Laußnitz
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Koordinaten: 51° 15′ N, 13° 53′ O | ||
Basisdaten | ||
Bundesland: | Sachsen | |
Landkreis: | Bautzen | |
Verwaltungsgemeinschaft: | Königsbrück | |
Höhe: | 196 m ü. NHN | |
Fläche: | 63,81 km2 | |
Einwohner: | 1845 (31. Dez. 2021)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 29 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 01936 | |
Vorwahl: | 035795 | |
Kfz-Kennzeichen: | BZ, BIW, HY, KM | |
Gemeindeschlüssel: | 14 6 25 300 | |
Gemeindegliederung: | 3 Ortsteile | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Schulstr. 10 01936 Laußnitz | |
Website: | ||
Bürgermeister: | Joachim Driesnack (FWL) | |
Lage der Gemeinde Laußnitz im Landkreis Bautzen | ||
Laußnitz (obersorbisch Łužnica) ist eine Gemeinde im Landkreis Bautzen, Sachsen (Deutschland). Sie ist Mitglied in der Verwaltungsgemeinschaft Königsbrück.
Der Ortsname stammt – wie „Lausitz“ – vom sorbischen Wort łuh bzw. ług, das eine sumpfige, wasserreiche Gegend beschreibt.
Geographie und Verkehr
Die Gemeinde liegt in der überwiegend bewaldeten Laußnitzer Heide westlich der Oberlausitz, deren historische Grenze zu meißnischen Gebieten hier durch die östlich des Ortes bei Königsbrück verlaufende Pulsnitz markiert wird. Sie befindet sich etwa 2,5 km südwestlich von Königsbrück und rund 25 km nordöstlich der Landeshauptstadt Dresden. Die A 4 verläuft südlich und die A 13 westlich der Gemeinde. Die A 4 ist über die Anschlussstelle Ottendorf-Okrilla (ca. 10 km) und die A 13 über die Anschlussstelle Thiendorf (ca. 14 km) zu erreichen. In Laußnitz endet die B 98 an der B 97.
Der Bahnhof an der Bahnstrecke Dresden-Klotzsche–Straßgräbchen-Bernsdorf wird im Stundentakt von Regionalzügen in der Relation Dresden-Neustadt – Königsbrück bedient.
Ortsgliederung
Die Gemeinde besteht aus den Ortsteilen:
- Laußnitz, 1355 Einwohner
- Höckendorf, 569 Einwohner (Eingemeindung am 1. Januar 1998[2])
- Glauschnitz, 34 Einwohner[3]
Politik
Seit der Gemeinderatswahl am 25. Mai 2014 verteilen sich die 12 Sitze des Stadtrates folgendermaßen auf die einzelnen Gruppierungen:
- Wählervereinigung „Freie Wähler“ Laußnitz (FWL): 8 Sitze
- CDU: 4 Sitze
Sehenswürdigkeiten
- Forstsamendarre Laußnitz (Forstmuseum)
- Laußnitzer Heide
- Wolfsdenkmal
- Originalrest einer Kursächsischen Ganzmeilensäule von 1722 von der Poststraße im Zuge der Via Regia an der B 98 Richtung Sacka (früher auch unter Sacka aufgeführt)
- Dorfkirche im Ortsteil Höckendorf mit barocker Orgel
Die Kulturdenkmale sind in der Liste der Kulturdenkmale in Laußnitz erfasst.
Bildung
Die Gemeinde Laußnitz verfügt über eine Grundschule und eine integrative Kindertagesstätte.
Persönlichkeiten
- Oscar Theodor Auerswald (1827–1903), evangelischer Pfarrer und Autor
- Constantin Theodor Angermann (1844–1911), Pädagoge und Philologe
- Willy Jahn (1898–1973), Maler und Grafiker
- Herbert Wagner (1930–2015), Moldavitforscher
- Brigitte Zschoche (1941–2019), Politikerin, MdL
Literatur
- Cornelius Gurlitt: Laußnitz. In: Beschreibende Darstellung der älteren Bau- und Kunstdenkmäler des Königreichs Sachsen. 35. Heft: Amtshauptmannschaft Kamenz (Land). C. C. Meinhold, Dresden 1912, S. 133.
- Oskar Jost: Höckendorfer Chronik. Königsbrück 1927 (Digitalisat)
Weblinks
- Laußnitz im Digitalen Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen
- Höckendorf im Digitalen Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen
- Glauschnitz im Digitalen Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen
Einzelnachweise
- ↑ Bevölkerung der Gemeinden Sachsens am 31. Dezember 2021 – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes auf Basis des Zensus vom 9. Mai 2011 (Gebietsstand 01.01.2021). Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen, abgerufen am 21. Juni 2022. (Hilfe dazu).
- ↑ StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands
- ↑ Stand: 31. August 2012; Angaben des Einwohnermeldeamtes Königsbrück
- ↑ Ergebnisse der Gemeinderatswahl 2014