Eva-Bettina Bröcker

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Eva-Bettina Bröcker (* 1. Juni 1946 in Bielefeld als Eva-Bettina Vogel) ist eine deutsche Hautärztin und Hochschullehrerin.

Leben

Sie promovierte 1972 als Mutter zweier Töchter[1] im Alter von vier und zwei Jahren an der Universität Kiel zum Thema Die Lipidtropfen in der Nebennierenrinde der weiblichen Maus und Beziehungen ihrer Größenverteilungen zum Zyklus.

Sie lehrt und forscht als Professorin an der Universität Würzburg und ist dort Direktorin der Klinik und Poliklinik für Haut- und Geschlechtskrankheiten. Ihr Hauptforschungsgebiet sind Melanome und andere Tumore sowie Immunkrankheiten der Haut. Sie ist Mitglied zahlreicher wissenschaftlicher Vereinigungen und Kommissionen. Im Jahr 2002 wurde sie zum Mitglied der Leopoldina[2] und der Bayerischen Akademie der Wissenschaften[3] gewählt.

Sie ist verheiratet mit Ludwig Bröcker (emeritierter Mathematiker) und hat drei Töchter.

Auszeichnungen, Ehrungen und Mitgliedschaften

Schriften

  • Eva-Bettina Bröcker: Die Lipidtropfen in der Nebennierenrinde der weiblichen Maus und Beziehungen ihrer Größenverteilungen zum Zyklus. Dissertation, Kiel 1971
  • Ernst-Ludwig Winnacker (Hrsg.). Mit Beiträgen von Eva-Bettina Bröcker u. a.: Ethische und juristische Aspekte der Gentherapie. Herbert Utz Verlag, München 1999, ISBN 3-89675-916-7 [1].

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Eva-Bettina Bröcker: Frau Doktor - und was dann? (Festvortrag zur Promotionsfeier der Medizinischen Fakultät am 16. Mai 2003 in der Neubaukirche der Universität Würzburg) In: Würzburger medizinhistorische Mitteilungen 23, 2004, S. 589–592; hier: S. 590 f.
  2. Mitgliedseintrag von Eva-Bettina Bröcker (mit Bild und CV) bei der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina, abgerufen am 9. Mai 2022.
  3. Mitgliedseintrag von Eva-Bettina Bröcker (mit Bild) bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, abgerufen am 3. Juli 2016.