Glockenritzzeichnung

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Glockenritzzeichnungen auf der Gloriosa der Thomaskirche Leipzig
Die Maria Gloriosa im Bremer Dom mit Glockenritzzeichnung

Die Glockenritzzeichnung – auch Glockenritzung, figürliche Ritzzeichnung auf Glocken oder Fadenrelief genannt – ist die Bezeichnung für das Ergebnis einer Technik zur Verzierung und zur Beschriftung dieser Klanginstrumente. Sie ist seit Mitte des 12. Jahrhunderts belegt und war vor allem im Mittelalter verbreitet.

Die Glockenritzzeichnung kann fast die gesamte Höhe und Fläche einer Glocke bedecken, ohne den Glockenkörper in Form, Funktion und Klangspektrum primär zu beeinträchtigen. Das leichte Ausbrechen der Ritzungen im gebrannten Lehm des Glockenmantels verleiht der im nächsten Herstellungsschritt traditionell meist aus Bronze gegossenen Glocke als Negativ (oder „Gegenstück“) dieser Einritzung eine leichte, halbplastische, gleichermaßen sichtbare wie fühlbare Erhabenheit dieses Kunstwerks mit lebendigem, frischem Reiz.[1]

Neben der Glockenritzzeichnung gibt es ein weiteres traditionelles Verfahren, um Glocken zu verzieren und/oder zu beschriften: das Wachsausschmelzverfahren.

Entstehung

Die Zeichnung wird in das Innere des Lehmmantels der Glocke eingeritzt. Voraussetzung dafür war ein seit der Mitte des 12. Jahrhunderts gebräuchliches Gussverfahren, bei dem der Mantel von der inneren Form – der sogenannten „falschen Glocke“ als Modell der herzustellenden Glocke – abgehoben wurde. Die mitunter irrtümlich auch als „Fadenrelief“ bezeichneten Zeichnungen sind nach dem Guss auf der Glockenflanke als „scharfkantige, leicht bewegt wirkende Grate“ (Margarete Schilling) wahrnehmbar.

Es erfordert sowohl körperliches und handwerklich-künstlerisches Geschick als auch besondere Konzentration und Disziplin, um die Zeichnungen – mitunter vermutlich auch mithilfe von Schablonen – in den getrockneten und teilweise wieder angefeuchteten Lehmmantel zu ritzen, der nach dem Guss zerstört wird: Der Künstler muss frei auf der gegebenen Fläche zeichnen (bzw. „ritzen“) und eine sichere Hand besitzen. Inschriften müssen spiegelverkehrt in den spröden gebrannten Lehm eingebracht und Schrift möglichst ohne Absetzen eingegraben werden.

Bildmotive

Für die Gläubigen damals bildeten der Charakter der Glocke und die Beschützerfunktion der im Bilde wiedergegebenen Heiligen eine innere Einheit. Daher überwiegen Darstellungen der jeweiligen Patronatsheiligen. Als Schutzpatron der Kaufleute hatte Nikolaus von Myra sowohl in den Hansestädten an der Ostsee als auch an den Handelswegen und Flussübergängen Sachsens großes Ansehen, ebenso der Apostel Jacobus maior, dessen Obhut sich die Reisenden bei ihren Pilgerfahrten nach Santiago de Compostela anvertrauten.

Typisch für den thüringisch-sächsischen Bereich mit seinen ehemaligen Grenzgebieten zum slawischen Osten war weiterhin ein Michael-Patrozinium, das auch später noch in Bildprogrammen dortiger Kirchenglocken fortwirkte. Dieser Erzengel galt vor allem als Besieger der das Christentum bekämpfenden heidnischen Mächte.

Frühzeitig finden sich als Glockenritzzeichnungen auch Darstellungen des gekreuzigten Christus sowie die allgemein übliche Kreuzigungsgruppe, wobei vielfach mystisches Gedankengut einfloss. Szenen aus der Passion folgten im 15. Jahrhundert, nachdem zuvor das Marienleben dargestellt worden war. Maria nahm als Himmelskönigin einen entscheidenden Platz ein.

