Grauer Knospenwickler
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Grauer Knospenwickler (Hedya nubiferana) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Hedya nubiferana | ||||||||||||
(Haworth, 1811) |
Der Graue Knospenwickler (Hedya nubiferana) ist ein Schmetterling (Nachtfalter) aus der Familie der Wickler (Tortricidae).
Merkmale
Die Falter erreichen eine Flügelspannweite von 15 bis 21 Millimetern. Die Färbung der Vorderflügel ist variabel: der distale Teil ist häufig dunkelgrau mit einer gräulichen Grundfarbe. Ein Sexualdimorphismus ist nicht ausgeprägt. Von der sehr ähnlichen Art Hedya pruniana kann der Graue Knospenwickler durch die Lage von zwei schwarzen Punkten unterschieden werden. Diese befinden sich bei H. nubiferana über dem Vorsprung, den die dunkle Zeichnung in der Mitte des Vorderflügels bildet. Bei H. pruniana sind sie neben dem Vorsprung zu finden.[1]
Die Raupen sind dunkel olivgrün bis graugrün gefärbt und erreichen eine Länge von etwa 13 Millimetern. Der Kopf ist schwarz, die Stirnplatte (Clypeus) ist weißlich, die Mundwerkzeuge sind dunkel rötlichbraun gefärbt. Der Vorderrand des Prothorax ist weißlich und durchscheinend. Die Prothorakalplatte ist pechschwarz und wird von einer dünnen Mittellinie geteilt, die die gleiche Farbe besitzt wie der Raupenkörper. Die Thorakalbeine sind schwarz. Im Segment A5 sind orangebraune Gonaden sichtbar. Die leicht grauen und durchscheinenden Borstenhaare sind lang und dünn. Die Analplatte zeigt eine schwärzliche Färbung, die zur Mitte hin in einen Braunton übergeht. Die Bauchbeine sind durchscheinend und ebenso gefärbt wie das Abdomen. Die Endplatte der Afterbeine ist durchscheinend, der Hakenkranz dunkelbraun. Der Nachschieber trägt einen großen schwarzen Sklerit auf der Außenfläche und einen kleinen gräulichen Sklerit mit zwei schwarzen Zeichnungen auf der Hinterseite.[2]
Verbreitung
Der Graue Knospenwickler ist in der Holarktis beheimatet. In Mitteleuropa ist die Art weit verbreitet und häufig. Im Osten reicht das Verbreitungsgebiet über Kleinasien bis in den Iran und über den Ural und Kaukasien bis in den Süden Sibiriens und nach Turkmenistan. Die Art besiedelt Waldränder und -lichtungen, Gebüsche sowie Obst- und Parkanlagen.[3]
Biologie
Die Raupen entwickeln sich von Juli/August bis Mai/Juni des folgenden Jahres zwischen versponnenen Blättern der Futterpflanze, sie überwintern. Die Raupen leben polyphag unter anderem an Apfelbäumen (Malus), Mehlbeeren (Sorbus), Birnen (Pyrus), Prunus, Weißdornen (Crataegus), Rosen (Rosa), Birken (Betula), Erlen (Alnus), Weiden (Salix) und Eichen (Quercus). Die Falter können von Juni bis August beobachtet werden.[3][1]
Quellen
Einzelnachweise
- ↑ a b Der BibISBN-Eintrag [[Vorlage:BibISBN/Skriptfehler: Das Modul gab einen nil-Wert zurück. Es wird angenommen, dass eine Tabelle zum Export zurückgegeben wird.]] ist nicht vorhanden. Bitte prüfe die ISBN und lege ggf. einen [{{fullurl:Vorlage:bibISBN/Skriptfehler: Das Modul gab einen nil-Wert zurück. Es wird angenommen, dass eine Tabelle zum Export zurückgegeben wird.|action=edit§ion=new&preload=Vorlage%3ABibISBN%2FVorlage&nosummary=1}} <span title="Vorlage:bibISBN/Skriptfehler: Das Modul gab einen nil-Wert zurück. Es wird angenommen, dass eine Tabelle zum Export zurückgegeben wird. (Seite nicht vorhanden)">neuen Eintrag] an.
- ↑ Guide to the moths of Great Britain and Ireland. Hedya nubiferana. (Nicht mehr online verfügbar.) Ian Kimber, archiviert vom Original am 14. Dezember 2011; abgerufen am 7. Februar 2011. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ a b Josef Razowski: Die Tortriciden Mitteleuropas. Herausgeber: František Slamka, 1. Auflage, Bratislava 2001, ISBN 80-967540-7-6
Weblinks
- Lepiforum e. V. Taxonomie und Fotos
- Hedya nubiferana bei Fauna Europaea