Borne Sulinowo

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Borne Sulinowo
Wappen von Borne Sulinowo
Borne Sulinowo (Polen)
Borne Sulinowo
Basisdaten
Staat: Polen
Woiwodschaft: Westpommern
Powiat: Szczecinek
Fläche: 18,15 km²
Geographische Lage: 53° 35′ N, 16° 32′ OKoordinaten: 53° 34′ 50″ N, 16° 32′ 10″ O
Höhe: 152 m n.p.m.
Einwohner: 5052
(31. Dez. 2020)[1]
Postleitzahl: 78-449
Telefonvorwahl: (+48) 94
Kfz-Kennzeichen: ZSZ
Wirtschaft und Verkehr
Nächster int. Flughafen: Stettin-Goleniów
Gmina
Gminatyp: Stadt- und Landgemeinde
Gminagliederung: 36 Ortschaften
19 Schulzenämter
Fläche: 484,24 km²
Einwohner: 9840
(31. Dez. 2020)[1]
Bevölkerungsdichte: 20 Einw./km²
Gemeindenummer (GUS): 3215043
Verwaltung (Stand: 2007)
Bürgermeisterin: Renata Pietkiewicz-Chmyłkowska
Adresse: al. Niepodległości 6
78-449 Borne Sulinowo
Webpräsenz: www.bornesulinowo.pl



Borne Sulinowo [ˈbɔrnɛ sulʲiˈnɔvɔ] (deutsch: Groß Born, vormals Linde) ist eine Stadt mit 4.500 Einwohnern in Polen. Sie liegt 18 km südwestlich von Szczecinek und gehört dem Powiat Szczecinecki an. Der Ort liegt am langgestreckten Pilburger See (Pile), zahlreiche weitere kleine Seen liegen auf dem Gemeindegebiet.

Geschichte

Die Ursprünge des Ortes liegen in der kleinen Landgemeinde Linde, die sich an einer Landzunge am Pilburger See (poln. Jezioro Pile) im ehemaligen Landkreis Neustettin in der preußischen Provinz Pommern befand. Weiter südlich in der Heide lag der Ort Groß Born, um den 1919 der gleichnamige Truppenübungsplatz angelegt wurde. 1925 hatte Groß Born 242 Einwohner.[2] Am Bahnhof Groß Born, der sich in Linde befand, entstand eine Militärsiedlung, die in den 1930er Jahren stark erweitert wurde und im Dritten Reich den Namen Westfalenhof erhielt. In Groß Born erfolgte die Aufstellung des Afrikakorps des Generals Erwin Rommel. 1943 wurde Groß Born zum Garnisonsstandort der Wehrmacht. Hier wurden Panzertruppen und Artilleristen ausgebildet. Bekannt geworden ist der Ort auch durch den HSV Groß Born, der während der Zeit des Zweiten Weltkriegs zu den besten deutschen Fußballvereinen gehörte. Von 1939 bis zum Kriegsende bestand in Groß Born das Oflag II D, ein Kriegsgefangenenlager.

Ab 1945 war Borne Sulinowo Sitz des Stabes der 38., ab 1965 der 90. Garde-Panzerdivision, ab 1985 der 6. motorisierten Garde-Schützendivision der Roten Armee, deren Verwaltung der Ort unterstand. Nach dem Abzug der sowjetischen Streitkräfte wurde die Siedlung 1993 an Polen übergeben. Auf dem ehemaligen Militärgelände liegt heute Kłomino (Westfalenhof) als eine Geisterstadt mit Plattenbauten.

1993 erhielt Borne Sulinowo Stadtrechte.

Gemeinde

Zur Stadt- und Landgemeinde gehören die Stadt Borne und 35 Ortschaften, darunter die Schulzenämter

Weitere Ortschaften der Gemeinde sind:

  • Brzeźno (Birkhof),
  • Ciemino Małe (Klein Zemmin),
  • Dąbie (Eichenberge),
  • Grabno (Graben),
  • Kądzielna (Gut Spee),
  • Kłomino (Westfalenhof),
  • Kłosówko (Gut Buchenau),
  • Kolanowo (Knick),
  • Międzylesie (Gut Alt Bärbaum),
  • Obrąb (Bramstädt),
  • Osiczyn (Neuhof),
  • Płytnica,
  • Strzeszyn und
  • Zamęcie (Neumühl)

Städtepartnerschaften

Bildergalerie

Weblinks

Commons: Borne Sulinowo – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b Population. Size and Structure by Territorial Division. As of December 31, 2020. Główny Urząd Statystyczny (GUS) (PDF-Dateien; 0,72 MB), abgerufen am 12. Juni 2021.
  2. Die Gemeinde Großborn
  3. http://www.bornesulinowo.pl/