Gipsfaser-Platte
Gipsfaser-Platten werden analog zu Gipskartonplatten im Innen- bzw. Trockenbau verwendet. Es handelt sich um mit Fasern armierte Gipsplatten ohne Kartonbeschichtung. Sie können ohne weitere Imprägnierung im Nassbereich Anwendung finden. Sie weisen gutes Brandschutzverhalten auf, Baustoffklasse A2 nicht brennbar nach DIN 4102. Durch die Armierung mit Glas- oder Zellulosefasern sind sie stabiler als 12,5-mm-Gipskartonplatten. Haupthersteller im deutschen Markt sind James Hardie (Fermacell), Saint-Gobain Rigips (Rigidur) und Knauf Gips KG.
Gängige Maße sind 100 cm × 150 cm bei einer Stärke von 10 mm. Bei Estrichelementen aus diesem Material sind zwei Platten um 5 cm versetzt verklebt. Diese Elemente haben meist Dimensionen von etwa 50 cm × 100 cm.
Weblinks
- Gipsfaserplatten. In: oekologisch-bauen.info
- Innenwandsysteme (Trockenbau) (abgerufen am 7. August 2020)
- Starke Gründe für Fermacell Gipsfaser-Platten im Holzbau (abgerufen am 7. August 2020)
- Brandwandersatzwand in Brettsperrholzbauweise Allgemeines bauaufsichtliches Prüfzeugnis Nr. P-SAC02/III-635 (abgerufen am 7. August 2020)
- Rigidur H-Gipsfaserplatten Europäische Technische Zulassung ETA 08/0147 (abgerufen am 7. August 2020)