Künstlerische Qualität

Es lassen sich mitunter beträchtliche Qualitätsunterschiede feststellen – von laienhaften Arbeiten, oft vom Gießer selbst, bis zur beträchtlichen Anzahl von Werken, die auf der Höhe der jeweiligen zeitgenössischen Kunstentwicklung stehen. Da es den Beruf eines Glockenritzzeichners nicht gab, liegt es nahe, dass in erster Linie Bildhauer und Maler sie schufen, die in Bauhütten oder in meist am gleichen Ort oder im nahen räumlichen Umfeld wie die Glockengießerei beheimateten Werkstätten tätig waren.

Beeindruckend ist der meist lebendige Duktus der Ritzzeichnungen, die eine „feinfühlige, reizvolle Technik von großer Unmittelbarkeit“ auszeichnet. Dabei waren Ritzzeichnungen ursprünglich keineswegs zur Betrachtung bestimmt, da sie die Gläubigen nach der Glockenweihe – spätestens jedoch sobald die Glocken an ihrem Bestimmungsort im Turm montiert worden waren – meist nie mehr zu Gesicht bekamen.

Bekannte Glockenritz-Künstler

Regionale Verbreitung

Glocken, die man so verzierte, waren – bis auf wenige Ausnahmen im nördlichen Italien – vor allem in Mitteldeutschland und Norddeutschland weit verbreitet. Noch heute sind sie im thüringisch-sächsischen Bereich, in Niedersachsen und weniger häufig auch in Westfalen, in der Mark Brandenburg sowie in Mecklenburg und Pommern anzutreffen. Sie gehörten dort sowohl zur Ausstattung repräsentativer städtischer Sakralbauten als auch schlichter Dorfkirchen.

Überliefert sind Abbildungen folgender Glockenritzzeichnungen: Nikolaus Eisenberg: Der ungläubige Thomas, Maria Magdalena und Kreuzigungsgruppe, Ritzzeichnungen der „Gloriosa“, Thomaskirche Leipzig; Glocke aus Pößneck von 1490 mit Ritzzeichnung Maria mit Kind; Lühnde, Glocke von 1278; Große Glocke in Britz; Glocke aus Augsdorf (Landkreis Eisleben); Quedlinburg, Nikolaikirche, Glocke von 1333; Seigerturm, Stolberg (Harz), 1199; Merseburg, Dom, Benedicta um 1300; Beesenlaublingen (bei Bernburg), spätes 13. Jahrhundert; Schmeckwitz, um 1300; Groß-Kienitz, 14. Jahrhundert; Wilsdruff, um 1300; Seehausen (Altmark), 14. Jahrhundert; Braunschweig, Magnikirche, 1335; Neuwerkkirche Goslar, 1314; Rohrberg (Altmark), 1337; Veerßen (Kreis Uelzen), 1332; Dambeck (Altmark), um 1330; Mühlhausen, Kirche Divi Blasii, 1345 und 1448; Geunitz (Gemeinde Reinstädt, Saale-Holzland-Kreis), um 1350; Lübeck, Katharinenkirche, Glocke von Johannis Reborch, 1399: Heiliger Franziskus und Heilige Katharina; Hecklingen, Klosterkirche, 1390; Erfurt, Michaeliskirche, 1380; Erfurt, Ägidienkirche, 1382; Kirche Panitzsch (bei Borsdorf), um 1380 sowie Ritzzeichnung von Nikolaus Eisenberg von 1459: Kreuzigungsgruppe, Heiliger Nikolaus und Erzengel Michael im Kampf mit dem Drachen; Zschadraß-Collmen (Colditz), Ende 14. Jahrhundert; Frankfurt/Oder, Marienkirche, Osanna, 1371; Hamburg, Jakobikirche, 1397; Lübeck, Dom, Maria, 1390; Rostock, Jakobikirche, 1400; Rostock, Nikolaikirche, Glocke aus der Werkstatt Rickart de Monkehagen, 1394; Lünow (bei Potsdam), 1405; Kirche Westenbrügge, 1384; Bremen, Dom, „Große Glocke“ des Ghert Klinghe, 1433: Verkündigung Mariae; Tallinn (Reval), Marienkirche (Anklam), Apostelglocke von Rickart de Monkehagen, 1450, Estland, Nikolaikirche, Glocke von 1451: Maria mit Kind; Rostock, Marienkirche, Große Glocke von Rickart de Monkehagen, 1409; Volzum, 1408: Erzengel Michael mit Drache; Braunschweig, Michaeliskirche, 1407; Goslar, Jakobikirche, 1480; Greifswald, Nikolaikirche, 1440; Schwerin, Schlosskirche, 1467; Rerik 1460; Zurow 1462; Malchin 1481; Stettin, Schlosskirche, Otto-Glocke, 1471; Greifswald, Jakobikirche, 1494; Halle (Saale), Marktkirche, 1420; Erfurt, St. Martini, 1419; Hohlstedt (bei Weimar), um 1430; Jena, Stadtkirche St. Michael, Große und Kleine Glocke, 1415; Ranis 1429; Zeitz, Dom, 1466; Goßwitz (bei Saalfeld) 1440; Elstertrebnitz (Kreis Leipziger Land), 1460; Merseburg, Dom, Quarta, 1458: Der Stifter Heinrich von Goch mit den Heiligen Johannes der Täufer und Laurentius sowie Ritzzeichnungen von Nikolaus Eisenberg: Kreuzigungsgruppe, Heiliger Laurentius und Johannes der Täufer; Sondershausen-Jechaburg 1469; Markröhlitz 1479; Albersroda 1502; Erfurt, Augustinerkirche, 1473; Erfurt, Severikirche, Osanna, 1474; Nordhausen, Dom, Große Glocke, 1496, Ritzung der Mariendarstellung Tilman Riemenschneider zugeschrieben; Nordhausen, Blasiuskirche, 1488; Saalfeld-Graba 1484; Knobelsdorf (Reschwitz) 1484; Neustadt/Orla 1479; Münchenbernsdorf, Pfarrkirche St. Mauritius 1492; Zettlitz (bei Mittweida) 1480; Karlsdorf (Saale-Orla-Kreis) 1489.[2]

