Hörder Bach
Hörder Bach | ||
Hörder Bach vor der Hörder Burg | ||
Daten | ||
Gewässerkennzahl | DE: 277212 | |
Lage | Nordrhein-Westfalen, Deutschland | |
Flusssystem | Rhein | |
Abfluss über | Emscher → Rhein → Nordsee | |
Quelle | im Schwerter Wald im Stadtteil Berghofer Mark | |
Mündung | in Hörde bei Emscherkilometer 72Koordinaten: 51° 29′ 37″ N, 7° 30′ 11″ O 51° 29′ 37″ N, 7° 30′ 11″ O
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Länge | 6,2 km[1] | |
Einzugsgebiet | 12,178 km²[1] | |
Rechte Nebenflüsse | Lohbach | |
Großstädte | Dortmund |
Der Hörder Bach ist ein Gewässer im Süden Dortmunds. Der Bach entspringt im Schwerter Wald im Stadtteil Berghofen, unterhalb des Ausflugslokals Freischütz und mündet als orografisch linker Nebenfluss in Hörde in die Emscher. Bei Zufluss führt der Hörder Bach etwa die gleiche Wassermenge wie die Emscher selbst.
Am Unterlauf war der Hörder Bach Mühlengewässer. Im 15. Jahrhundert wurde unweit der Hörder Burg eine Getreidemühle von den Grafen von der Mark betrieben. Eine Ölmühle am Bachlauf befand sich am Kloster Clarenberg. Hier wurde dem Bach Wasser entnommen, um in der Stiftsbrauerei Bier zu brauen.
Im Zuge der Industrialisierung des Stadtteils Hörde und des Baus des Eisen- und Stahlwerks Hermannshütte wurde der Hörder Bach im Unterlauf kanalisiert. Im Zuge der Bebauung des Phoenix-Sees wurde auch der Hörder Bach renaturiert und mündet nun oberirdisch unweit der Hörder Burg in die renaturierte Emscher.
Weblinks
- Offenlegung des Hörder Baches
- Archäologische Funde am Hörder Bach (PDF-Datei; 6,41 MB)