Zykluserkennung
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
(Weitergeleitet von Fahrzykluserkennung)
Als Fahrzykluserkennung oder kurz Zykluserkennung (englisch: cycle beating, drive cycle recognition) wird ein Vorgang bezeichnet, bei dem ein Fahrzeug erkennt, wenn es einen bestimmten Fahrzyklus auf einem Rollenprüfstand abfährt und eine Abschalteinrichtung aktiviert.
Obwohl der TÜV Rheinland schon 1991 derartige Manipulationen bei Messungen feststellte, wurden sie erst durch den VW-Abgasskandal im Jahr 2015 allgemein bekannt.[1][2]
Literatur
- Kai Borgeest, "Manipulation von Abgaswerten", Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH, 1. Auflage 2017, ISBN 978-3-658-17180-3
- Reinhard Kolke, ADAC Technik Zentrum: Cycle beating: How are OEM’s optimising the vehicle to test cycles? Who does what in the homologation process?
- Kai Biermann, Karsten Polke-Majewksi: Manipulation beim Abgastest: Warum die VW-Mogelsoftware so lange nicht entdeckt wurde. In: golem.de. 24. September 2015, abgerufen am 24. September 2015.
Einzelnachweise
- ↑ Thomas Hildebrandt: Betriebliche Ressourcenschonung: Antizipative Forschung und Entwicklung. Springer-Verlag, 1992, ISBN 978-3-322-96415-1 (Google Books).
- ↑ Klaus Schreiner: Basiswissen Verbrennungsmotor: fragen – rechnen – verstehen – bestehen. Springer-Verlag, 2011, ISBN 978-3-8348-8141-0 (Google Books).