Martina Hrašnová

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Martina Hrašnová
Nation Slowakei Slowakei
Geburtstag 21. März 1983 (41 Jahre)
Geburtsort BratislavaTschechoslowakei Tschechoslowakei
Größe 176 cm
Gewicht 75 kg
Karriere
Disziplin Hammerwurf
Bestleistung 76,90 m Sport records icon NR.svg
Trainer Jozef Hanušovský
Status zurückgetreten
Medaillenspiegel
Weltmeisterschaften 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Europameisterschaften 0 × Goldmedaille 2 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Europaspiele 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Sommer-Universiade 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Juniorenweltmeisterschaften 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Junioreneuropameisterschaften 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Logo der World Athletics Weltmeisterschaften
Bronze Berlin 2009 74,79 m
Logo der EAA Europameisterschaften
Silber Helsinki 2012 73,34 m
Silber Zürich 2014 73,05 m
Logo der Europäischen Olympischen Komitees Europaspiele
Silber Baku 2015 Leichtathletik[Anmerkung 1]
Logo der FISU Universiade
Silber Belgrad 2009 72,85 m
Logo der World Athletics U20-Weltmeisterschaften
Silber Kingston 2002 63,91 m
Logo der EAA U20-Europameisterschaften
Silber Grosseto 2001 61,67 m
letzte Änderung: 3. Mai 2017

Martina Hrašnová, geb. Danišová (* 21. März 1983 in Bratislava, Tschechoslowakei) ist eine slowakische Hammerwerferin, die bei den Weltmeisterschaften 2009 den dritten Platz belegte.

Sportliche Laufbahn

Martina Danišová gewann bei den Junioreneuropameisterschaften 2001 Silber hinter der Kroatin Ivana Brkljačić, ein Jahr später siegte die Kroatin bei den Juniorenweltmeisterschaften erneut vor der Slowakin. 2003 gewann Danišová bei den Slowakischen Hallenmeisterschaften im Kugelstoßen. In der Freiluftsaison 2003 wurde sie beim Doping erwischt und erhielt eine Sperre für zwei Jahre.[1] 2006 übertraf sie mit dem Hammer erstmals die 70-Meter-Marke, konnte sich aber weder bei den Europameisterschaften 2006 noch bei den Weltmeisterschaften 2007 für das Finale qualifizieren.

Nach ihrer Heirat 2007 verbesserte Martina Hrašnová im Juli 2008 ihre persönliche Bestleistung und den slowakischen Landesrekord in Reims auf 76,82 Meter. Bei den Olympischen Spielen 2008 in Peking erreichte sie erstmals seit ihrer Juniorenzeit ein großes Finale und belegte mit 71,00 Meter den achten Platz. Beim Leichtathletik-Weltfinale 2008 in Stuttgart warf sie den Hammer auf 71,40 Meter und belegte hinter Yipsi Moreno den zweiten Platz.

Im Mai 2009 verbesserte Hrašnová ihre Bestleistung auf 76,90 Meter. Bei den Weltmeisterschaften im selben Jahr gelang ihr im fünften Versuch ein Wurf von 74,79 Meter, für den sie die Bronzemedaille hinter Anita Włodarczyk und Betty Heidler erhielt. Sie war damit die erste Slowakin, die nach der Unabhängigkeit eine Weltmeisterschaftsmedaille gewann. 2012 gewann sie in Helsinki bei den Europameisterschaften die Silbermedaille hinter Anita Włodarczyk. Bei den Olympischen Spielen, die kurz darauf in London stattfanden, erreichte sie nicht das Finale. Bei den Europameisterschaften 2014 in Zürich gewann sie die Silbermedaille.

2015 gewann sie mit der Slowakei die Silbermedaille bei den erstmals ausgetragenen Europaspielen in Baku. Bei den Weltmeisterschaften in Peking schied sie bereits in der Qualifikation aus. 2016 belegte sie bei den Europameisterschaften in Amsterdam Platz sieben mit 70,62 m. Bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro schied sie erneut in der Qualifikation aus.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Martina Hrašnová in der Datenbank von World Athletics (englisch)

Anmerkungen

  1. Martina Hrašnová gewann für die Slowakei den Hammerwurf mit 69,31 Metern.