Deutscher Sportjournalistenpreis
Der Deutsche Sportjournalistenpreis, bis 2013 Herbert-Award (Eigenschreibweise: HERBERT-Award) ist ein deutscher Journalismuspreis. Er wird seit 2005 alle zwei Jahre in Hamburg an die besten Sportjournalisten, -publikationen und -sendungen vergeben. Er trug bis 2013 den Namen des Reporters Herbert Zimmermann, bekannt für seinen Radiokommentar des Endspiels der Fußball-Weltmeisterschaft 1954.[1] Die Preisverleihung findet im Grand Elysée Hotel statt und wird organisiert von der Eventagentur Sören Bauer Events mit Unterstützung diverser Partner.[2]
Stimmberechtigt sind alle Athleten mit Bundes- und Landeskaderstatus, die Teamsportler der Bundesligen Basketball, Eishockey, Handball, Fußball (1. bis 3. Liga), Hockey und Volleyball, sowie Einzelsportler aus Boxen, Tennis oder Golf. Hinzu kommen durch die Unterstützung der Stiftung Deutsche Sporthilfe rund 1000 ehemals geförderte Athleten sowie 600 Nachwuchssportler aus Sportinternaten, insgesamt gut 20.000 Athleten.[1] Jeder Athlet hat drei Stimmen, er kann auch für nicht nominierte Kandidaten stimmen. Die Erststimme ist drei Punkte wert, die Zweitstimme zwei und die Drittstimme einen.
Bis 2013 erhielten die drei Punktbesten der jeweiligen Kategorie den „Goldenen“, „Silbernen“ und „Bronzenen Herbert“.[1] Der Preis war eine Aluminiumplatte mit der Silhouette von Zimmermanns Gesicht in Gold, Silber oder Bronze, davor ist auf der Höhe des Mundes eine Plexiglaskugel als angedeutetes Mikrofon in die Platte eingelassen. Er wog etwa zweieinhalb Kilogramm.[1] Neben den „Herberts“ gab es einen oder mehrere Spezialpreise, die variierten.[1]
Verleihungen
- Herbert-Award 2005
- Herbert-Award 2007
- Herbert-Award 2009
- Herbert-Award 2011
- Herbert-Award 2013
- Deutscher Sportjournalistenpreis 2015
- Deutscher Sportjournalistenpreis 2017
- Deutscher Sportjournalistenpreis 2019
- Deutscher Sportjournalistenpreis 2021
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ a b c d e Herbert-Award (Memento vom 19. März 2014 im Internet Archive)
- ↑ Deutscher Sportjournalistenpreis. JournalistenPreise.de, abgerufen am 26. März 2016.