Fürst Moritz
Fürst Moritz | |||
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Allgemeine Informationen zum Bergwerk | |||
Informationen zum Bergwerksunternehmen | |||
Beschäftigte | 45 (1860) | ||
Betriebsbeginn | 1856 | ||
Betriebsende | 1943 | ||
Geförderte Rohstoffe | |||
Abbau von | Bleierz, Eisenerz, Fahlerz | ||
Größte Teufe | 160 m | ||
Geographische Lage | |||
Koordinaten | 50° 51′ 13″ N, 7° 54′ 22″ O | ||
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Standort | Niederndorf | ||
Gemeinde | Freudenberg | ||
Kreis (NUTS3) | Siegen-Wittgenstein | ||
Land | Land Nordrhein-Westfalen | ||
Staat | Deutschland | ||
Revier | Bergrevier Siegen I |
Die Bleierzgrube Fürst Moritz lag im Freudenberger Stadtteil Niederndorf im westlichen Siegerland. Die Grube lag an der Grenze zu Niederfischbach noch im Bergrevier Siegen II.
Sie bestand aus den Einzelgruben Wasserkaute und Neuer Bleiberg (in Oberschelden), die später mit Oberster Bleiberg, Neue Wasserkaute, Ottilie aus Oberschelden und Junge Ottilie (* 23. Dezember 1872) konsolidierten. Weitere Konsolidationen:
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1856 wurde die Grube erstmals verliehen. Ein in diesem Jahr angehauener Tiefer Stollen erreichte später eine Länge von 328,6 m.[1][2] Bis 1861 wurden 1.550 t Bleierz gefördert. 1859 wurden zudem noch 27 t Kupfererz gefördert. 1860 waren 45 Belegschaftsmitglieder beschäftigt.[3] Ein Gesenk[2] ging bis auf 82 m Teufe, die Gesamtteufe lag bei 160 m. 1893 wurde die Förderung vorübergehend eingestellt. In den folgenden Jahrzehnten wurde öfters nur sporadisch gefördert.[4] In den 1930er Jahren fanden Untersuchungen auf der Grube statt.[5] 1943 wurde der Betrieb aber ganz eingestellt und die Grube stillgelegt. Die Gesamtförderung betrug außerdem 3.773 t Eisenerz.
Förderraten[6]
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Als Gangmittel dienten zwei Erzgänge. Der Wasserkauter Gang war etwa 40 m lang und 0,5–1,5 m mächtig. Geführt wurden Spateisenstein mit Blei-, Zink- und Kupfererzen. Der Bleiberger Gang dagegen enthielt hauptsächlich Bleiglanz und silberhaltiges Fahlerz.[2]
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ Zeitschrift für das Berg-, Hütten und Salinenwesen in dem preußischen Staate, Berlin; Ausgaben 1858
- ↑ a b c T. Hundt, G. Gerlach, F. Roth, W. Schmidt: Beschreibung der Bergreviere Siegen I, Siegen II, Burbach & Müsen; Bonn 1887
- ↑ Zeitschrift für das Berg-, Hütten und Salinenwesen in dem preußischen Staate, Berlin; Ausgabe 1861
- ↑ Geschichte Niederndorfs (Memento vom 12. Juli 2007 im Internet Archive)
- ↑ Bestände Archive NRW: B 184 Si Bergämter Siegen und Sauerland, Generalakten 1934-1966
- ↑ Zeitschrift für das Berg-, Hütten und Salinenwesen in dem preußischen Staate, Berlin; Ausgaben 1858–1863
Weblinks
- Gerd Bäumer: Erzbergbau im Raum Siegerland (Memento vom 7. November 2001 im Internet Archive)
- Mineralienliste bei mineralienatlas.de