Erhaltung

Im Verlauf zahlreicher Kriege wurden immer wieder Glocken eingeschmolzen, wobei die Verluste im Ersten und Zweiten Weltkrieg besonders groß waren – und mit vielen Glocken gingen auch deren einzigartige Ritzzeichnungen verloren. Die bis heute im Original erhaltenen, zahlenmäßig überschaubaren Arbeiten sind vielfach von Korrosionsschäden bedroht: Zuerst werden die spitzen Grate der Zeichnungen zersetzt – übrig bleiben für eine gewisse Zeit relativ breite, fadenähnliche Gebilde, die jedoch im weiteren Verlauf des Zerstörungsprozesses verschwinden.

Überlieferung der Abbildungen

Obwohl die Glockenritzzeichnung zur graphischen Kunst gehört und der Metallgravierung und dem Kupferstich nahesteht, unterscheidet sie sich davon, da sie nicht vervielfältigt werden kann (da der Glockenmantel mit der Zeichnungseinkerbung für die Glockenfreilegung zerstört werden muss). Jede der halbplastischen Zeichnungen ist somit ein Unikat.

Um die Abbildungen dennoch zu erhalten und zu überliefern, war lange Zeit die Abreibung des Zeichnungs-Reliefs die einzig mögliche Methode. Es ist Glockenfreunden wie dem späteren Paläontologen Professor Walter Georg Kühne und seiner damaligen Frau Charlotte zu danken, die 1935 bis 1938 auftragsgemäß Abreibungen der oft überdimensionalen Glockenritzzeichnungen in zumeist schwer zugänglichen und verschmutzten Glockenstühlen anfertigten. Diese auch körperlich anstrengende Arbeit führte der Querfurter Architekt Richard Heinzel während der späten 1940er und 1950er Jahre fort; er wurde dabei maßgeblich von dem Glockengießermeister Franz Schilling in Apolda gefördert. Die so entstandenen Abreibungen befinden sich zum größten Teil im Nachlass der Glockengießerfamilie Schilling in Apolda sowie im dortigen Glockenmuseum.[3][4][5][6]

