Ina (Fluss)
Ina | ||
Die Ina in Goleniów (Gollnow) | ||
Daten | ||
Lage | Woiwodschaft Westpommern (Polen) | |
Flusssystem | Oder | |
Abfluss über | Oder → Ostsee | |
Quelle | Südöstlich von Ińsko 53° 24′ 46″ N, 15° 37′ 6″ O | |
Mündung | In den Dammschen SeeKoordinaten: 53° 32′ 3″ N, 14° 38′ 8″ O 53° 32′ 3″ N, 14° 38′ 8″ O | |
Höhenunterschied | 105 m | |
Sohlgefälle | 0,82 ‰ | |
Länge | 128 km | |
Einzugsgebiet | 2131 km² | |
Linke Nebenflüsse | Stobnica, Mała Ina | |
Rechte Nebenflüsse | Reczyca, Małka, Krąpiel, Wisełka (Ina), Wiśniówka, Struga Goleniowska | |
Mittelstädte | Goleniów, Stargard | |
Kleinstädte | Ińsko, Recz |
Die Ina (deutsch Ihna) ist ein rechter Nebenfluss der Oder in der polnischen Woiwodschaft Westpommern.
Der Fluss entspringt einige Kilometer östlich von Ciemnik (Temnick) und südlich von Ińsko (Nörenberg) in Hinterpommern und wird gebildet durch die Faule Ihna und die eigentliche Ihna.[1] Sie durchfließt Stargard und fließt weiter in einem großen Bogen nach Nordwesten, wo sie Goleniów (Gollnow) durchfließt und in den Dammschen See und damit in die Oder mündet.
Zur Zeit der Hanse betrieb die Stadt Stargard einen regen Getreidehandel, den sie über die Ihna abwickelte. Um 1830 war die Ihna nur noch über eine Länge von 4 Meilen schiffbar.[2]
Die Mündung in den Dammschen See wurde 1808 an die jetzige Stelle verlegt. Zuvor befand sie sich etwas weiter südlich bei Ihnamünde.
Literatur
- Ludwig Wilhelm Brüggemann: Ausführliche Beschreibung des gegenwärtigen Zustandes des Königl. Preußischen Herzogthums Vor- und Hinter-Pommern. Teil II, Band 1, S. IV–VII.
- Heinrich Berghaus: Landbuch des Herzogthums Pommern und des Fürstenthums Rügen. Teil II, Band 4, Anklam 1868, S. 4–11.
- Johannes Hinz: Pommern. Wegweiser durch ein unvergessenes Land. Flechsig-Buchvertrieb, Würzburg 2002, ISBN 3-88189-439-X, S. 158.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Friedrich Wilhelm Barthold: Geschichte von Rügen und Pommern. Band 1, Hamburg 1839, S. 33–34.
- ↑ Leopold von Zedlitz-Neukirch: Neues hydrographisches Lexikon für die deutschen Staaten. Halle 1833, S. 170–171.