Highlander III – Die Legende

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Film
Deutscher Titel Highlander 3 – Die Legende
Originaltitel Highlander III – The Sorcerer
Produktionsland Kanada, Frankreich, Großbritannien
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 1994
Länge 106 Minuten
Altersfreigabe FSK 16[1]
Stab
Regie Andy Morahan
Drehbuch Paul Ohl
Produktion Claude Leiger
Musik J. Peter Robinson
Kamera Steven Chivers
Schnitt Yves Langlois
Besetzung

Highlander III – Die Legende (Highlander III – The Sorcerer) ist ein Film des Regisseurs Andy Morahan aus dem Jahr 1994. Der Film stellt keine Fortsetzung von Highlander I dar, sondern übernimmt Teile von dessen Grundhandlung und ändert sie ab. Für Highlander III existiert die Handlung aus Highlander II nicht. Der Film startete am 2. März 1995 in den deutschen Kinos und einen Tag später in den österreichischen.

Inhalt

Connor MacLeod beschließt nach dem Tod von Heather, seine Heimat Schottland zu verlassen. Den Highlander zieht es in das ferne Japan. Dort trifft er auf den Unsterblichen Nakano, einen Zauberer, der Illusionen hervorrufen kann. Nakano will sein Wissen an Connor weitergeben und unterrichtet ihn. Ein ehemaliger Schüler Nakanos namens Kane will dessen Kräfte an sich reißen und stellt ihn in einer Höhle, die MacLeod zuvor verlassen hatte. Durch die Hilfe seiner zwei unsterblichen Lakaien gelingt es Kane, seinen ehemaligen Meister zu besiegen. Während des Quickening (Erneuerung) stürzt die Höhle über den drei Unsterblichen zusammen.

Ca. 400 Jahre später ist die Archäologin Alex Johnson mit Ausgrabungen in Japan beschäftigt. Durch diese Ausgrabungen werden die drei Unsterblichen befreit. Einer der Lakaien wird auf die Suche nach MacLeod geschickt und der andere wird von Kane geköpft. Connor lebt mit seinem Adoptivsohn John in Marokko. Er spürt die Befreiung von Kane und macht sich auf den Weg nach New York, dem Ort der Zusammenkunft. In einem Krankenhaus trifft er auf den Schergen von Kane und kann seinen Kopf nehmen.

Alex Johnson untersucht ein Stück Stoff, das sie in der Höhle gefunden hat, und kann es dem schottischen Clan MacLeod zuordnen. Ihre Nachforschungen führen sie zu Connor, der sich gerade im Kampf mit Kane befindet. Da der Kampf auf Heiligem Boden stattfindet, unterbrechen die beiden ihre Auseinandersetzung. Kane entführt Connors Sohn John, um ihn zum Kampf zu zwingen. In einer alten Fabrik kommt es zum finalen Duell. Connor gewinnt und beschließt, den Rest seines natürlichen Lebens mit Alex zu verbringen.

Directors Cut

In den USA erschien der Film nochmals als „Special Directors Cut“ auf LaserDisc und DVD. In dieser Filmversion wurden einige Szenen etwas verlängert, außerdem wurden die visuellen Effekte restauriert und der Song im Abspann ausgetauscht.

Schnittfassungen

  • In Europa kam die ungeschnittene Kinofassung des Films heraus, die Schnitte der US-Kinofassung waren nicht vorhanden.
  • Nur in England wurden zwei Szenen gekürzt, dafür bekam der Rest des Films eine Freigabe ab 15. Hierbei handelt es sich um die relativ harmlose „Sexszene“ zwischen Kane und der Prostituierten und die Bettszene in Schottland mit Connor und Alex Johnson.

Hintergründe

  • Ein Teil des Films wurde in Marokko gedreht.
  • Ursprünglich sollte Connor MacLeod in diesem Film sterben, allerdings wurde diese Idee verworfen und erst bei Highlander: Endgame verwendet. Außerdem war auch geplant, die Rolle der Brenda Wyatt aus dem ersten Teil wieder zu verwenden. Da Roxanne Hart absagte, wurde beschlossen, eine neue Geliebte für den Highlander zu finden.
  • Deborah Kara Unger wollte beim Dreh der Liebesszene mit Connor ursprünglich auf ein Körper-Double zurückgreifen, allerdings entschied sie sich später, die Szene selbst zu spielen.
  • Während der Dreharbeiten war der dritte Teil in Fankreisen als „Highlander – The Apology“ bekannt.
  • Mario Van Peebles bekam die Rolle des Kane dank Christopher Lambert, da dieser ein gutes Wort für ihn einlegte. Beide Schauspieler freundeten sich während der Dreharbeiten zum Film Gunmen an.
  • Während des finalen Schwertkampfs zwischen Connor MacLeod und Kane in der Fabrik erklingt der Song Dr. Feelgood von Mötley Crüe.

Kritiken

„Fantasy-Actionspektakel mit viel pyrotechnischem Schnickschnack. Das Kinodebüt eines Videoclip-Spezialisten, der über weite Strecken die Originalversion einfach nur kopiert und dabei in der filmischen Gestaltung kein Profil entfaltet. Nur einige Tricksequenzen verraten eine eigene Handschrift.“

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Freigabebescheinigung für Highlander III – Die Legende. Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft, Oktober 2011 (PDF; Prüf­nummer: 72 777 V).
  2. Highlander III – Die Legende. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 2. März 2017.