Gerald Hönig

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Gerald Hönig während der Einkleidung für die Olympischen Spiele 2018

Gerald Hönig (* 4. September 1958 in Tambach-Dietharz, Kreis Gotha, DDR) ist ein deutscher Biathlontrainer.

Leben

Hönig ist Mitglied des Sportvereins SV Motor Tambach-Dietharz. Bevor er 2007 die Nachfolge von Harald Böse als Co-Trainer des A-Kaders antrat, war er Trainer des C-Kaders in Oberhof.[1] Hönig galt während seiner aktiven Karriere als enger Vertrauter der Athletin Andrea Henkel.[2]

Nach dem Rücktritt von Uwe Müssiggang wurde Hönig ab der Saison 2014/15 zum Bundestrainer der Frauen ernannt. In seiner Zeit als verantwortlicher Bundestrainer gewannen die deutschen Biathletinnen viermal den Nationenweltcup, dreimal den Staffelweltcup, sowie jeweils einmal den Mixedstaffelweltcup, den Gesamtweltcup, den Einzelweltcup, den Verfolgungsweltcup und den Massenstartweltcup. Bei Titelkämpfen gewann die Mannschaft sieben Gold-, fünf Silber- sowie drei Bronzemedaillen, bei den Olympischen Winterspielen folgten zwei Gold- und eine Bronzemedaille. Im Weltcup gewannen die Damen in dieser Zeit 25 Einzel-, zehn Staffel- und zwei Mixedstaffelrennen.

Im April 2018 wurde bekannt, dass Hönigs Vertrag als Frauen-Bundestrainer nicht verlängert wird, stattdessen wurde er zum Bundestrainer Schießen für alle Lehrgangsgruppen ernannt. Zusätzlich war er für den DSV Mitglied im Technischen Komitee der Internationalen Biathlon-Union.

Zur Saison 2020/21 wechselte Hönig zum Österreichischen Skiverband. Dort war er neben dem Cheftrainer Markus Fischer ebenfalls als Trainer der Damenmannschaft tätig und vor allem für die Teildisziplin Schießen verantwortlich.[3] Nach der Olympiasaison 2021/22 verlängerte Hönig seinen Vertrag mit dem ÖSV nicht mehr.

Weblinks

Commons: Gerald Hönig – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise