International Monohull Open Class Association

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Einrumpfboot der Open-60-Klasse: Michel Desjoyeauxs Foncia

Die International Monohull Open Class Association (IMOCA) ist eine 1991 gegründete Vereinigung mit Sitz in Paris, die sich an der Organisation von Regatten und Segelweltmeisterschaften wie der Vendée Globe beteiligt. Die IMOCA ist seit 1998 Mitglied der ISAF (International Sailing Federation),[1] seit 2015 World Sailing.

Sie stellte die verbindlichen Regeln für die in Hochseerennen verbreitete Bootsklasse der Einrumpfboote von 60 Fuß (ca. 18,29 Meter) Länge auf; diese Boote werden als Open 60 oder auch als „IMOCA 60“ bezeichnet. Präsident ist Antoine Mermod.

Anfänge

Die Vereinigung zählt Regattateilnehmer, Organisatoren und Bootsbauer zu ihren Mitgliedern, die sich mit Segelyachten für Übersee-Rennen beschäftigen. Ins Leben gerufen wurde sie nach der ersten Vendée Globe, um für die Bootsklasse der Einrumpfboote von 60 Fuß Länge (IMOCA 60) verbindliche Regeln aufzustellen.[1] Zu ihren Gründungsmitgliedern zählen Isabelle Autissier, Christophe Auguin, Alain Gautier und Jean-Luc Van Den Heede.

Die Vereinigung verwaltet die Klasse der Open-60-Boote, die als Internationale Klasse von der ISAF 2001 anerkannt wurde, und arbeitet am Regelwerk für Regatten dieser Klasse mit, etwa die Vendée Globe, das Calais Round Britain Race und The Transat.

Die IMOCA veranstaltet auch eine jährliche Weltmeisterschaft für Boote dieser Klasse, die die Popularität der Bootsgruppe stärken soll. Die Entwicklung der Bootsklasse macht große Fortschritte, sie zählt zu den schnellsten Segelbootsklassen überhaupt.

Zu den Weltmeistern der IMOCA zählten zuletzt Bernard Stamm, Jean Le Cam und Mike Golding.

Imoca-Rennen

Bilder

Weblinks

Commons: Segelboote der Open-60-Klasse – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b About. In: www.imoca.org. IMOCA, abgerufen am 4. Dezember 2019 (englisch).