Gäuplatten im Maindreieck
Gäuplatten im Maindreieck | |
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Alternative Namen | Gäuflächen im Maindreieck |
Systematik nach | Handbuch der naturräumlichen Gliederung Deutschlands |
Haupteinheitengruppe | 13 → Mainfränkische Platten |
Naturraum | 134 → Gäuplatten im Maindreieck |
Bundesland | Bayern |
Staat | Deutschland |
Die Gäuplatten im Maindreieck (auch Gäuflächen im Maindreieck[1]) sind eine flachwellige, fruchtbare und intensiv agrarisch geprägte Hochebene in Unterfranken, die im Südwesten, Süden und Osten vom Einschnitt des Maintals umrahmt ist. In der Nähe des Maintals ist das Relief der Gäuplatten durch die eingeschnittenen Zuflüsse etwas intensiver. Der naturräumlichen Gliederung Deutschlands entsprechend bildet die Landschaft die Haupteinheit 134 innerhalb der Mainfränkischen Platten (Haupteinheitengruppe 13 [= D56 nach BfN][2]). Etwa nordwestlich der Linie Würzburg-Schweinfurt grenzen die reliefreicheren und teils bewaldeten Wern-Lauer-Platten als die zweite naturräumliche Haupteinheit (135) im Maindreieck. Gemeinsam mit dem Ochsenfurter Gau und Gollachgau südlich des Mains (Haupteinheit 130) bilden die Gäuplatten im Maindreieck die Ackerbauregion der fränkischen Gäulandschaften.
Naturräumliche Gliederung
Die Gäuplatten im Maindreieck gliedern sich naturräumlich wie folgt:
- (zu 13 Mainfränkische Platten)
- 134 Gäuplatten im Maindreieck
- 134.0 Wernecker Gäuflächen (Werneinzugsgebiet)[3]
- 134.1 Innere Gäuhochflächen im Maindreieck
- 134.2 Lindelbacher Flugsandgebiet
- 134 Gäuplatten im Maindreieck
Literatur
- Horst Mensching, Günter Wagner: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 152 Würzburg (= Geographische Landesaufnahme 1:200.000 Naturräumliche Gliederung Deutschlands). Bad Godesberg 1963.
- Johannes Müller: Grundzüge der Naturgeographie von Unterfranken (=Fränkische Landschaft 1). Justus Perthes Verlag, Gotha 1996.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Mensching, Horst (u. a.): Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 152 Würzburg. S. 26 f.
- ↑ Landschaften in Deutschland, Bundesamt für Naturschutz
- ↑ Bezeichnung auf Blatt Würzburg (1963) Werneinzugsgebiet genannt, auf Blatt Schweinfurt (1968), das den kleineren Nordteil umfasst, mit Wernecker Gäuflächen bezeichnet.