Großsteingräber bei Fürstenwerder
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die Großsteingräber bei Fürstenwerder waren mehrere mögliche megalithische Grabanlagen unbekannter Zahl der jungsteinzeitlichen Trichterbecherkultur bei Fürstenwerder, einem Ortsteil der Gemeinde Nordwestuckermark im Landkreis Uckermark (Brandenburg). Johann Christoph Bekmann erwähnte Anfang des 18. Jahrhunderts am „Wahrensee“ (Großer See) bei Fürstenwerder mehrere Steinsetzungen, die ihn an Grab- oder Opferstätten erinnerten. Über Ausrichtung, Maße und genaues Aussehen der Anlage liegen keine näheren Informationen vor. Mitte des 19. Jahrhunderts waren sie bereits nicht mehr vorhanden.
Literatur
- Hans-Jürgen Beier: Die megalithischen, submegalithischen und pseudomegalithischen Bauten sowie die Menhire zwischen Ostsee und Thüringer Wald. Beiträge zur Ur- und Frühgeschichte Mitteleuropas 1. Wilkau-Haßlau 1991, S. 33.
- Johann Christoph Bekmann, Bernhard Ludwig Bekmann: Historische Beschreibung der Chur und Mark Brandenburg nach ihrem Ursprung, Einwohnern, Natürlichen Beschaffenheit, Gewässer, Landschaften, Stäten, Geistlichen Stiftern etc. [...]. Bd. 1, Berlin 1751, S. 371 (Onlineversion).
- Eberhard Kirsch: Funde des Mittelneolithikums im Land Brandenburg. Brandenburgisches Landesmuseum für Ur- und Frühgeschichte, Potsdam 1993, S. 154.
- Leopold von Ledebur: Die heidnischen Altertümer des Regierungsbezirks Potsdam. Ein Beitrag zur Alterthümer-Statistik der Mark Brandenburg. Berlin 1852, S. 97 (Online).