Ausstellung

Siehe auch

Literatur

  • Margarete Schilling: Figürliche Ritzzeichnungen auf historischen Glocken aus dem 13.–15. Jahrhundert, Katalog zur gleichnamigen Ausstellung in der Lutherkirche Apolda (5. Juni – 13. Oktober 2013), Format A4, ca. 120 Seiten (unpaginiert), Selbstverlag (gefertigt von der Druckerei Kühn, Apolda), ohne ISBN, Apolda 2013
  • Ingrid Schulze: Ritzungen von Laienhand – Zeichnungen mittelalterlicher Bildhauer und Maler? Figürliche Glockenritzzeichnungen vom späten 13. Jahrhundert bis zur Zeit um 1500 in Mittel- und Norddeutschland. ISBN 978-3-939404-95-8, Leipzig 2006
  • Margarete Schilling (Hrsg.): Figürliche Ritzzeichnungen auf historischen Glocken: Graphitabreibungen von Charlotte und Walter G. Kühne. Band 1, Band 2 und Band 3. Apolda 2004
  • Margarete Schilling (Hrsg.): Figürliche Ritzzeichnungen auf historischen Glocken: Graphitabreibungen von Richard Heinzel. Band 1 und Band 2. Apolda 2004
  • Jörg Poettgen: Fadenreliefs und Ritzzeichnungen – der weite Weg von Walter Kühne und Richard Heinzel zu Ingrid Schulze und Kurt Hübner. In: Jahrbuch für Glockenkunde 15/16, 2003/2004, S. 441–443
  • Margarete Schilling (Hrsg.): Horst Jährling – Graphische Darstellungen für die Apoldaer Glockengießerei und die Glockengießerfamilie Schilling, Format A4, 130 Seiten, Selbstverlag (gefertigt von der Druckerei Kühn, Apolda), ohne ISBN, Apolda 2003
  • Margarete Schilling (Hrsg.): Anneliese Jährling – Graphische Darstellungen und Aquarelle aus der Glockengießerei Schilling Söhne in Apolda, Format A4, Selbstverlag (gefertigt von der Druckerei Kühn, Apolda), ohne ISBN, Apolda 2003
  • Margarete Schilling: Kunst, Erz und Klang. Die Werke der Glockengießerfamilie Ulrich/Schilling vom 17. Jahrhundert bis zur Gegenwart, ISBN 3-362-00617-5, Berlin 1992
  • Margarete Schilling: Glocken. Gestalt, Klang und Zier, ISBN 3-364-00041-7, Dresden 1988 sowie München 1988, ISBN 3-406-32977-2
  • Margarete Schilling: Glocken aus Apolda, Apolda 1986
  • Margarete Schilling: Glocken und Glockenspiele, Rudolstadt 1985
  • Kurt Hübner: Der Glockenguß in Apolda (= Heft 40 der Reihe Weimarer Schriften zur Heimatgeschichte und Naturkunde des Stadtmuseums Weimar), Weimar 1983
  • Claus Peter: Figürliche Glockenritzzeichnungen in Westfalen. In: Westfalen, Hefte für Geschichte, Kunst und Volkskunde 61, 1983/II, S. 45–58
  • Kurt Hübner: Die mittelalterlichen Glockenritzungen (Heft 12 der Reihe Schriften zur Kunstgeschichte der Arbeitsstelle für Kunstgeschichte an der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin), Berlin 1968[8]
  • Ingrid Schulze: Untersuchungen zur Geschichte der thüringisch-sächsischen Glockenritzzeichnungen im 14. und 15. Jahrhundert. Wissenschaftliche Zeitschrift der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Gesellschafts- und sprachwissenschaftliche Reihe, XIII. Jahrgang, Heft 6, Halle (Saale) 1964
  • Ingrid Schulze: Norddeutsche Glockenritzzeichnungen des späten 14. und 15. Jahrhunderts in ihren Beziehungen zur gleichzeitigen Malerei und Plastik. Wissenschaftliche Zeitschrift der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Gesellschafts- und sprachwissenschaftliche Reihe, XI. Jahrgang, Heft 7, Halle (Saale) 1961
  • Ingrid Schulze: Die Bildhauerwerkstatt des Conrad von Einbeck in Halle und ihre Auswirkungen auf die mitteldeutsche Plastik in der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts. In: Wissenschaftliche Zeitschrift der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Ges.-Sprachwiss. X/4., Mai 1961, S. 1131–1144
  • Ingrid Schulze: Nikolaus Eisenberg, ein sächsischer Maler aus der 2. Hälfte des 15. Jahrhunderts. In: Wissenschaftliche Zeitschrift der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Ges.-Sprachwiss. X/1. Februar 1961, S. 1163–1900
  • Ingrid Schulze[9]: Figürliche Glockenritzzeichnungen des 14. und 15. Jahrhunderts in Mittel- und Norddeutschland. Hochschulschrift, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Philosophische Fakultät, Dissertation vom 18. Juli 1959, Halle (Saale) 1958[10]
  • Kurt Hübner: Ritzzeichnungen auf Glocken 1300–1500. In: Urania 19, 1956 (12), S. 463–469
  • Walter Georg Kühne: Fadenreliefs mittelalterlicher Kirchenglocken. S. 461–465 in: Atlantis – Länder, Völker, Reisen. Hrsg. Martin Hürlimann, Jahrgang X, Heft 8, Leipzig/Zürich 1938
  • Roy Kreß: Alte Glocken neu entdecken – Gerade in der Ferienzeit lohnt sich der beschwerliche Weg auf Kirchtürme (vierspaltiger Beitrag über Glockenritzzeichnungen mit drei großen Abbildungen). In: Leipziger Volkszeitung, 30. Juli 2015, S. 17

