Großhadern

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St. Peter, katholische Dorfkirche

Großhadern (im Stadtbezirk Hadern) ist ein Stadtteil im Südwesten der bayerischen Landeshauptstadt München. Großhadern ist in erster Linie eine bürgerliche Wohngegend. Ausnahmen sind der sogenannte „Dorfkern“ mit zahlreichen fußläufig erreichbaren kleinen Geschäften sowie das Universitätsviertel rund um das Klinikum Großhadern. Dazu gehören auch mehrere Studentenheime und drei Bolzplätze. Bemerkenswert hoch ist auch die Zahl der Gaststätten und Biergärten. Im Südwesten Großhaderns, zwischen dem U-Bahnhof Klinikum Großhadern und dem angrenzenden Wald, entsteht auf einem ehemaligen Acker eine neue Siedlung mit Eigentums- und Mietwohnungen sowie einigen Geschäften. Viele der Häuser sind schon fertiggestellt und bezogen.

Im Dorfkern befindet sich die alte Kirche St. Peter (erbaut 1315, neugestaltet im 17. Jh.), unweit davon steht die 1925 erbaute Pfarrkirche St. Canisius mit Kreuzwegstationen von Kaspar Schleibner. Die evangelische Gemeinde hat ihre Heimat in der Reformations-Gedächtnis-Kirche.

Einen wesentlichen Teil der Fläche von Großhadern nimmt im Südwesten der Waldfriedhof ein.

Bekanntheit

Bekannt ist Großhadern durch:

Lage

Großhadern liegt südwestlich der Innenstadt. Folgende Stadtteile und Außenbezirke grenzen an:

Geschichte

Am 1. April 1938 wurde die bis dahin selbständige Gemeinde Großhadern in die Stadt München eingegliedert.[2]

Verkehrsanbindung

Straßen
U-Bahn
Bus
  • Metro Bus Linie 54: 4 Haltestellen
  • Metro Bus Linie 56: 7 Haltestellen
  • Stadt Bus Linie 167: 8 Haltestellen
  • Regional Bus Linie 266: 4 Haltestellen
  • Regional Bus Linie 268: 7 Haltestellen
  • Regional Bus Linie 269: 2 Haltestellen

Literatur

  • Franz Pettinger: A Stund auf München. Althaderner Geschichten. Verlagsanstalt Bayerland, Dachau 1993, ISBN 3-89251-152-7.

Einzelnachweise

  1. Haderner Dorffest 2016 - Frühlingsfest in München Grosshadern - Traditionelles Volksfest mit Festzelt im Münchner Westen - Termine und Programm. In: www.fruehlingsfestmuenchen.de. Abgerufen am 22. April 2016.
  2. Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 601 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).

Koordinaten: 48° 7′ N, 11° 28′ O