Förmitz (Saale)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Förmitz

Förmitzquelle

Daten
Gewässerkennzahl DE: 561176
Lage Fichtelgebirge, Hochfranken, Bayern, Deutschland
Flusssystem Elbe
Abfluss über Saale → Elbe → Nordsee
Quelle am Nordhang des Bergkopfes nahe dem Ortseingang Sparneck am Brandenstumpf
50° 9′ 33″ N, 11° 52′ 18″ O
Quellhöhe 645 m ü. NN[1]
Mündung in die „Sächsische“ SaaleKoordinaten: 50° 12′ 6″ N, 11° 54′ 14″ O
50° 12′ 6″ N, 11° 54′ 14″ O
Mündungshöhe 497 m ü. NN[1]
Höhenunterschied 148 m
Sohlgefälle 22 ‰
Länge 6,7 km[1]
Einzugsgebiet ca. 15 km²[1]
Abfluss[2]
AEo: 14,52 km²
Lage: 100 m oberhalb der Mündung
NNQ
MNQ 1980/2006
MQ 1980/2006
Mq 1980/2006
MHQ 1980/2006
HHQ (25.02.2002)
2 l/s
50 l/s
320 l/s
22 l/(s km²)
2,18 m³/s
4,86 m³/s
Durchflossene Stauseen Förmitztalsperre

Die Förmitz ist ein rechter Nebenfluss der „Sächsischen“ Saale in Oberfranken.

Die Quelle liegt am Nordhang des Bergkopfes im Fichtelgebirge am Brandenstumpf nahe dem Ortseingang von Sparneck. Der Name ist slawischer Herkunft und bedeutet Föhrenbach. Der Jean-Paul-Weg auf der Strecke vom Großen Waldstein nach Sparneck und die Via Porta führen an der Quelle vorbei. Die Förmitz speist die Förmitztalsperre, wo der Abfluss in die Saale reguliert wird. Der Fluss ist namensgebend für das Dorf Förmitz, einen Ortsteil von Schwarzenbach an der Saale. Die Lohmühle wurde als Getreidemühle von der Förmitz angetrieben.

Zuflüsse

  • Gemösbach (rechts)
  • Kleinbach (rechts)
  • Übermaßbach (rechts)

Literatur

  • Dietmar Herrmann, Helmut Süssmann: Fichtelgebirge, Bayerisches Vogtland, Steinwald, Bayreuther Land. Lexikon. Ackermannverlag, Hof (Saale) 2000, ISBN 3-929364-18-2, S. 181.

Einzelnachweise