Fujino Tsunesaburō

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Fujino Tsunesaburō (japanisch 藤野 恒三郎; * 28. Januar 1907; † 15. August 1992) war ein japanischer Mediziner und Bakteriologe.

Leben und Wirken

Fujino Tsunesaburō lehrte und forschte an der Universität Osaka, die ihn als „Meiyo Kyōju“[A 1] verabschiedete. Im Jahr 1950 entdeckte er bei der Untersuchung einer epidemisch auftretenden Lebensmittelvergiftung das dafür ursächliche Bakterium Vibrio parahaemolyticus.

Preise

1964 erhielt er den Asahi-Preis für die Entdeckung und Erforschung des Bakteriums Vibrio parahaemolyticus.[1]

Im Jahr 1972 folgte der Takeda-Medizinpreis, ebenfalls für die Entdeckung dieses Bakteriums.[2]

1986 wurde ihm der Kulturpreis der Stadt Osaka verliehen.[3]

Anmerkungen

  1. Meiyo Kyōju (名誉 教授) wird im Deutschen gelegentlich mit „Professor emeritus“ wiedergegeben. Aber im Unterschied zu diesem, bei Eintritt in den Ruhestand automatisch geführten Titel, ist dies in Japan eine nur gelegentlich gewährte, besondere Auszeichnung.

Einzelnachweise

  1. Asahi Shimbun: Verzeichnis der bisherigen Preisträger des Asahi-Preises (japanisch)
  2. Verzeichnis der bisherigen Preisträger des Takeda-Medizinpreises (japanisch) (Memento des Originals vom 4. April 2007 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.takeda-sci.or.jp
  3. Verzeichnis der bisherigen Preisträger des Osaka-Kulturpreises (japanisch)@1@2Vorlage:Toter Link/www.osaka-bunka.jp (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.