Grafschaft Roucy

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Die französische Grafschaft Roucy lag um den gleichnamigen Ort im heutigen Département Aisne in der Picardie. Sie entstand in der Mitte des 10. Jahrhunderts. 1023 kauften die Grafen die Rechte auf die Grafschaft Reims und wurden so zu Vasallen der Erzbischöfe von Reims. 1302 kam durch Erbschaft auch die Grafschaft Braine in ihren Besitz.

Haus Roucy

  • 947–967: Rainald († 10. Mai 967)
  • 967–um 997: Giselbert, dessen Sohn, Vizegraf von Reims
  • um 997–1033: Ebles I., wohl dessen Sohn, 1021 Erzbischof von Reims

Haus Montdidier

Haus Boves

Haus Pierrepont

  • vor 1213–1251: Johann II., Sohn Roberts von Pierrepont, Herr von Pierrepont und der Eustachie († 1221), Tochter Robert Guiscards
  • 1251–1271: Johann III., dessen Sohn
  • 1271–1302: Johann IV., dessen Sohn, de iure uxoris Graf von Braine und Rochefort
  • 1302–1346: Johann V., dessen Sohn, Graf von Braine und Rochefort
  • 1346–1364: Robert II., dessen Sohn, Graf von Braine und Rochefort
  • 1364–1370: Isabelle, dessen Tochter, Gräfin von Braine und Rochefort

Isabelle verkaufte Roucy an den Herzog Ludwig I. von Anjou. Ihr Onkel Simon machte jedoch Ansprüche geltend und führte einen zwanzigjährigen Prozess vor dem Parlament von Paris, der zu seinen Gunsten endete.

Jüngeres Haus Anjou (Valois)

Haus Pierrepont

  • 1390–1392: Simon, Sohn Johanns V., Graf von Braine und Rochefort
  • 1392–1395: Hugo II., dessen Sohn, Graf von Braine und Rochefort
  • 1395–1415: Johann VI., dessen Sohn, Graf von Braine und Rochefort
  • 1415–1459: Johanna, dessen Tochter, Gräfin von Braine und Rochefort

Haus Saarbrücken-Commercy

Haus Roye

Haus La Rochefoucauld

Haus Béthune