Gefährdungszahl
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Die Gefährdungszahl (Gz), auch Gefährdungsquotient, englisch hazard quotient ist eine Kennzahl zur Abschätzung der Gefährlichkeit eines Stoffs. Sie berechnet sich als Quotient von Sättigungskonzentration in Gramm pro Kubikmeter (g·m−3) und Arbeitsplatzgrenzwert (AGW). Alternativ kann sie auch als Quotient von Sättigungsdampfdruck (hPa) und AGW (ml/m−3 = ppm) multipliziert mit dem Faktor 987 (ppm/hPa) berechnet werden.
Beispielrechnung für das Lösungsmittel N-Methyl-2-pyrrolidon (NMP); p(20°C) = 0,32 hPa, AGW = 20 ppm:
- Fehler beim Parsen (MathML mit SVG- oder PNG-Rückgriff (empfohlen für moderne Browser und Barrierefreiheitswerkzeuge): Ungültige Antwort („Math extension cannot connect to Restbase.“) von Server „https://wikimedia.org/api/rest_v1/“:): {\displaystyle Gz = \frac{p}{\text{AGW}} = \frac{0{,}32\ \mathrm{hPa} \cdot 987\ \mathrm{ppm}}{20\ \mathrm{ppm}\cdot {hPa}} = 16 }
Literatur
- MAK-Wert allein reicht nicht. Risikopotenziale von Lösemitteln umfassend bewerten. In: Chemie Umwelt Technik, 30. Jahrgang, Nr. 5, 2001, S. 60–62