Einzelnachweise

  1. Seite 1 in: Margarete Schilling (Hrsg.): Horst Jährling – Graphische Darstellungen für die Apoldaer Glockengießerei und die Glockengießerfamilie Schilling, Apolda 2003
  2. Abbildungen dieser Glockenritzzeichnungen sind enthalten im Buch Ritzungen von Laienhand – Zeichnungen mittelalterlicher Bildhauer und Maler? Figürliche Glockenritzzeichnungen vom späten 13. Jahrhundert bis zur Zeit um 1500 in Mittel- und Norddeutschland von Ingrid Schulze, Leipzig 2006
  3. S. 9–15 in: Ingrid Schulze: Ritzungen von Laienhand – Zeichnungen mittelalterlicher Bildhauer und Maler? Figürliche Glockenritzzeichnungen vom späten 13. Jahrhundert bis zur Zeit um 1500 in Mittel- und Norddeutschland. Leipzig 2006
  4. Margarete Schilling: Glockenzier, Ritzzeichnungen, Reliefs, Modeln, ab S. 156 in: Margarete Schilling: Glocken. Gestalt, Klang und Zier, Dresden 1988
  5. Margarete Schilling: Glockenzier und Schrift auf Glocken aus Apolda, S. 22–32 in: Margarete Schilling: Glocken aus Apolda, Apolda 1986
  6. Kurt Hübner: Das Verzieren der Glocken, ab S. 59 in: Kurt Hübner: Der Glockenguß in Apolda (= Heft 40 der Reihe Weimarer Schriften zur Heimatgeschichte und Naturkunde des Stadtmuseums Weimar), Weimar 1983
  7. http://kirche-panitzsch.de/kulturveranstaltung_infos.html
  8. Zu dieser Publikation ist Folgendes anzumerken: Für alle im Tafelteil gezeigten Abbildungen der Glockenritzzeichnungen – ohne die es dieses Buch gar nicht hätte geben können – fehlen jegliche Herkunfts- und Urheberrechts-Informationen. Verlag und Autor verschwiegen damit wissenschaftlich unredlich und wider besseres Wissen, dass die Eheleute Walter Georg Kühne und Charlotte Kühne sowie Richard Heinzel (Querfurt) diese Graphit-Abreibungen in jahrelanger, mühevoller Arbeit angefertigt hatten und dass sämtliche Urheberrechte der Glockengießerei Schilling in Apolda und deren damaligem Glockengießermeister Franz Schilling gehörten und bis heute gehören.
  9. GND 132668777
  10. DNB 480031649