Jean Baptiste Christophe Fusée Aublet

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Jean Baptiste Christophe Fusée Aublet

Jean Baptiste Christophe Fusée Aublet (* 4. November 1720 in Salon-de-Provence; † 6. Mai 1778 in Paris) war ein französischer Botaniker und Apotheker. Sein offizielles botanisches Autorenkürzel lautet „Aubl.“.

Aublet schloss sich der Französischen Ostindienkompanie an und wurde 1752 nach Mauritius gesandt, um dort eine Apotheke und einen Botanischen Garten aufzubauen. Er arbeitete dort neun Jahre lang.

1762 wurde er nach Cayenne in Französisch-Guayana geschickt. Dort stellte er ein großes Herbarium zusammen, das ihm als Grundlage seines 1775 veröffentlichten Werkes Histoire des plantes de la Guiane française mit fast 400 Kupferplatten diente.

Als Aublet 1778 in Paris starb, vermachte er sein Herbarium an Jean-Jacques Rousseau, der jedoch selbst drei Monate später starb. 1953 ging das Herbarium in den Besitz des Muséum national d’histoire naturelle über.

Ehrungen

Die Pflanzengattungen Aubletia Le Monn. ex Rozier aus der Familie der Eisenkrautgewächse (Verbenaceae) und Aubletella Pierre aus der Familie der Sapotengewächse (Sapotaceae) sind nach Aublet benannt worden.[1]

Werke

  • Histoire des plantes del la Guiane françoise … 1775.

Weblinks

Quellen

  • Robert Zander: Zander Handwörterbuch der Pflanzennamen. Hrsg.: Fritz Encke, Günther Buchheim, Siegmund Seybold. 13., neubearbeitete und erweiterte Auflage. Eugen Ulmer, Stuttgart 1984, ISBN 3-8001-5042-5.

Einzelnachweise

  1. Lotte Burkhardt: Verzeichnis eponymischer Pflanzennamen. Erweiterte Edition. Botanic Garden and Botanical Museum Berlin, Freie Universität Berlin Berlin 2018. [1]