Großblütiger Drachenkopf
Großblütiger Drachenkopf | ||||||||||||
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Großblütiger Drachenkopf ca. 50 Kilometer südlich des Nördlichen Polarkreises (im Botanischen Garten von Akureyri) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Dracocephalum grandiflorum | ||||||||||||
L. |
Der Großblütige Drachenkopf (Dracocephalum grandiflorum) ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Drachenköpfe (Dracocephalum) in der Familie der Lippenblütler (Lamiaceae).
Beschreibung
Der Großblütige Drachenkopf ist eine ausdauernde, krautige Pflanze, die Wuchshöhen zwischen 15 und 26 Zentimetern erreicht. Die Spreite der Grundblätter ist länglich-elliptisch, selten auch eiförmig. Die mittleren Stängelblätter sind oft sitzend oder fast sitzend. Ihr Stiel ist kürzer als 1,2 Zentimeter. Die Krone ist 30 bis 40 Millimeter lang.[1]
Die Blütezeit reicht von Juli bis August.[1]
Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 14.[2]
Verbreitung
Der Großblütige Drachenkopf kommt in Zentralasien mit Kasachstan, Kirgisistan und Tadschikistan, in Nordasien mit Russland und der Mongolei sowie dem ostasiatischen, nördlichen bis nordwestlichen China in den Autonomen Gebieten Innere Mongolei und Xinjiang auf Grasfluren in Höhenlagen von 2200 bis 2900 Meter vor.[1][3]
Systematik
Dracocephalum grandiflorum wurde 1753 von Carl von Linné in Species Plantarum, Band 2, Seite 595 erstbeschrieben[4]. Synonyme für Dracocephalum grandiflorum L. sind Dracocephalum altaicense Laxm., Dracocephalum turkestanicum Gand. und Ruyschiana grandiflora (L.) House[5].
Nutzung
Der Großblütige Drachenkopf wird selten als Zierpflanze für Steingärten genutzt.[1]
Einzelnachweise
- ↑ a b c d Eckehart J. Jäger, Friedrich Ebel, Peter Hanelt, Gerd K. Müller (Hrsg.): Exkursionsflora von Deutschland. Begründet von Werner Rothmaler. Band 5: Krautige Zier- und Nutzpflanzen. Springer, Spektrum Akademischer Verlag, Berlin/Heidelberg 2008, ISBN 978-3-8274-0918-8, S. 506–507.
- ↑ Dracocephalum grandiflorum bei Tropicos.org. In: IPCN Chromosome Reports. Missouri Botanical Garden, St. Louis.
- ↑ Xi-wen Li & Ian C. Hedge: Lamiaceae Lindley. Dracocephalum. In: Wu Zheng-yi & Peter H. Raven (Hrsg.): Flora of China. Verbenaceae through Solanaceae. Band 17. Science Press u. a., Beijing u. a. 1994, ISBN 0-915279-24-X, Dracocephalum grandiflorum Linnaeus, S. 132 (englisch, Online – textgleich mit gedrucktem Werk).
- ↑ Carl von Linné: Species Plantarum. Band 2. Stockholm 1753, S. 595 (Online – Dracocephalum grandiflorum Erstbeschreibung eingescannt bei Biodiversity Heritage Library).
- ↑ Rafaël Govaerts (Hrsg.): Dracocephalum grandiflorum. In: World Checklist of Selected Plant Families (WCSP) – The Board of Trustees of the Royal Botanic Gardens, Kew, abgerufen am 23. Januar 2012.