Hedrehely

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Hedrehely
Wappen von Hedrehely
Hedrehely (Ungarn)
Hedrehely
Basisdaten
Staat: Ungarn Ungarn
Region: Südtransdanubien
Komitat: Somogy
Kleingebiet bis 31.12.2012: Kadarkút
Kreis seit 1.1.2013: Kaposvár
Koordinaten: 46° 12′ N, 17° 39′ OKoordinaten: 46° 11′ 47″ N, 17° 39′ 4″ O
Fläche: 25,51 km²
Einwohner: 415 (1. Jan. 2011)
Bevölkerungsdichte: 16 Einwohner je km²
Telefonvorwahl: (+36) 82
Postleitzahl: 7533
KSH-kód: 16726
Struktur und Verwaltung (Stand: 2021)
Gemeindeart: Gemeinde
Bürgermeisterin: Kinga Bőhm[1] (parteilos)
Postanschrift: Szabadság u. 76
7533 Hedrehely
Website:
(Quelle: A Magyar Köztársaság helységnévkönyve 2011. január 1. bei Központi statisztikai hivatal)

Hedrehely ist eine ungarische Gemeinde im Kreis Kaposvár im Komitat Somogy.

Geografische Lage

Hedrehely liegt gut 20 Kilometer südwestlich der Kreisstadt Kaposvár. Nachbargemeinden sind Hencse und Visnye.

Geschichte

Archäologische Funde zeigen, dass das Gebiet um die Siedlung bereits zur Römerzeit bewohnt war. Der Name des Ortes wird erstmals im päpstlichen Zehntenregister von 1332 bis 1337 als Hedruch schriftlich erwähnt. 1443 gelangte die Siedlung in den Besitz des Palatin Lőrinc Héderváry. Im Mittelalter gab es ein Franziskanerkloster, und der dort lebende Prior Péter Atyai begann, das erste lateinisch-ungarische Wörterbuch in Ungarn zu schreiben. Gegen Ende des 18. Jahrhunderts hatte der Ort 728 Einwohner, zu Beginn des 20. Jahrhunderts 1200 Einwohner. Zur dieser Zeit lebten viele Bewohner von der Töpferei, vom Getreideanbau und von der Geflügel- und Pferdezucht. In den 1970er Jahren gab es einen Bevölkerungsrückgang, 1973 wurde die höhere Schule geschlossen und nach Kadarkút verlegt.

Sehenswürdigkeiten

Reformierte Kirche in Hedrehely

Verkehr

Durch Hedrehely verläuft die Nebenstraße Nr. 66151. Es bestehen Busverbindungen nach Visnye, Hencse, Kadarkút sowie nach Kaposvár, wo sich der nächstgelegene Bahnhof befindet.

Einzelnachweise

  1. Öt évre kaptak bizalmat a somogyi polgármesterek. Sonline, 14. Oktober 2019, abgerufen am 11. Mai 2021 (ungarisch).

Weblinks