossenschaft mit beschränkter Haftpflicht. 1909 erfolgte die Umbenennung in Eisenberger Bank e.G.m.b.H., 1913 bezog die Bank ihr eigenes Gebäude. Ihren heutigen Namen Volksbank Eisenberg erhielt die Bank 1941.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden alle Banken in der SBZ 1945 auf Befehl der SMAD zunächst geschlossen. Im Frühjahr 1946 wurde die Bank als Bank für Handwerk und Gewerbe wieder eröffnet. 1953 erfolgte die Verschmelzung mit der Bank für Handwerk und Gewerbe in Crossen und 1973 mit der Genossenschaftsbank Bad Klosterlausnitz zur Genossenschaftsbank für Handwerk und Gewerbe Eisenberg. Nach der Wende wurde das Bankwesen der DDR im Zuge der Währungsunion aufgehoben und die Bank in Volksbank Eisenberg umbenannt.

Im Jahr 1995 wurde die Marke Eisenberg Direkt eingeführt, unter der das Geschäft als Direktbank betrieben wurde. Im Jahr 2002 wurde unter dem Namen Ethikbank eine unselbstständige Zweigniederlassung hierzu gebildet.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b Stammdaten des Kreditinstitutes bei der Deutschen Bundesbank
  2. Jahresabschluss zum 31. Dezember 2020 im eBundesanzeiger

Koordinaten: 50° 58′ 9,7″ N, 11° 53′ 57,4″ O