Hainsberger Metallwerk
Hainsberger Metallwerk GmbH | |
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Rechtsform | Gesellschaft mit beschränkter Haftung |
Gründung | 25. Januar 1902 |
Sitz | Freital, Deutschland |
Leitung | Franco Toss, Ramon Toss, Gisela Toss |
Mitarbeiterzahl | 70 |
Branche | Metallbau, Maschinenbau |
Website | www.hmw-gmbh.de |
Koordinaten: 50° 59′ 17,6″ N, 13° 38′ 24,1″ ODie Hainsberger Metallwerk GmbH ist ein Unternehmen in der sächsischen Stadt Freital. Es hat sich auf die Konstruktion und Produktion von Kunststoff- und Metallprodukten spezialisiert. Der Sitz befindet sich an der Dresdner Straße im Stadtteil Hainsberg.
Geschichte
Gründung und erste Jahre
Gegründet wurde das Unternehmen am 25. Januar 1902 als Sächsisches Stanz- und Ziehwerk, seinen heutigen Namen erhielt es 1911. Hauptsächlich wurden Fahrradteile wie Fahrradlenker, Muffen usw. gefertigt. 1906 startete die Produktion von Rennrädern der Marke „National“.[1][2] Während des Ersten Weltkrieges und des Zweiten Weltkrieges mussten Rüstungsgüter produziert werden.
Nachkriegszeit & Verstaatlichung
Im Juli 1945 wurde der Betrieb vollständig demontiert. Mehrere Mitarbeiter erwarben Maschinen aus dem nahen Dresden und wagten den Neuanfang. Die Produktion von Stanz- und Ziehteilen, Haus- und Küchengeräten und Baubeschlägen wurde aufgenommen.
1949 wurden wieder Fahrräder hergestellt. Ab 1950 wurden Leichtmotorräder montiert. 1952 verließen 30.000 Fahrräder und 20.000 Fahrradrahmen die Werkshallen. Im Jahr 1953 wurde der Betrieb dem VEB Kfz-Zubehörwerke Dresden angegliedert und gehörte so zum Industrieverband Fahrzeugbau (IFA). Fahr- und Motorräder wurden nicht mehr produziert, die Sparte der Fahrradteile wurde ausgelagert. Seitdem wurden Auspuffanlagen für Mopeds hergestellt.
Der Werkzeugbau hielt ab 1957 für die Kfz-Industrie mit der Herstellung von Kokillen Einzug. Ab 1964 spezialisierte man sich auf Düsenhalter für Dieselmotoren und war innerhalb der DDR der einzige Produzent dieser Teile.
Reprivatisierung & Gegenwart
Nach der Wiedervereinigung wurde das Unternehmen zur Hainsberger Metallwerk GmbH privatisiert und wurde 1991 Teil der TOSS GmbH & Co KG aus Alten-Buseck.[3] Zurzeit werden 70 Mitarbeiter beschäftigt.[4]
Geschäftsfelder
- Werkzeugbau
- Lohnfertigung
- Bau von Sondermaschinen und Zubehör für Verpackungsmaschinen
- Produktion von Beschlägen für Polstermöbel und mechanische Teile für Couch-Möbel
- Prüfmittel[5]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Historische Impressionen. In: www.hmw-gmbh.de. Abgerufen am 4. Oktober 2015.
- ↑ Heinz Fiedler: Geradelt wird bei uns seit 130 Jahren. Einiges aus der einheimischen Stahlross-Geschichte. Erste Rennstrecke: Tharandter Straße. In: freitagSZ. RuV Freital-Pirna mbH, Pirna 2020, S. 8.
- ↑ Impressum | TOSS-Verpackungssysteme in Alten-Buseck (Giessen) - Ein führendes Unternehmen der Verpackungsmaschinen-Branche. (Nicht mehr online verfügbar.) In: www.toss-gmbh.de. Archiviert vom Original am 28. Februar 2016; abgerufen am 4. Oktober 2015. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Unternehmen. In: www.hmw-gmbh.de. Abgerufen am 4. Oktober 2015.
- ↑ Chronik. In: www.hmw-gmbh.de. Abgerufen am 4. Oktober 2015.