Frank Heinemann (Fußballspieler)

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Frank Heinemann
Personalia
Geburtstag 8. Januar 1965
Geburtsort BochumDeutschland
Größe 177 cm
Position Mittelfeld
Junioren
Jahre Station
SV Vöde
DJK Hiltrop-Bergen
1976–1983 VfL Bochum
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
1983–1986 VfL Bochum II
1986–1996 VfL Bochum 216 (15)
Stationen als Trainer
Jahre Station
1996–2009 VfL Bochum (Co-Trainer)
2009 VfL Bochum (interim)
2011–2013 Hamburger SV (Co-Trainer)
2013–2014 VfL Bochum (Co-Trainer)
2014 → VfL Bochum (interim)
2016 SV Darmstadt 98 (Co-Trainer)
2017 1. FC Kaiserslautern (Co-Trainer)
2019 KFC Uerdingen 05 (Co-Trainer)
2019 → KFC Uerdingen 05 (interim)
2021– VfL Bochum (Co-Trainer)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Frank Heinemann (* 8. Januar 1965 in Bochum), Spitzname Funny, ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler und heutiger ‑trainer.

Spielerkarriere

Zur Saison 1983/84 wechselte Heinemann zusammen mit Martin Kree aus der A-Jugend des VfL Bochum zur Amateurmannschaft in die Oberliga Westfalen.[1]

Der Mittelfeldspieler war während seiner gesamten Karriere als Fußballprofi beim VfL Bochum aktiv. Von der Saison 1986/87 an bis 1995/96 bestritt er 195 Bundesliga-Spiele (14 Tore) und 21 Zweitliga-Spiele (ein Tor). Sein größter Erfolg mit dem VfL als Spieler war die Teilnahme am Pokalfinale 1988 gegen Eintracht Frankfurt (0:1).

Trainerkarriere

1996 wurde Heinemann Co-Trainer beim VfL und assistierte seitdem Klaus Toppmöller, Ernst Middendorp, Bernard Dietz, Ralf Zumdick, Rolf Schafstall, Peter Neururer und ab 2005 Marcel Koller. Unter den Cheftrainern Klaus Toppmöller und Peter Neururer erreichte er mit dem VfL Bochum in den Jahren 1996/1997 und 2003/04 die Qualifikation für den UEFA-Pokal. Vom 20. September 2009 bis zum 27. Oktober 2009 war er als Interimstrainer in Bochum tätig, nachdem Marcel Koller beurlaubt worden war. Mit der Verpflichtung Heiko Herrlichs als neuem Cheftrainer musste er den Platz als Co-Trainer räumen.[2] Vom 1. März 2010 bis zum 14. März 2011 war er Nachwuchskoordinator beim VfL Bochum.

Zur Saison 2011/12 übernahm Heinemann unter Chefcoach Michael Oenning den Co-Trainerposten beim Hamburger SV und behielt diesen auch, nachdem Oenning nach dem 6. Spieltag entlassen und durch Interimstrainer Rodolfo Cardoso ersetzt worden war. Danach assistierte er gemeinsam mit Patrick Rahmen dem Cheftrainer Thorsten Fink. Zur Saison 2013/14 kehrte Heinemann zum Zweitligisten VfL Bochum als Assistent von Cheftrainer Peter Neururer zurück. Am 9. Dezember 2014 wurde er für den zuvor von seinen Aufgaben freigestellten Neururer Interimstrainer bis zum Jahresende.[3][4] Unter Nachfolger Gertjan Verbeek arbeitete Heinemann nicht mehr als Co-Trainer, sondern war bis zum Auslaufen seines Vertrags im Sommer 2015 noch als Scout für den Verein tätig.[5]

Zur Saison 2016/2017 wurde Heinemann als Co-Trainer unter Norbert Meier beim SV Darmstadt 98 verpflichtet.[6] Am 5. Dezember 2016 wurde die Zusammenarbeit zwischen Heinemann und dem SV Darmstadt 98 beendet. Ab dem 3. Januar 2017 war Heinemann Co-Trainer beim 1. FC Kaiserslautern,[7] das Trainergespann wurde im September 2017 nach einem schwachen Saisonstart entlassen.[8]

Anfang März 2019 wurde Heinemann beim KFC Uerdingen unter Meier, der den Cheftrainerposten Anfang Februar übernommen hatte, erneut Co-Trainer.[9] Als Meier bereits am 16. März 2019 nach insgesamt sieben sieglosen Spielen wieder entlassen wurde, übernahm Heinemann als interimistischer Cheftrainer.[10] Heinemann betreute die Mannschaft in 6 Ligaspielen, in denen er 7 Punkte (2 Siege, ein Unentschieden, 3 Niederlagen) holte. Am 30. April 2019 übernahm mit Heiko Vogel die Mannschaft[11], woraufhin Heinemann wieder in seine Funktion als Co-Trainer zurückkehrte.[12]

Im Juli 2021 kehrte Heinemann als Co-Trainer zu seinem Stammverein VfL Bochum 1848 zurück.[13]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Ohne Gerland wäre er Armine geworden (Memento vom 14. Dezember 2014 im Internet Archive). Webseite des VfL Bochum vom 11. August 2009, abgerufen am 28. April 2013
  2. Herrlich neuer Cheftrainer (Memento vom 2. September 2017 im Internet Archive) Webseite des VfL Bochum vom 27. Oktober 2009, abgerufen am 28. April 2013
  3. VfL hat Peter Neururer freigestellt (Memento vom 14. Dezember 2014 im Internet Archive) vfl-bochum.de, abgerufen am 9. Dezember 2014
  4. Mit Heinemann in die Winterpause, kicker.de vom 11. Dezember 2014, abgerufen am 11. Dezember 2014
  5. westline.de: Update: Frank Heinemann hat den VfL Bochum verlassen (8. Juli 2015), abgerufen am 16. Sep. 2018
  6. David Hamza: Bestätigt: Meier übernimmt das Zepter in Darmstadt. www.fussballtransfers.com, 10. Juni 2016, abgerufen am 10. Juni 2016.
  7. Norbert Meier neuer Trainer beim 1. FC Kaiserslautern. In: fnp.de. 1. März 2017, abgerufen am 24. April 2017.
  8. 90min.de: Offiziell: Norbert Meier beim 1. FC Kaiserslautern entlassen (20. Sep. 2017), abgerufen am 16. März 2019
  9. kicker.de: Meier holt Heinemann als Co-Trainer nach Uerdingen (5. März 2019), abgerufen am 16. März 2019
  10. kicker.de: KFC trennt sich von Meier und befördert Heinemann (16. März 2019), abgerufen am 16. März 2019
  11. KFC verpflichtet Heiko Vogel, kfc-uerdingen.de, 27. April 2019, abgerufen am 27. April 2019.
  12. Ponomarev: "Wenn es uns ans Ziel bringt, hole ich 18 Trainer", kicker.de, 30. April 2019, abgerufen am 30. April 2019.
  13. Frank Heinemann kehrt als Co-Trainer zurück, media-sportservice.de, 14. Juni 2021, abgerufen am 27. Januar 2022.